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Grundlagen der Sozialpsychologie
Grundlagen der Sozialpsychologie




Lorenz Fischer, Günter Wiswede

Oldenbourg Wissenschaftsverlag
EAN: 9783486587562 (ISBN: 3-486-58756-0)
882 Seiten, hardcover, 19 x 25cm, Juni, 2009

EUR 64,80
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Aus der Reihe Wolls Lehr- und Handbücher der Wirtschafts- und Sozialswissenschaften, herausgegeben von Prof. Arthur Woll

»Eines der maßgeblichen Lehrwerke zur Sozialpsychologie.«

Univ.-Prof. Dr. Lorenz Fischer lehrt Wirtschafts­und Sozialpsychologie an der Universität zu Köln.

Univ.-Prof. Dr. Günter Wiswede lehrte am Institut für Wirtschafts- und Sozialpsychologie an der Universität zu Köln.



ansonsten entsprechend der Verlagsinfo
Rezension
Das Buch enthält mehr als der Titel verspricht. Es ist nicht nur eine Einführung in die Grundlagen der Sozialpsychologie, es ist eine fundierte Darstellung aller Themen dieses Forschungsbereichs.
Das Buch ist im klassischen Lehrbuchstil geschrieben: straff, konzentriert - eben wissenschaftlich. Und es fordert dadurch auch einen konzentrierten Leser, der manchmal auch bereit ist, eine Passage ein zweites Mal zu lesen. Wer eine eher journalistische Darstellung sucht, wird hier enttäuscht sein. Dennoch ist das Buch flüssig und anschaulich geschrieben. Dazu tragen auch die vielen Fallbeschreibungen, Darstellungen von Experimenten, in extra Kästen bei. Auch dass manche Zusammenhänge in einfachen mathematische Formeln dargestellt werden, fördert in meinen Augen die Lesbarkeit, Verständlichkeit und nicht zuletzt auch das Behalten der Inhalte dieses Bandes. Unterstützt wird der Lernende auch durch die vielen, oft stichwortartigen Zusammenfassungen des Stoffs.
Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. So kann man dieses Buch auch einem Oberstufenschüler in die Hand geben, der durch diese Buch nicht nur einen Einblick in das jeweils bearbeitete Thema, sondern auch einen Einblick in die Arbeit der wissenschaftlichen Psychologie erhält.
Interessant und anregend fand sich es, dass an den Abschluss jedes Kapitels ein Kasten gestellt ist, der stichwortartig die wirtschaftliche Relevanz der besprochenen Thematik darstellte.
VPfueller, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Eines der maßgeblichen Lehrwerke zur Sozialpsychologie.
Zur Neuauflage: Die außerordentlich dynamische Entwicklung der Sozialpsychologie in den letzten Jahren hat es notwendig gemacht, dieses Lehrbuch gründlich zu überarbeiten und teilweise völlig neu zu gestalten. Diese neueren Entwicklungen betreffen v.a. die folgenden Bereiche: Soziale Kognition als Konzeptualisierung sozialpsychologischer Themen in Modellvorstellungen der Informationsverarbeitung; die Entwicklungen der Evolutionären Psychologie; das Thema der Emotionen und eine stärkere Beachtung der Zwei-Prozess-Modelle. Die vorliegende dritte Auflage dieses Lehrbuches ist jedoch nicht allein durch neue Entwicklungen der Sozialpsychologie veranlasst, sondern auch durch den Umstand, dass die Autoren im Rahmen einer Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät angesiedelt sind und insofern die Verbindungslinien zwischen Sozialpsychologie und Wirtschaftspsychologie besonders betonen.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsübersicht
Teil I: Die Sozialpsychologie als Disziplin
1 Gegenstand der Sozialpsychologie 7
2 Entwicklungslinien der Sozialpsychologie 17
3 Methoden und Theorien 31
4 Wirtschaftliche Anwendungsbezüge 41
Teil II: Die soziale Realität des Individuums
5 Soziales Lernen und Sozialisation 51
6 Motivation und soziales Handeln 93
7 Emotion und Belastung 133
8 Soziale Vergleichsprozesse 171
9 Soziale Wahrnehmung und Kognition 189
10 Soziale Einstellungen 283
11 Kommunikation und Medienwirkungen 349
12 Soziale Aspekte des Selbstkonzeptes 391
Teil III: Das Individuum im sozialen Kontext
13 Interaktion in Dyaden 431
14 Gerechtigkeit in Sozialbeziehungen 495
15 Interaktion und soziale Rollen 517
16 Macht und Führung in sozialen Systemen 547
17 Norm, Konformität und Abweichung 603
18 Gruppenstruktur und Gruppenleistung 645
19 Konflikt, Kooperation und Wettbewerb 691

Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur dritten Auflage 1
