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Frühinterventionsmodell bei substanz- und verhaltensbezogenem Problemverhalten
Frühinterventionsmodell bei substanz- und verhaltensbezogenem Problemverhalten




Bernhard Bruns, Conrad Tönsing, Sabine Bösing

Lambertus-Verlag
EAN: 9783784116655 (ISBN: 3-7841-1665-5)
156 Seiten, paperback, 16 x 24cm, 2006

EUR 19,50
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
2003 wurde der Deutsch-Niederländische-Verbund - Suchthilfe gegründet. Die drei Partner - Caritasverband für die Diözese Osnabrück e.V., Kreuzbund Diözesanverband und TACTUS, Instelling voor Verslavingszorg - haben es sich zum Ziel gesetzt, die unterschiedlichen Behandlungsansätze für Menschen mit substanz- und verhaltensbezogenen Störungen in den Blick zu nehmen und von den jeweils besten Lösungen der Partner zu lernen. Die frühe Erreichbarkeit von Menschen mit riskantem verhaltens- und stoffbezogenen Konsumverhalten bildete dabei einen Schwerpunkt dieser Projektarbeit. Es sollte ein Angebot geschaffen werden, das Suchtentwicklungen frühzeitig zu erkennen hilft und dabei die Akzeptanz der Betroffenen für ein entsprechendes Angebot berücksichtigt.

Mit Skoll (Selbstkontrolltraining) ist im Projektzeitraum ein solches Angebot für Deutschland entwickelt und durchgeführt worden.
Rezension
Prävention ist besser als Therapie, "Vorbeugen ist besser als Bohren ..." Zunehmend erkennen die Sozialverbände die Bedeutung von Präventionsarbeit und von Früherkennung, - auch aus Kostengründen ... Denn wenn das Kind erst in den Brunnen gefallen ist, dann wird die Rettung teuer ... Exemplarisch dokumentiert diese Darstellung den wechselseitigen Austausch dreier Sozialverbände über unterschiedliche Behandlungsansätze für Menschen mit substanz- und verhaltensbezogenen Störungen. Die frühe Erreichbarkeit von Menschen mit riskantem verhaltens- und stoffbezogenen Konsumverhalten bildet dabei einen Schwerpunkt dieser Projektarbeit. Es sollte ein Angebot geschaffen werden, das Suchtentwicklungen frühzeitig zu erkennen hilft und dabei die Akzeptanz der Betroffenen für ein entsprechendes Angebot berücksichtigt. Das Selbstkontrolltraining (Skoll) ist hier praxisnah dokumentiert und kann unmittelbar umgesetzt werden. - Ein Buch, das auch für die Schulsozialarbeit von erheblicher Relevanz ist.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
VORWORT 7

1. HANDLUNGSBEDARF FÜR PRÄVENTIONSPROGRAMME UND FÜR SKOLL 9

1.1 Suchtkonsum und Suchterfahrung 9
1.2 Missbrauch und Abhängigkeit 11
1.3 Der suchtmittelübergreifende Ansatz 14
1.4 Adressaten 15
1.5 Faktoren der Suchtentstehung 16
1.6 Der Präventionsansatz von Skoll 19
1.7 Theoretische Grundlagen von Skoll 23
1.8 Das Erlernen von sozialer Kompetenz 31

2. DAS ANLIEGEN VON SKOLL 33

2.1 Der Begriff Selbstkontrolle 33
2.2 Ziele 33
2.3 Vernetzung 34
2.4 Professionelle Voraussetzungen für die Durchführung des Programms 35

3. DIE UMSETZUNG VON SKOLL 37

3.1 Organisatorische und personelle Rahmenbedingungen 37
3.2 Inhaltliche Rahmenbedingungen 39

4. PROGRAMMABLAUF 41

4.1 Treffen 1 - Kennenlernen, Einführung in das Skoll-Training 41
4.2 Treffen 2 - Erfassen ambivalenter Gefühle, Erstellen des Trainingsplans 52
4.3 Treffen 3 - Risikosituationen 63
4.4 Treffen 4 - Stressmanagement 75
4.5 Treffen 5 - Soziales Netzwerk 86
4.6 Treffen 6 - Umgang mit irrationalen Gedanken 94
4.7 Treffen 7 - Auslöser für Krisen/Rückfälle 106
4.8 Treffen 8 - Umgang mit Konflikten/Auslöser von Sucht verlangen 115
4.9 Treffen 9 - Freizeitgestaltung 124
4.10 Treffen 10 - Rituale 132
4.11 Nachtreffen 141

LITERATUR 146
DIE AUTORIN UND AUTOREN 151