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Film | BAUKUNST KIRCHEN UND KLÖSTER
Film | BAUKUNST KIRCHEN UND KLÖSTER




arte edition (Hrsg.)

absolut medien
EAN: 9783848810550 (ISBN: 3-8488-1055-7)
1 Seiten, DVD, 13 x 19cm, 2020

EUR 9,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Regie: Richard Copans, Stan Neumann



BAUKUNST KIRCHEN UND KLÖSTER

Der KÖLNER DOM

Die Abteikirche SAINTE FOY in Conques

Le CORBUSIER: Das Kloster LA TOURETTE

AUGUSTE PERET: Die Kirche NOTRE-DAME DU RAINCY



Die Folgen der Reihe BAUKUNST sind jeweils einem herausragenden Werk der Architektur gewidmet. Unterschiedliche Konzepte, Epochen, Trends und Architekten werden monografisch vorgestellt, im Detail und mit 3D Modellen. Einzigartige Einblicke in die Ideen und Konzepte der Architekten.



Höhepunkte der Sakralarchitektur der letzten neun Jahrhunderte: Romanik, Gotik, Moderne und Purismus – die architektonische Beherrschung von Licht und Raum dient dem Geist der Stille.



Der Kölner Dom

von Richard Copans

Der Kölner Dom, begonnen 1248, fertiggestellt 1880, gilt als Meisterwerk gotischer Architektur. Noch

bei seiner Vollendung war er das größte Gebäude der Welt, seit 1996 in der Liste des UNESCO-Welterbes.



Die Abteikirche Sainte Foy in Conques

von Stan Neumann

1050 baute man in der wilden Landschaft des Aveyron eine der ersten großen Pilgerkirchen der westlichen Welt. Es ist die Geburt der sogenannten »romanischen« Architektur: rational, gewagt und erleuchtet.



Le CORBUSIER: Das Kloster La Tourette

von Richard Copans

Für den Dominikanerorden in Eveux bei Lyon als Ort für Studium und Gebet, von Le Corbusier erbaut, dessen einzige Religion die Architektur ist.



AUGUSTE PERET: Die Kirche Notre-Dame du Raincy

von Juliette Garcias

Mit der Kirche Notre-Dame du Raincy wird nach dem Ersten Weltkrieg der erste Sakralbau Europas errichtet, der komplett aus Stahlbeton besteht und damit das bislang ungeliebte Material ›heiligt‹.



Der Kölner Dom

Alles begann mit den Heiligen Drei Königen: Caspar, Melchior und Balthasar. Seit 1164 befinden sich ihre Gebeine im Besitz der Stadt Köln. Der mit kostbaren Edelsteinen besetzte goldene Dreikönigsschrein war das berühmteste Reliquiar des Abendlandes und lockte Pilger aus ganz Europa an den Rhein. Um dem Ansturm gewachsen zu sein, beschlossen die Kölner Domherren, 1248 eine neue Kathedrale errichten zu lassen. Mit der Planung wurde der Dombaumeister Gerhard Rile, von dem heute kaum etwas bekannt ist, beauftragt. Der Bau des Kölner Doms wurde erst 1880 vollendet. Zwischen den beiden Bauperioden lag eine über 300-jährige Pause. Anhand typischer Attribute wie Spitz- und Strebebögen erläutert der Film die Architektur des gotischen Baustils und den Einsatz von Metall in der jüngeren Bauzeit. Denn tatsächlich ist der Kölner Dom, in früheren Zeiten Symbol der deutschen Einheit, sowohl ein Urbild der Gotik als auch ein Gebäude des 19. Jahrhunderts.



Die Abteikirche Sainte Foy in Conques

Die Klosterkirche Sainte-Foy schmeichelt in ihrer äußerst funktionellen Architektur dem Geist. Sie wollte zwei Anforderungen gerecht werden : zum einen die große Zahl der Pilger aufnehmen, die nach Conques kamen, zum anderen die Mönche des Klosters siebenmal pro Tag zum Gottesdienst versammeln. So war die Kirche Saint-Foy sowohl als Pilgerkirche als auch als Klosterkirche gedacht.