Teil I: Die Sozialpsychologie als Disziplin
1 Gegenstand der Sozialpsychologie 7
Unser sozialer Alltag – Ein typisches sozialpsychologisches Experiment – Einige
Definitionen von Sozialpsychologie – Verweigerung einer Definition? – Versuch
einer Objektbestimmung – Soziales Handeln – Einige Abgrenzungsfragen
2 Entwicklungslinien der Sozialpsychologie 17
2.1 Zur Geschichte der Sozialpsychologie 17
Ziele dieser historischen Darstellung – Zugänge zur Geschichte der Sozialpsychologie
– Die „lange Vergangenheit“ der Sozialpsychologie
2.2 Elemente des Forschungsprozesses und ihre Geschichte 19
Eine modelltheoretische Systematik – Bedeutende Forscher und Strömungen –
Anthropologische Grundannahmen – Die Entwicklung aktueller Konzepte – Die
Entwicklung von Erhebungs- und Auswertungsmethoden – Typische Problemstellungen
auf der Gegenstandsebene
3 Methoden und Theorien 31
Zur Methodologie der Sozialpsychologie – Verstehen und Erklären – Qualitative und
quantitative Verfahren – Empirische Sozialforschung – Insbesondere: Das
sozialpsychologische Experiment – Theorieprogramme – Behavioristische und
kognitive Theorien
4 Wirtschaftliche Anwendungsbezüge 41
4.1 Theorie und Praxis: Einige Grundfragen 41
Sozialpsychologie als Grundlagenforschung – Verschiedene Praxisbegriffe –
Mögliche Praxisbereiche der Sozialpsychologie – Gefahren der Anwendung
4.2 Ein Blick auf verschiedene Anwendungsbereiche 43
Anwendungsbereiche: Gesamtwirtschaft – Arbeit – Organisation – Führung – Geld
– Markt – Konsumentenverhalten – Werbung – Verknüpfung von Sozialpsychologie
und Wirtschaftspsychologie
Teil II: Die soziale Realität des Individuums
5 Soziales Lernen und Sozialisation 51
5.1 Vororientierung 51
Inhalte des Lernens – Vom evolutionären Vorteil des Lernens – Lerndispositionen
– Überblick über die Lernmechanismen
5.2 Fundamentale Lernmechanismen 54
5.2.1 Klassische Konditionierung: Lernen von Auslösebedingungen 54
Das Erlernen von neuen Reizen als Signale – Generalisation und Diskrimination
5.2.2 Instrumentelle Konditionierung: Lernen von Verhalten über
Konsequenzen 56
Das Effekt-Gesetz – Verstärkungspläne – Sekundäre Verstärkung – CRESPIEffekt
– Gesetz des relativen Effekts – Delay-Effekt – Habitualisierung – Selbstverstärkung
– Internalisierung – Generalisation – Diskrimination – Kritik am
Effekt-Gesetz
5.2.3 Kognitives Lernen 65
Lernen durch Einsicht – Antizipierte Effekte – Lernen von Kognitionen
5.3 Soziales Lernen 67
5.3.1 Was ist „sozial“ beim Lernen? 67
Soziale Perspektiven – Soziale Lerntheorien
5.3.2 Lernen am Modell . 68
Reziproke Determinierung – Imitationslernen - Selbstwirksamkeit
5.3.3 Lernen von Erwartungen . 73
Rotters soziale Lerntheorie – Locus of control
5.3.4 Kontingenz und Kontrolle 75
Kognizierte Kontrolle – Gelernte Hilflosigkeit – Kontroll-Illusion und gelernte
Sorglosigkeit
5.4 Sozialisation als Lernprozess 79
5.4.1 Inhalte der Sozialisation 79
Lernen von Normen und Rollen – Internalisierung von Normen – Ökonomisation
5.4.2 Phasen der Sozialisation . 81
Kognitive Entwicklung – Individuation und Selbstkonzept – Sozialisationsstörungen
– Sekundäre Sozialisation – Tertiäre Sozialisation – Quartäre
Sozialisation – Sozialisation durch Medien
5.4.3 Stile der Sozialisation 87
Belohnungs- und Bestrafungsorientierung – Ein zweidimensionales Modell –
Zuwendung und Bindung – Inkonsistente Sozialisation – Familiale Kompetenzen
– Differenzielle Sozialisationsorientierungen
6 Motivation und soziales Handeln 93
6.1 Vororientierung 93
6.2 Grundfragen der Motivation 93
6.2.1 Begriff der Motivation 93
Gründe und Begründungen – Motivation und Attribution – Motivation als hypothetisches
Konstrukt – Motiv und Motivation – Motiv: Ein irreführendes
Konstrukt? – Messung der Motivation
6.2.2 Formen der Motivation 98
Primäre und sekundäre Motive – Unbewusste und bewusste Motivation –
Intrinsische Motivation – Entstehung intrinsischer Motivation – „Flow“:
Sonderform der intrinsischen Motivation – Beziehungen zwischen extrinsischer
und intrinsischer Motivation – Korrumpierungs-Effekt – Selbstbestimmung und
Selbstregulierung
6.3 Theorien der Motivation 103
6.3.1 Antriebsorientierte Konzepte 104
Triebreduktion – Aktivierung – Bedürfnisse – Emotionen
6.3.2 Anreizorientierte Konzepte.108
