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Geprellte Strukkis ... denn Sie wissen nicht, was sie tun!
Geprellte Strukkis ... denn Sie wissen nicht, was sie tun!




Conny Sanders

Books on Demand
EAN: 9783833432972 (ISBN: 3-8334-3297-7)
200 Seiten, paperback, 15 x 21cm, April, 2006

EUR 19,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Gescheiterte Existenzen, betrogene Anleger und last but not least, Finanzvertriebe die von dem finanziellen Desaster ihrer Opfer profitieren ...



Doch wie ist es eigentlich möglich, dass jährlich Beträge in Milliardenhöhe auf dem sogenannten "Grauen Kapitalmarkt" vernichtet werden? Die Zeitschrift CASH berichtete in ihrer Ausgabe Dezember 2003, dass gegenwärtig etwa 50 Anwaltskanzleien mindestens 20.000 Prozesse im Jahr vor Deutschen Gerichten mit einem Streitwert von rund 400 Mio. Euro von Beratern und Vermittlern einklagen. Es ist ein aktuelles Thema, welches zigtausende Anlagevermittler - in der Branche auch "Strukkis" genannt - die im Auftrag von Strukturvertrieben unterwegs waren/sind, betrifft.



Die persönlichen Erfahrungen der Autorin ermöglichen Ihnen einen Blick weit hinter die Kulissen sogenannter Allfinanzvertriebe, die mit unabhängiger Vermögensberatung und großen Karrierechancen in vielversprechenden Zeitungsannoncen werben. Tatsachenschilderungen, geschrieben in einer nacherzählenden Roman- und Krimidarstellung, versprechen aufschlussreiche Sachinformationen in einer für den Laien verständlichen Form.
Rezension
Conny Sanders, eine ganz normale Frau, ist in die Fänge eines Strukturvertriebes geraten und hat sich zu einem Strukki ausbilden lassen. Na ja, besser müsste man sagen trainieren oder vielleicht sogar dressieren lassen. In Ihrem Buch beschreibt sie hautnah und packend, wie es zu den ersten Kontakten kam, sie dann voll einstieg und ein topp Verkäufer wurde. Sie glaubte den Aussagen Ihres Chefs und der Trainern der Firmen, die hoch riskante atypisch stille Beteiligungen und geschlossene Immobilienfonds verkaufen.
Erst später, als sie soweit war, mit Ihren Freund eine Filiale des Strukturvertriebes aufzubauen, kam es zu massiven Problemen, die Beiden die Augen öffneten. Aber der Weg bis zum Ausstieg kommt erst im zweiten Buch.

Dieses Buch zeigt auf, wie leicht ein Mensch in die Fänge solcher Unternehmen gelangen kann, die als unseriös gelten und nichts anderes im Sinn haben, mit ihren antrainierten Strukkis ahnungslose Kunden abzuzocken. Kunde und Stukki erfahren meist erst Jahre später, welchen Müll sie gekauft, bzw. verkauft haben.

Als selber Betoffener, ich wurde über mit einem geschlossenen Immo-Fonds über das Ohr gehauen, weis ich, wie leicht persönliche Freunde von Strukkis Ihnen Glauben schenken und durch diesen Freunde-Bonus Ihr Geld verlieren.
Aber noch heute lassen sich Ahnungslose von den Strukturvertrieben anwerben. Dies zeigte mir ein Anruf vor Kurzen von einem Freund, der selber in die Fänge eines solchen Betriebes gekommen ist.

Wer hinter die Kulissen solcher Unternehmen schauen will und wissen will, wie Menschen verführt und gedrillt werden um als Anlageberater auf Freunde und Bekannte losgelassen zu werden, der sollte unbedingt dieses Buch lesen.
Ich bin schon auf den 2. Teil gespannt.

Niels Bothe, Lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Geprellte Strukkis
... denn Sie wissen nicht, was sie tun!

Gescheiterte Existenzen, betrogene Anleger und last but not least, Finanzvertriebe die von dem finanziellen Desaster ihrer Opfer profitieren!

Doch wie ist es eigentlich möglich, dass jährlich Beträge in Milliardenhöhe auf dem sogenannten "Grauen Kapitalmarkt" vernichtet werden?
Die Zeitschrift CASH berichtete in ihrer Ausgabe Dezember 2003, dass gegenwärtig etwa 50 Anwaltskanzleien mindestens 20.000 Prozesse im Jahr vor Deutschen Gerichten mit einem Streitwert von rund 400 Mio. Euro von Beratern und Vermittlern einklagen. Es ist ein aktuelles Thema, welches zigtausende Anlagevermittler, in der Branche auch "Strukkis" genannt, die im Auftrag von Strukturvertrieben unterwegs waren / sind, betrifft.

Die persönlichen Erfahrungen der Autorin, ermöglichen Ihnen einen Blick weit hinter die Kulissen sogenannter Allfinanzvertriebe, die mit unabhängiger Vermögensberatung und großen Karrierechancen in vielversprechenden Zeitungsannoncen werben. Tatsachenschilderungen, geschrieben in einer nacherzählenden Roman- und Krimidarstellung versprechen aufschlussreiche Sachinformationen in einer für den Laien verständlichen und nachvollziehbaren Form.

Die Spannung kommt im Buch bei weitem nicht zu kurz, sie wird von Seite zu Seite gesteigert, da fast täglich etwas Neues, Mysteriöses und Unglaubliches geschieht. Geld- und finanztechnische Machenschaften der übelsten Art treiben das Geschehen unaufhaltsam auf die Spitze.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 7

Kapitel I.
Die Einleitung 9
Die Tante aus Amerika 10

Kapitel II.
Der Köder 17
Das Inserat 18
Ein neuer Anfang 22
Das Pareto-Prinzip 25
Der Turboeffekt 34
Der Mensch denkt immer in Bildern 38
Die doppelte Chance 42
Der Feldwebel im grauen Anzug 43
Die Testphase 50

Kapitel III.
Die Lüge 55
Die Zaubergeschichte 56
Champagner für den Sieger 58
Purer Stress 63
Das Murphy-Seminar 65
Der Kunde widerspricht Ihnen, aber niemals sich selbst 72
Atypisch still 74
Die Rennliste 78
Pete der Sparsame 80
Der Trugschluss 83
Hopp oder top 85
Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt 90

Kapitel IV.
Die Fakten 95
Der Anruf 96
Der Widerruf vom Widerruf 98
Gier frisst Hirn 101
Mehr Schein als Sein 103
Zucker, Brot und Peitsche 106
Die Idee 110
Elan ums Selbstvertrauen 112
Die Gans, die goldene Eier legt 117
Gute Mine zum bösen Spiel 125
Blindes Vertrauen 129
Mein Freund wird mir schon nichts Schlechtes verkaufen 134
Bück dich, jetzt wirst du doppelt gepudert 141
Das perfekte Büro 143
Alternatividee Messe 144
Kapitel V.
Der Clou 153
Durch die Glaskugel verkauft 154
Doppelt mit fremden Federn geschmückt 156
Der 30 Mio. Coup 157
Na dann, frohe Ostern 163
Irgendwas stinkt hier ganz gewaltig 166
Garantierte Gewinne : Ein böser Witz 175
Die Entlarvung 177
Die Superinvestments mit Pepp 181
Kurztrip nach Berlin 184
Wer einmal lügt dem glaubt man nicht 188
Garantiert geprellt von allen Seiten 192
Die unehrliche Geschichte 198

Schlusswort 199