Le CORBUSIER: Das Kloster La Tourette

Als sich nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs immer mehr Menschen zu einem Leben im Kloster berufen fühlten, beauftragte der Dominikanerorden in Lyon den Architekten Le Corbusier mit dem Bau einer Klosterschule. 80 Klosterschüler sollten sich dort in Abgeschiedenheit dem Studium und dem Gebet hingeben. Das Kloster war jedoch kaum eingeweiht, als gleich zwei Krisen ausbrachen: Die Krise der katholischen Kirche und die Studentenunruhen. 1970 gab es in La Tourette keinen einzigen Studenten mehr. Einige wenige Dominikaner harrten im Kloster aus, weil ihrer Auffassung nach die Architektur des Ortes den geistigen Zielen des Ordens entspricht. Das Gebäude blieb im Eigentum des Dominikanerordens, wird heute aber als Tagungszentrum genutzt.



AUGUSTE PERET: Die Kirche Notre-Dame du Raincy

Kaum war der Erste Weltkrieg beendet, beschloss der Pfarrer von Le Raincy, eine neue Kirche bauen zu lassen. Aber das Land war zerstört und die Kirchenkassen waren leer. Für den Architekten Auguste Perret stellten die Dringlichkeit des Vorhabens und die knappen Mittel eine doppelte Herausforderung dar. Schnell und billig bauen bedeutete damals: Stahlbeton. Dieser unbeliebte Baustoff wurde vor allem für Industriebauten verwendet. Die in nur 13 Monaten errichtete Kirche Notre-Dame du Raincy, die „Heilige Kapelle des Betons“, veranschaulicht auf wunderbare Art die plastischen und baulichen Möglichkeiten dieses Materials. Die Kirche ist die großartige Leistung eines zeitweise in Vergessenheit geratenen Architekten, der als Vorreiter der modernen Architektursprache gilt.
Rezension
Kirchen und Klöster sind nicht nur religiös sondern auch kultur-, kunst- und architekturgeschichtlich von hoher Relevanz für das Verstehen des Abendlands und seiner verschiedenen Epochen. Die hier anzuzeigende DVD aus der ARTE-Edition erläutert an vier Beispielen (vgl. Inhaltsverzeichnis) Höhepunkte der Sakralarchitektur der letzten neun Jahrhunderte: Romanik, Gotik, Moderne und Purismus. - Damit fügt sich diese DVD ein in die Reihe "Baukunst", die herausragenden Werken der Architektur gewidmet ist. Unterschiedliche Konzepte, Epochen, Trends und Architekten werden vorgestellt incl. 3D-Modellen. So tritt jeweils die exemplarische Bedeutsamkeit anschaulich und tiefgründig hervor. - Fazit: Geeignet sowohl für den schulischen Religions- wie Kunstunterricht!

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Pressestimmen

»Die ambitioniertesten architektonischen Bauwerke werden mit seltenem Archivmaterial, Modellen und im Gespräch mit den größten Architekten unserer Zeit dargestellt.« Detail.de

»Es sind Baumeister und ihre Welten, Visionen, die hier zu Wort kommen« – MDR Figaro

»Ruhige, nie Effekt haschende Bilder gehen eine sinnvolle Allianz ein mit unaufdringlich platzierten 3D-Animationen. Der maßvolle Wortanteil lässt Luft für assoziative Freiräume. Eine sehr schöne Art durch aufregende Architektur geführt zu werden.« detail.de

»Auch die vorhergehenden Folgen springen: von Barock zu Jugendstil, von Sparkassenbau zu Kathedrale, von Europa nach Asien. Das mag irritieren und ist doch so schlüssig: Architektur, so macht uns diese Reihe aufmerksam, folgt keiner linearen Evolution. Es gibt zwar verstreute rote Fäden, neue Techniken, wegweisende Ideen – doch am Ende steht eben alles nebeneinander, in Resonanz, das eine erst durch das andere ein bisschen besser zu verstehen.« – MDR Figaro
Inhaltsverzeichnis
Regie: Richard Copans, Stan Neumann

Produktionsland: F
Produktionsjahr: 2003 - 2013

Der KÖLNER DOM
Die Abteikirche SAINTE FOY in Conques
Le CORBUSIER: Das Kloster LA TOURETTE
AUGUSTE PERET: Die Kirche NOTRE-DAME DU RAINCY

Länge: 104
Bild: PAL, Farbe, 16:9
Ton: Dolby Stereo
Sprache: Deutsch
Regionalcode: codefree

Label: ARTE Edition
Edition: ARTE EDITION
Reihe: Baukunst
Rubrik: Dokument
Genre: Architektur