Werte (Valenzen) – Erwartungen und Werte – Die Prospect-Theorie –
Instrumentalität – Instrumentalitätstheorie: Einige Einwände – Instrumentalitätstheorie:
Empirische Befunde
6.3.3 Handlungsorientierte (volitionale) Konzepte 112
Das TOTE-Modell – Handlungsregulation – Das Rubikon-Modell – Handlungskontrolle
– Zielsetzungstheorie
6.4 Soziale Motivation 119
6.4.1 Was sind soziale Motive? 119
6.4.2 Leistungsmotivation 120
Erfolgssuche und Misserfolgsmeidung – Leistung und Attribution – Empirische
Befunde zur Leistungsmotivation – Leistungsmotivation und Arbeitsverhalten
6.4.3 Das Anschlussmotiv (Affiliation) 124
Furcht und die Gesellschaft anderer – Mögliche Gründe für Affiliation
6.4.4 Macht- und Kontrollmotivation .125
Das Kontrollmotiv – Messung des Kontrollmotivs – Das Machtmotiv –
Messung des Machtmotivs – Macht als ambivalentes Motiv – P-Macht und SMacht
6.4.5 Altruismus und Aggression .130
Extrinsischer Altruismus – Intrinsischer Altruismus – Einige Bedingungen für
aggressives Verhalten
7 Emotion und Belastung 133
7.1 Vororientierung 133
7.2 Belastung und Bewältigung 133
7.2.1 Stress und Stressoren. 133
Potenzielle Stressoren – Selbst-Stress – Sozialer Stress
7.2.2 Stress- Modelle 136
Fit-Modelle – Unsicherheits-Modelle – Kontrolltheoretische Ansätze –
Transaktionales Stress-Modelle
7.2.3 Soziale Unterstützung . 139
Formen sozialer Unterstützung – „Annahme verweigert“
7.3 Emotion und Gefühl 141
7.3.1 Facetten der Emotion 141
Merkmale von Emotionen – Ebenen emotionaler Reaktion – Kognition und
Emotion – Verlauf von Emotionen
7.3.2 Messung von Emotionen. 146
Physiologische Messverfahren – Messung des subjektiven Erlebens –
Beobachtung des Ausdrucksverhaltens – Induktionsverfahren
7.3.3 Emotionen im sozialen Kontext . 148
Soziale Emotionen – Eigene und fremde Emotionen – Emotionale Kontrolle –
Emotionen und soziale Normen
7.4 Ausgewählte Emotionstheorien 151
7.4.1 Klassische Konzepte 151
7.4.2 Evolutionäre Konzepte 152
Funktion von Emotionen – Ausdruck von Emotionen – Basis-Emotionen –
Evolutionäre psychische Mechanismen
7.4.3 Kognitive Konzepte . 156
LAZARUS – SCHACHTER –WEINER
7.5 Affekte und Stimmung. 162
7.5.1 Wirkungen auf die Informationsverarbeitung . 163
Affektives Priming – Stimmungskongruenz – Depressiver Realismus – Wirkung
von Stimmungen auf die Einstellungsänderung – Stimmung als Information
7.5.2 Wirkungen auf das Sozialverhalten. 165
Aggression/Altruismus – Gruppeninduzierte Stimmung – Affektive Ansteckung
8 Soziale Vergleichsprozesse .171
8.1 Vororientierung.171
Relevanz von Vergleichsprozessen – Vergleichsprozesse in verschiedenen
Kontexten – Spontane Vergleiche
8.2 Eine Theorie sozialer Vergleichsprozesse .173
8.3 Grundkonzepte zum sozialen Vergleich .174
8.3.1 Sozialer Vergleich als Motiv174
Stärke des Vergleichsmotivs – Sub-Motive des sozialen Vergleichs
8.3.2 Gegenstand des Vergleichs 176
Vergleich von Fähigkeiten – Vergleich von Meinungen – Vergleich von Selbst-
Aspekten – Vergleich von Gefühlen – Andere Vergleichsobjekte
8.3.3 Physikalische und soziale Realität179
Einschränkungen der Realitätshypothese – Kosten des Realitätstests
8.3.4 Ähnlichkeit der Vergleichsperson.181
Gefahr der Zirkularität – Relevante Attribute – Vergleiche mit unähnlichen
Personen – Ähnlichkeit in anderen Konzepten – Gruppenzugehörigkeit
8.4 Richtung des Vergleichs .183
8.4.1 Aufwärts-Vergleiche 183
Leistungsvergleiche – Dissonante Vergleiche
8.4.2 Abwärts-Vergleiche184
Eine Theorie abwärtsgerichteter Vergleiche – Vergleiche nach oben und nach
unten
9 Soziale Wahrnehmung und Kognition189
9.1 Vororientierung.189
9.1.1 Was ist sozial an der „sozialen Wahrnehmung“? .189
9.1.2 Unterschiedliche psychologische Forschungsparadigmen.190
9.1.3 Kognitionstheoretische Begriffe 190
9.2 Grundlegende Prozesse der Wahrnehmung 191
9.2.1 Wahrnehmung als konstruktive Vermittlung zwischen
Person und Umwelt 191
9.2.2 Elementare Prozesse der Wahrnehmung.194
Sensorische Empfindungen – Selektionsprozesse – Organisationsprozesse – Die
Klassifikation
9.2.3 Zur Systematisierung der Wahrnehmungsprozesse 205
9.2.4 Integrative Konzepte sozialer Wahrnehmung 207
Wahrnehmen als Testen von Hypothesen – Schemagesteuerte Informationsverarbeitung
