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Erzähl, allen, allen von mir! Das schöne kurze Leben der Libertas Schulze- Boysen 1913- 1942
Erzähl, allen, allen von mir!
Das schöne kurze Leben der Libertas Schulze- Boysen 1913- 1942




Silke Kettelhake

Verlagsgruppe Droemer Weltbild GmbH & Co. KG
EAN: 9783426274378 (ISBN: 3-426-27437-X)
432 Seiten, hardcover, 15 x 22cm, April, 2008

EUR 19,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Was bewegt eine junge Frau aus besten Kreisen, die sich zunächst von den machtvollen Botschaften des Hitler- Regimes mitreißen lässt und dann in den Widerstand findet? Welche inneren Hürden überwindet sie, um trotz größter Gefahr zur Rettung Deutschlands aufzurufen?



Libertas Schulze- Boysen- eine lebenshungrige, faszinierende Frau in einer unheilvollen Zeit!










Rezension
„ Erzähl, allen, allen von mir!“ ist das Buch von Silke Kettelhake über die Widerstandskämpferin Libertas Schulze- Boysen. Sie war die Enkeltochter des brandenburgischen Fürsten Philipp von Eulenburg, welche die idealen Voraussetzungen für ihr Leben hatte. Wenn man ihr Leben mit Hilfe des Buches betrachtet erkennt man, dass auch sie am Anfang dem Nationalsozialismus abgewinnen konnte. Dies änderte sich jedoch, als sie die Machenschaften der Nazis genauer betrachtete bzw. erkannte. Sie schloss sich der Widerstandsgruppe Roten Kapelle an und wurde im Alter von 29 Jahren in Plötzensee hingerichtet.
Der Autorin gelingt es ein unterhaltsames, lesenswertes Buch, wenn man es unter diesen Umständen so nennen kann, zu schreiben. Sie versetzt einem mitten in das Geschehen bzw. Leben der Libertas Schulze- Boysen und dies gelingt Silke Kettelhake mit viel Erzählgeschick.
Ein wahres Lesevergnügen!
Yvonne Mayer, lehrerbibliothek
Verlagsinfo
Was bewegt eine junge Frau aus besten Kreisen, die sich zunächst von den machtvollen Botschaften des Hitler-Regimes mitreißen lässt und dann den Weg in den Widerstand findet? Welche inneren Hürden überwindet sie, um trotz größter Gefahr zur Rettung Deutschlands aufzurufen? Libertas Schulze-Boysen – eine lebenshungrige, faszinierende Frau in einer unheilvollen Zeit.

Am 22. Dezember 1942 endete im Gefängnis Plötzensee das schöne kurze Leben der Libertas Schulze-Boysen. Zusammen mit ihrem Mann, dem Luftwaffenoffizier Harro Schulze-Boysen, wurde sie als Mitglied der Widerstandsgruppe »Rote Kapelle« von der Gestapo hingerichtet. Unbändige Begeisterungsfähigkeit und Freiheitsdrang kennzeichneten Libertas schon als junges Mädchen; sie liebte ihren Mann und flüchtete sich doch in zahlreiche Affären. In ihrem Aufbegehren gegen den Kriegswahnsinn durchlitt sie eine Gratwanderung zwischen Mut und Angst. Was Libertas von der Mehrheit der Deutschen in jener Zeit unterschied, war Zivilcourage. »Kurz und schön« hatte sie sich als 15-Jährige ihr Leben ausgemalt. Auf grausame Art ist dieser Wunsch in Erfüllung gegangen.
Inhaltsverzeichnis
I
Rote Sonne
Ein Stück vom Glück
Pressearbeit bei MGM
Liebenberg
Die Bibliothek
Die Eltern
Zugvogel Kindheit
Ferienglück
Up, up and away
Morgen die ganze Welt
Märzveilchen
Harro: Junger Mann, was nun?
Zurück in Berlin, Herbst 1934
Informationen
Deutschland sieht es nicht- aber Gott sieht es
Echte Weiblichkeit ist das Dienen
Genf
Lektüre für den Lektor
Weihnachten 1935
Fortkommen
Ostern 1936
Hochzeitsvorbereitungen
Sous les toits de Berlin
Pfingsten

II

Schlosshochzeit
Flitterwochen im Dienst
Das tägliche Brot
Liebenberger Briefe
Der Reichsjagdminister
Wind in den Haaren
Helga Heydt
Ein neues Jahr: 1937
Picknick- Abende
Hinter der Küste
Ein Wehrwissenschaftler?
Schiffstagebuch
Weihnachten 1937 im Schloss
Fluchtpläne
Heil Hitler im Abendkleid
Eine Romanze
Stärkebonbons
Zwei finden sich wieder
9.November 1938
1939
Altenburger Allee 19
Strenge Maßnahmen
Freiflug
Heinrich Scheel
Die Party zum Weltuntergang
Neue Kreise
Die Kickhoffs und die Harnacks
Die guten Freunde
Karriere, Krieg, Kampfgeist und ein mutiges Mädchen
Spagat, schmerzhaft
Sommer in Berlin
Vertrauensmänner
Die Berliner Residentur
Auch die Unterhaltung muss dienen

III
1941: „Stimmung! Voller Betrieb“
Ein besonderes Problem ist Liebe
Ruf nach Moskau
Geheime Übergaben
„Fünf Eisen im Feuer“
Blicke in die Zukunft
Die Suchenden
AGIS
Die Macht der Bilder
Funkstille
Tel. 99- 58- 47
Sternschnuppken
Kreise und Schnittmengen
Aufbruch zum Abschied
Wie lange noch?
Alexander
Offene Briefe an die Ostfront
Crescendo
Auf Dienstreise
Fluchtversuch
Haft
Verrat
Alexanderplatz
Charlottenburg
Der Prozess
Plötzensee
Epilog

Anhang
Anmerkungen
Biographie
Bildnachweis