"Dantons Tod", "Lenz", "Leonce und Lena" und "Woyzeck": vier große Werke hat Georg Büchner (1813-1837), dessen 200. Geburtstag am 17. Oktober 2013 gefeiert wird, bei seinem Tod (an Typhus) mit nur 23 Jahren hinterlassen. Sie stehen heute in den Theatern regelmäßig auf dem Spielplan und werden auch in der Schule häufig gelesen. "Dantons Tod" ist Schwerpunktthema in der gymnasialen Oberstufe in Baden-Württemberg 2013/2014. In dem Alter, in dem sich Literaten von heute gerade einmal warmschreiben, war Georg Büchner schon tot. Der deutsche Schriftsteller, Naturwissenschaftler, Freiheitskämpfer und Revolutionär (Parole „Friede den Hütten! Krieg den Palästen!“) gehört heute zu den meist aufgeführten und gelesenen Dramatikern. Die Reihe der "Interpretationen Deutsch" aus dem Freisinger Stark Verlag bietet sehr kompakte Hilfestellungen zum Verstehen und Interpretieren, hier des Büchner-Dramas "Dantons Tod". Nach knappen biographischen Anmerkungen und einer notwendigen Einbettung in den historischen Kontext findet sich eine differenzierte Textanalyse und Interpretation auf ca. 60 S., bevor Anmerkungen zur Rezeption und Wirkung den Interpetationshilfen-Band abschließen.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de

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