– Der Erwerb von Schemata – Die entlastende Funktion von
Schemata – Zentrale Postulate der Schematheorie
9.2.5 Soziale Bedingtheit von Wahrnehmung 214
Bedürfnisse und Wahrnehmung – Physische und soziale Bedürfnisse – Neugier
und Wahrnehmung – Ein Dispositiver Faktor der Wahrnehmungsorganisation:
Der Regulatorische Fokus – Kulturelle Klassifikationen – Sprache als
Klassifikationsschema – Rechtwinklige Räume als kulturell erlerntes Schema
9.3 Intuition oder Gedankenlosigkeit? – Entscheiden mit begrenzter
Rationalität 223
9.3.1 Die beschränkte Rationalität 223
Die Metapher des dualen Prozesses – Die kognitive Zugänglichkeit – Der
Framingeffekt – Das Priming
9.3.2 Kognitive Abkürzungen (Heuristiken) 227
Visionen der Vernünftigkeit – Verfügbarkeitsheuristik – Repräsentativitätsheuristik
– Verankerung und Anpassung – Rekognitionsheuristik – Die „Take
the first“ Heuristik – Die „Take the Best“ Heuristik – Die Effizienz von
Heuristiken
9.3.3 Kognitive Täuschungen (Biases) 231
Halo-Effekt – Positivitäts-Bias – Negativitäts-Bias – Egozentrischer Bias –
Konfirmatorischer Bias
9.3.4 Gewinn und Verlust: Die Prospect-Theorie 235
9.3.5 Zwei-Prozess-Modelle . 239
Grundgedanken – Das Elaboration-Likelihood-Modell (ELM) – Das Heuristic-
Systematic-Model (HSM) – Interaktion der Verarbeitungsmodi – Fazit
9.4 Personenwahrnehmung. 244
9.4.1 Fragestellungen im Zusammenhang mit derWahrnehmung von
Personen 244
9.4.2 Wirksamkeit non-verbaler Schemata in der Personenwahrnehmung. 245
Mimische und gestische Ausdrucksformen – Physische Attraktivität
9.4.3 Organisationsformen personenbezogener Wahrnehmungsschemata 247
Implizite Persönlichkeitstheorien – Ist der erste Eindruck am wichtigsten? –
Kognitive Algebra
9.4.4 Ursachen von Sympathie und Ablehnung. 252
Lernerfahrungen – Wirkungen kognitiver Balancierung: Die Balance-Theorie –
Die Reziprozität der interpersonellen Beziehungen
9.5 Attributionsprozesse 257
9.5.1 Vororientierung 257
9.5.2 Eine Systematik der Attributionskonzepte 258
9.5.3 Attributionstheorien 260
Theorie korrespondierender Schlussfolgerungen – Grenzen der Theorie
korrespondierender Schlussfolgerungen – Das Kovariationsmodell – Kausale
Schemata – Die attributionstheoretische Perspektive der Leistungsmotivation –
Emotionen und Ursachenzuschreibung – Kontrollierbarkeit und Verantwortlichkeit
9.5.4 Der irrende Alltagswissenschaftler 274
Hedonistische Relevanz – Der fundamentale Attributionsfehler – Falscher Konsensus
9.5.5 Eine Synopse attributionstheoretischer Fragestellungen.277
10 Soziale Einstellungen283
10.1 Vororientierung 283
10.2 Definition und Grundkonzepte der Einstellung 285
10.2.1 Das Drei-Komponenten-Modell und seine Alternativen 285
10.2.2 Die strukturelle Verankerung von Einstellungen
im kognitiven System 287
Vernetzung von Einstellungen – Der pyramidenartige Aufbau von Einstellungssystemen
10.3 Die Messung von Einstellungen.290
10.3.1 Das Problem einer latenten Variablen 290
Messprobleme – Skalenniveaus – Latente Variable und das Antwortverhalten
10.3.2 Wichtige Messverfahren294
Die THURSTONE-Skalierungen – Die LIKERT-Skala – Die GUTTMAN-Skala – Das
semantische Differenzial
10.4 Entstehung und Wandel von Einstellungen 298
10.4.1 Das Erlernen von Einstellungen 298
10.4.2 Die Entwicklung von Einstellungen aus funktionalem Anlass 301
10.4.3 Kognitive Determinanten des Einstellungswandels I:
Die Kongruitätstheorie 302
10.4.4 Kognitive Determinanten des Einstellungswandels II:
Die Dissonanztheorie. 304
Grundlagen der Dissonanztheorie im Überblick – Anwendungsbereiche der
Theorie der kognitiven Dissonanz – Dissonanz nach erfolgter Entscheidung –
Exkurs zum Regret-Effekt – Enttäuschte Erwartungen – Einstellungskonträres
Verhalten – Weitere Modifikationen der Dissonanztheorie
10.4.5 Dissonanzreduktion auf impliziter Ebene 320
10.5 Wirkungen von Einstellungen 321
10.5.1 Funktionen von Einstellungen für das Individuum 321
10.5.2 Wirkungen von Einstellungen auf die Wahrnehmung 322
10.5.3 Die Wirkung von Einstellungen auf das Verhalten 324
Zur Geschichte eines Forschungsparadigmas – Duale Prozessmodelle der Verhaltensvorhersage
– Das Modell des spontanen Verfahrens (FAZIO et al. 1986) –
Die Konzepte des überlegten und geplanten Handelns – Spontanes oder
geplantes Handeln – Das integrative MODE-Modell – Verschiedene Begriffe
der Einstellungsstärke
10.6 Das Vorurteil. 334
10.6.1 Vorbemerkungen 334
Begriffe – Das alltägliche Erscheinungsbild des Vorurteils
10.6.2 Strukturen des Vorurteils 337
10.6.3 Ursachen und Wirkungen von Vorurteilen. 338
Die Sozialisationsthese – Die autoritäre Persönlichkeit – Soziale Dominanz
Die Sündenbocktheorie – Kognitive Fehlurteile und illusionäre Korrelation –
Grenzen der Selbstkontrolle – Diskriminierung als Folge von Vorurteilen - Ein
Sozio-Funktionaler Ansatz der Vorurteilsforschung
10.7 Das Undenkbare denken: Geheiligte Wahrheiten und Tabus 344
11 Kommunikation und Medienwirkungen 349
11.1 Vororientierung 349
Begriff der Kommunikation – Formen der Kommunikation
11.2 Grundfragen der Kommunikation 350
11.2.1 Interpersonelle Kommunikation 350
Kontext der Kommunikation – Verbale Kommunikation – Sprache als soziales
Vehikel – Imaginative Kommunikation – Non-verbale Kommunikation –
Medienvermittelte persönliche Kommunikation – Ebenen der Kommunikation
11.2.2 Massenkommunikation. 359
Charakteristika der Massenkommunikation – Wirkungen der Massenkommunikation
– Nutzung der Massenmedien
11.3 Variablen der Kommunikation 362
11.3.1 Merkmale des Kommunikators 362
Glaubwürdigkeit – Rekurs: Das Elaboration-Likelihood-Modell (ELM) –
Sleeper-Effekt – Interessengebundenheit – Attraktivität/Sympathie – Ähnlichkeit
11.3.2 Merkmale der Botschaft 367
Emotionale Appelle – Anschaulichkeit – Reihenfolge-Effekte – Mehrseitige
Argumentation – Urteilsdiskrepanz
11.3.3 Merkmale des Rezipienten 375
Art der Einstellung – Beeinflussbarkeit – Selbstselektion – Aktive Informationsverarbeitung
(cognitive response) – Affektive Zustände
11.4 Medienwirkungen 379
11.4.1 Kognitive Wirkungen 380
Das aktive Publikum – Agenda-Setting – Die Medienrealität
11.4.2 Emotionale Wirkungen 383
Wirkungsmechanismen – Gewalt in den Medien
11.4.3 Medien und interpersonelle Kommunikation 385
Vergleich der Persuasionswirkungen – Das Meinungsführer-Konzept – Interpersonelle
Netzwerke
12 Soziale Aspekte des Selbstkonzeptes .391
12.1 Vororientierung 391
12.2 Das dialogische Konzept des Selbst.392
12.2.1 Begriffliche Klärungen 392
12.2.2 Das Selbst als Gewusstes 394
Selbst-Schemata – Das Selbstwertgefühl
12.2.3 Das Selbst als Wissender 396
Der Begriff der Selbstaufmerksamkeit – Determinanten der Selbstaufmerksamkeit
– Konsequenzen der Selbstaufmerksamkeit
12.3 Quellen der Selbstinformation 401
12.3.1 Situative Informationsquellen 401
Die bedeutsamen anderen – Situative Anreize und der Schluss auf eigene Emotionen
12.3.2 Das eigene Verhalten als Informationsquelle 403
Die Parallele zur Personenwahrnehmung – Relevanz der Entscheidungsfreiheit
12.3.3 Kognitive Informationsquellen des Selbst 405
12.4 Selbstprozesse 405
Selbstvalidierung und Selbstwerterhöhung – Neuere Ansätze der Selbstkonstruktion
12.4.1 Theorien der Stabilisierung des Selbst 407
Selbstdarstellung – Tendenz der Selbstwerterhöhung – Die Selbstintegritätstheorie
– Die Theorie der symbolischen Selbstergänzung – Die Theorie der
Selbstwerterhaltung – Zur Notwendigkeit der Stabilisierung des Selbst (Terror-
Management)
12.4.2 Die Selbstsystemtheorie 418
Das Konzept der vier Selbstziele – Korrespondenzen zu anderen theoretischen
Konzepten – Selbstkomplexität
12.4.3 Die Selbstkategorisierungstheorie von TURNER . 420
Wichtige Ausgangsannahmen – Hypothesen zur Selbstkategorisierung
12.4.4 Die Theorie der Selbstregulation .423
Basiselemente der Selbstregulation – Stützende Argumente – Nicht bewusste
Selbstregulation
12.4.5 Independente und dependente Selbstkonstruktionen – ein Kulturproblem? 425
Teil III: Das Individuum im sozialen Kontext
13 Interaktion in Dyaden 431
13.1 Vororientierung 431
13.2 Interaktion als Prozess. 431
13.2.1 Formen der Interaktion 431
Interaktionssequenzen – Dimensionen der Interaktion – Beziehungsqualität und
Beziehungszufriedenheit – Bindung und Partnerschaftsbeziehungen –
Interaktion und Emotion
13.2.2 Interaktion und Zeitperspektive 436
Interaktionsprozess-Analyse – Soziale Episoden – Das Einspielen der
Interaktion – Stadien einer sozialen Beziehung – Änderung der Beziehungsqualität
– Interaktionszukunft – Vertrauen
13.2.3 Motivation zur Interaktion. 442
Extrinsisch bedingte Interaktion – Intrinsisch bedingte Interaktion
13.2.4 Interaktion und interpersonelle Attraktion 444
Räumliche Nähe – Physische Attraktivität – Liebe und Freundschaft Lob,
Bestätigung und Zuwendung – Ähnlichkeit und Attraktion – Attraktion und Attribution
13.3 Helfen und Schädigen 452
13.3.1 Prosoziales Verhalten 452
Begriffliches – Evolutionspsychologische Aspekte – Nutzenmodelle – Empathie
und Altruismus – Personale und situationale Faktoren – Prozessmodelle –
Reaktionen des Hilfe-Empfängers
13.3.2 Aggressives Verhalten 459
Begriffliches – aggressives Verhalten: erlernt oder angeboren? – Das
„Ausleben“ von Aggression (Katharsis) – Aggressive Modelle und Skripts –
Aversive Stimulation – Intervenierende Bedingungen – Aggression im
Makrokontext
13.4 Paradigmen zur Interaktion 466
13.4.1 Interaktion und soziale Kompetenz 466
Modell der sozialen Fertigkeiten – Facetten sozialer Kompetenz – Interaktion
und Verhandlungskompetenz – Taktiken und Strategien – Impression
Management und Selbstüberwachung
13.4.2 Interaktion als Austausch 473
Die Austauschtheorie von HOMANS – Die Exchange-Theorie von THIBAUT &
KELLEY – Die Nutzenmatrix – Strukturelle Aspekte der Interdependenz –
Motivationale Transformation – Das Investment-Modell – Ressourcen-Theorie –
Grenzen der Austauschperspektive
13.4.3 Symbolischer Interaktionismus 484
Besonderheiten des Symbolischen Interaktionismus – Zentrale Annahmen des
Symbolischen Interaktionismus – Das interaktionistische Konzept des Selbst –
Situationen und Bedeutungen – Natürliche Zeichen und signifikante Symbole –
Zur Kritik des symbolischen Interaktionismus
14 Gerechtigkeit in Sozialbeziehungen 495
14.1 Vororientierung 495
14.1.1 Anwendungsbereiche der Gerechtigkeitsthematik 495
14.1.2 Voraussetzungen und Elemente der Gerechtigkeitsbewertung 497
14.2 Gerechtigkeitsprinzipien 498
14.3 Kombinationen von Gerechtigkeitsregeln499
14.3.1 Die subjektive Angemessenheit von Rechtsprinzipien 499
14.3.2 Soziale Prozesse und Gerechtigkeitsprinzipien 500
14.4 Die Equity-Theorie 501
14.4.1 Die Grundgedanken der Equity-Theorie 501
14.4.2 Bewertende Reaktionen auf erlebte Ungerechtigkeit 502
Asymmetrie der Reaktionen – Die Bedeutung der Zurechenbarkeit
(accountability) – Möglichkeiten der Wiederherstellung von Ausgewogenheit –
Ungerechtigkeitssensitivität
14.5 Verfahrensgerechtigkeit. 506
Grundgedanken – Die Institutionalisierung von Prozeduren – Legitimität und
Berufung – Die Referent-Cognitions-Theorie und die Fairness-Theorie
14.6 Die Subjektivierung von Gerechtigkeitsvorstellungen 509
14.6.1 Das Lernen von Gerechtigkeitsvorstellungen. 509
14.6.2 Der Glaube an die gerechte Welt 510
14.6.3 Gerechter Ausgleich mit allen anderen (Equity with the world) 511
14.7 Die Gerechtigkeitstheorien als Prozessmodell 512
15 Interaktion und soziale Rollen 517
15.1 Vororientierung 517
15.2 Perspektiven der Rollentheorie 518
15.2.1 Strukturfunktionalistische Perspektive 518
Rolle als soziale Hülse – Der „übersozialisierte“ Mensch – Rolle als Austauschmuster
15.2.2 Interaktionistische Perspektive 520
Wechselwirkung zwischen Individuum und Gesellschaft – Plastizität von Rollen
– Eine interaktionistische Rollensystematik – Rolle als Typisierungsschema –
Rollen in Theater-Analogie
15.2.3 Zur sozialpsychologischen Perspektive . 523
Integrative Aspekte – Ein paradigmatisches Rollen-Experiment – Rollen als
Skript
15.3 Vom Umgang mit sozialen Rollen 525
15.3.1 Das Lernen sozialer Rollen 525
Inhalte des Rollenlernens – Rahmenbedingungen des Rollenlernens – Mechanismen
des Rollenlernens
15.3.2 Entstehung und Lösung von Rollenkonflikten 527
Zur Systematik des Rollenkonflikts – Entstehung von Rollenkonflikten – Lösung
von Rollenkonflikten
15.3.3 Belastende Aspekte des Rollenverhaltens 530
Rollen als „Ärgernis“? – Dimensionen der Rollenbelastung – Aushandeln
sozialer Rollen
15.3.4 Eine Theorie der Rollenbilanz 532
15.3.5 Rolle und Selbstkonzept 535
Einfluss der Rolle auf das Selbst – Einfluss des Selbst auf die Rolle – Rolle und
Selbstüberwachung – Rolle und Selbstaufmerksamkeit
15.4 Anwendungsbereiche der Rollentheorie.537
15.4.1 Geschlechtsrollendifferenzierung.537
Zum Nachweis psychischer Geschlechtsunterschiede – Geschlechtsrollen-
Stereotype – Wandel der Geschlechtsrolle
15.4.2 Rollen in Organisationen 542
Gestaltbarkeit organisationaler Rollen – Klarheit und Ambiguität – Diskrepanz
und Konflikt – Arbeitsrolle und Rollenidentität – Extra-Role-Behavior –
Ausblick
16 Macht und Führung in sozialen Systemen 547
16.1 Vororientierung 547
Macht und Einfluss – Definitionen – Ebenen sozialer Macht
16.2 Kriterien sozialer Macht 549
16.2.1 Erscheinungsformen sozialer Macht 549
Potenzielle und realisierte Macht – Formelle und informelle Macht – Personale
und strukturelle Macht
16.2.2 Grundlagen der Macht 551
Belohnungsmacht – Bestrafungsmacht – Legitime (legitimierte) Macht – Identifikationsmacht
– Expertenmacht – Ökologische Macht – Macht durch Emotion
16.2.3 Kosten der Macht 555
Kostenfaktoren – Kosten der Bestrafungsmacht – Machtkosten anderer Machtgrundlagen
– Machtumwandlung als Kostenproblem – Eine Kostentheorie
sozialer Macht
16.2.4 Grenzen der Macht 559
Möglichkeiten für den Machtbetroffenen – Macht und Reaktanz – Widerstand
gegen Macht – Macht und Gegenmacht – Normative Grenzen – Strukturelle
Grenzen
16.3 Paradigmen sozialer Macht .563
16.3.1 Macht als Motiv 563
Das Machtmotiv – Macht korrumpiert – Reduktion der Machtdistanz
16.3.2 Macht als Austausch 565
Dependenz und Ungleichgewicht – Ergebnis- und Verhaltenskontrolle – Macht
als Austauschguthaben
16.3.3 Macht als Spiel 568
Strategische Machtspiele – Strategischer Mitteleinsatz
16.4 Macht als Führung 570
16.4.1 Führung in Gruppen 570
Die Studie von LEWIN et al. – Die Studie von BALES et al. – Zur Entstehung von
Status – Funktionen der Führung
16.4.2 Führung in Organisationen 574
Besonderheiten des organisationalen Kontexts – Substituierbarkeit von Führung
– Kriterien der Effizienz – Der „Work-activity-Ansatz“ – Der Eigenschaftsansatz
– Der Führungsstil-Ansatz
16.5 Theoretische Konzepte zur Führung . 580
16.5.1 Führung und Persönlichkeit. 580
Charismatische und transformationale Führung – Führung und soziale Identität
16.5.2 Führung und Lernen. 583
Lernprozesse bei Führungspersonen – Lernprozesse bei den Geführten
16.5.3 Führung und Situation 584
Das Kontingenz-Modell von FIEDLER – Zur empirischen Prüfung des Modells –
Zur Kritik des Modells – Andere situative Konzepte
16.5.4 Führung und Motivation 588
Die Motivation des Führenden – Aufgabenschwierigkeit und Zielsetzung – Der
Weg-Ziel-Ansatz
16.5.5 Führung und Attribution 591
Schlüsse aus dem Verhalten der Geführten – Zuschreibung von Führungsqualitäten
– Führung als Wahrnehmungsphänomen – Personalisierungstendenzen
– Symbolische Führung
16.5.6 Führung und Interaktion 596
Dispersion von Führung – Führung als Austausch – Führung und Rollenerwartungen
– Vertikale Dyaden
17 Norm, Konformität und Abweichung 603
17.1 Vororientierung 603
17.2 Soziale Normen 604
17.2.1 Normen und normative Erwartungen. 604
Normen in der Sozialpsychologie – Klassifikation sozialer Normen – Norm,
Einstellung und Verhalten – Aktivierung von Normen
Inhaltsverzeichnis XXI
17.2.2 Internalisierung von Normen .608
Ursachen der Internalisierung – Folgen der Internalisierung – Die „Unbedingtheit“
normativen Handelns
17.2.3 Entstehung sozialer Normen.610
Validierungsnormen – Instrumentelle Normen – Herrschaftsnormen – Eingespielte
Normen – Emergente Normen
17.3 Soziale Konformität 613
17.3.1 Formen der Konformität 613
Innere und äußere Konformität – Normative und informative Konformität –
Sanfter Einfluss und Manipulation
17.3.2 Standard-Konformitäts-Experimente617
Die ASCH-Situation – Die CRUTCHFIELD-Situation – Das MILGRAM-Experiment
17.3.3 Bedingungen für Konformität 620
Merkmale des Konformitätsobjektes – Merkmale des Konformitätssubjektes –
Merkmale der Konformitätsquelle
17.3.4 Theorien der Konformität 623
Theorie der informellen Kommunikation – Austauschtheoretische Konzepte –
Die Social impact-Theorie
17.3.5 Einfluss von Minoritäten 627
17.4 Soziale Abweichung 630
17.4.1 Formen der Abweichung 630
Gruppenreaktionen auf Devianz – Bezugssysteme für Devianz – Kristallisationsformen
abweichenden Verhaltens
17.4.2 Theorien abweichenden Verhaltens 633
Abweichung als geplantes Verhalten – Aggression und Abweichung Die
Chancenstruktur-Theorie – Die Social-Bonding-Theory – Delay-Effekte – Verhältnis
der Theorien zueinander – Zur Lerntheorie abweichenden Verhaltens –
Gruppeneinflüsse
17.4.3 Labeling und Attribution 640
Zur Wirkung sozialer Reaktionen – Attribution von Verantwortlichkeit – Attribution
bei Opfern
18 Gruppenstruktur und Gruppenleistung 645
18.1 Vororientierung 645
18.2 Erscheinungsformen der Gruppe 646
Begriff der Gruppe – Gruppengröße – Formen der Gruppe – Wie Menschen
Gruppe kognizieren - Insbesondere: die Bezugsgruppe
18.3 Gruppenprozesse 654
Entstehungs- und Entwicklungsprozesse – Einfluss-, Vergleichs- und
Identifikationsprozesse – Gruppensozialisation – Gruppenausschluss
18.4 Sozialstruktur der Gruppe 657
Gruppenstruktur: ein Sammelbegriff – Zur Entstehung von Gruppenstrukturen –
Bedeutung von Gruppenstrukturen – Objektive und subjektive Struktur –
Formelle und informelle Struktur
18.5 Zentrale Strukturdimensionen . 660
18.5.1 Affekt- und Sympathiestruktur . 660
Soziometrie – Kohäsion der Gruppe – Kohäsion als unabhängige Variable
18.5.2 Status- und Rollenstruktur. 663
Die IPA-Studien – Der Expectationstates-Ansatz
18.5.3 Macht- und Führungsstruktur 664
Hierarchien – Der Kontrollgraph
18.5.4 Kommunikationsstruktur. 665
Struktur von Kommunikationsnetzen – Befunde der Kommunikationsnetz-
Forschung
18.6 Gruppenleistung und Gruppenentscheidung 667
18.6.1 Die soziale Aktivierung (social facilitation) 667
18.6.2 Leistung in interagierenden Gruppen 669
Leistungshemmende Faktoren in interagierenden Gruppen: Der RINGELMANNEffekt
– Faktoren des „social loafing“ – Arten von Aufgaben – Die
Zusammensetzung der Gruppe – Leistung in virtuellen Gruppen
18.6.3 Gruppenentscheidung 678
Erhoffte Synergie-Effekte – Risiko-Schub und Polarisierung-Effekte – Hidden
profile – Transaktives Gedächtnis
18.6.4 Gruppenarbeit: eine Bilanz 682
18.6.5 Gruppendenken 683
Die Entwicklung des Groupthink-Gedankens – Rahmenbedingungen des
Gruppendenkens – Symptome des Gruppendenkens – Der Entscheidungsprozess
im Zusammenhang des Gruppendenkens
19 Konflikt, Kooperation und Wettbewerb.691
19.1 Vororientierung 691
Reichweite sozialpsychologischer Konfliktforschung – Konflikt und Macht
19.2 Formen des Konflikts 692
Objektiver und subjektiver Konflikt – Intra- und Intersystemkonflikt – Funktionale
und dysfunktionale Konflikte – Latente und manifeste Konflikte – Strukturinduzierte
und verhaltensinduzierte Konflikte
Inhaltsverzeichnis XXIII
19.3 Das Konfliktgeschehen 696
19.3.1 Konfliktstrategien 696
Prinzipielles über Kooperation und Wettbewerb – Soziale Orientierungen –
Konfliktstile
19.3.2 Konfliktverlauf 700
Relevante Variablen einer Konfliktepisode – Verlaufsformen – Eskalation von
Konflikten – De-Eskalation von Konflikten – Konfliktregelung – Konfliktpotenzial
bei kompetitivem Verhalten – Kosten der Kooperation – Soziale Fallen – Solidarität
19.4 Experimentelle Spiele 709
19.4.1 Symmetrische Spiele 709
Wiederholtes Gefangenen-Dilemma – Die Evolution der Kooperation
19.4.2 Asymmetrische Spiele 712
Das trucking game – Koalitionsbildung
19.5 Theorien des sozialen Konflikts 717
19.5.1 Lerntheoretische Ansätze 717
19.5.2 Austauschtheoretische Ansätze.719
Konflikte im Rahmen der Interdependenztheorie – Konflikt, Equity und relative
Deprivation
19.5.3 Kognitive Theorien 721
Die „goal expectation“-Theorie – Attributive Einflüsse auf Erwartungen – Eine
Wert-Erwartungs-Theorie des Konflikts – Die Rolle von Emotionen
19.6 Konflikte zwischen Gruppen 724
19.6.1 Entwicklung der Fragestellung 724
19.6.2 Der „realistische“ Gruppenkonflikt 726
19.6.3 Konfliktpotenziale 728
19.6.4 Zur Theorie der sozialen Identität (SIT) 729
Die Kernelemente der Theorie – Die soziale Identität – Soziale Vergleiche und
das Streben nach positiver Distinktheit – Unsichere soziale Identität als Voraussetzung
der Gruppendifferenzierung – Soziale Kategorisierung – Eine Spezifikation
der Voraussetzungen von Feindseligkeit
19.6.5 Strategien der Konfliktbewältigung 736
Die Internalisierung einer negativen Identität – Soziale Mobilität und Assimilation
– Die räumliche Segregation (Ghettobildung) und die kulturelle Segregation
(Subkulturen) – Der soziale Wettbewerb – Soziale Kreativität
19.6.6 Kritische Anmerkungen zur SIT740
19.6.7 Möglichkeiten eines Abbaus der Zwischengruppenkonflikte 741
Literaturverzeichnis 747
Autorenverzeichnis 843
Stichwortverzeichnis 863