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Ein Mann – (k)ein Wort. Warum Männer nicht gern über Gefühle reden und warum Frauen sich nicht damit abfinden
Ein Mann – (k)ein Wort.
Warum Männer nicht gern über Gefühle reden und warum Frauen sich nicht damit abfinden




Beate Weingardt

Brockhaus, Witten
EAN: 9783417262629 (ISBN: 3-417-26262-3)
180 Seiten, kartoniert, 14 x 21cm, März, 2008

EUR 11,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Männer, so klagen viele Frauen, verfallen zumeist in tiefes und beharrliches Schweigen, wenn sie Empfindungen der Angst, des Verletztseins, der Demütigung und Enttäuschung spüren. Oder wenn es um emotionale Bedürfnisse wie Nähe, Verständnis, Unterstützung, Anerkennung geht. Ganz zu schweigen von "weichen" Gefühlen wie Scham, Unsicherheit, Trauer oder Ratlosigkeit. Dieses Schweigen hat nachvollziehbare Gründe - aber es ist auch gefährlich. Denn es unterhöhlt im Lauf der Zeit selbst die liebevollste Beziehung, selbst die belastbarste Freundschaft - ja, auch eine langjährige Partnerschaft. Vertrauen braucht Offenheit - besonders wenn es um unser Innerstes und Persönlichstes geht, nämlich unsere Gefühle. Wer alles mit sich selbst ausmacht, überfordert sich selbst - was auch den Körper in Mitleidenschaft zieht.

Frauen haben deshalb recht, wenn sie sich mit dem Schweigen der Männer nicht abfinden wollen - und müssen gleichwohl auch ihr eigenes Gesprächsverhalten, ihren eigenen Umgang mit Emotionen kritisch hinterfragen. Denn nur so kann Verständigung, Liebe und Nähe gelingen - die wir alle brauchen, um glücklich zu sein.
Rezension
Reden und Nicht-Reden, ein Thema, das über kurz oder lang in jeder Partnerschaft zum Thema wird. Ein Thema, das viel Platz in den Bücherregalen der Buchhandlungen einnimmt und nun auch von Beate M. Weingardt in ihrem Buch „Ein Mann – (k)ein Wort“ aufgegriffen wurde.
Herausgekommen ist ein Buch, das in den Bücherregalen der Welt jetzt nicht unbedingt stehen muss, aber durchaus stehen kann. In leicht verdaulichen Kapiteln bringt Weingardt Mann und Frau miteinander in Diskussion. Dabei sind in ihrem handlichen Buch nicht nur gute praktische Gedanken für das Zusammenleben zu finden, sondern Weingardt deckt gleichsam einfühlsam und plausibel Gründe für das unterschiedliche Verhalten der Geschlechter auf. So bringt sie einen konstruktiven, nicht verurteilenden Dialog der verschiedenen Verhaltensweisen in Gang.
Das Buch eignet sich sehr gut für alle Menschen, die in Partnerschaft leben (wollen) und sich eben nicht mit dem unerklärlichen Anderssein des Gegenübers abfinden wollen. Wer sich die Zeit für dieses Werk nimmt, tut sich und der Zweisamkeit sicherlich einen guten Dienst.
A. Hernadi, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Männer, so klagen viele Frauen, verfallen zumeist in tiefes und beharrliches Schweigen, wenn sie Empfindungen der Angst, des Verletztseins, der Demütigung und Enttäuschung spüren. Oder wenn es um emotionale Bedürfnisse wie Nähe, Verständnis, Unterstützung, Anerkennung geht. Ganz zu schweigen von "weichen" Gefühlen wie Scham, Unsicherheit, Trauer oder Ratlosigkeit. Dieses Schweigen hat nachvollziehbare Gründe - aber es ist auch gefährlich. Denn es unterhöhlt im Lauf der Zeit selbst die liebevollste Beziehung, selbst die belastbarste Freundschaft - ja, auch eine langjährige Partnerschaft. Vertrauen braucht Offenheit - besonders wenn es um unser Innerstes und Persönlichstes geht, nämlich unsere Gefühle. Wer alles mit sich selbst ausmacht, überfordert sich selbst - was auch den Körper in Mitleidenschaft zieht.
Frauen haben deshalb recht, wenn sie sich mit dem Schweigen der Männer nicht abfinden wollen - und müssen gleichwohl auch ihr eigenes Gesprächsverhalten, ihren eigenen Umgang mit Emotionen kritisch hinterfragen. Denn nur so kann Verständigung, Liebe und Nähe gelingen - die wir alle brauchen, um glücklich zu sein.
Inhaltsverzeichnis
Einführung 9

1. “Caveman” oder: Die Steinzeit lebt 13
2. Wesentliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt es die überhaupt? 16
3. Von Natur aus anders - reden Männer und Frauen wirklich unterschiedlich? 23
4. Männer und Gefühle 35
5. “Doch wie's da drin aussieht ...” - Gefühlskontrolle als Notwendigkeit 40
6. Das Vorbild Eltern 53
7. Unsere gefühlsarme Gesellschaft 66
8. Sprache und Körpersprache 76
9. Gesprächserfahrungen von Frauen mit Männern 82
10. Gesprächserfahrungen von Männern mit Frauen 89
11. Partnerschaften heute – ein anspruchsvolles Unternehmen 101
12. Verschiedenheit anerkennen, Verbundenheit einüben 110
13. Auch positive Gefühle und Gedanken ausdrücken 116
14. Gut miteinander leben heißgt gut miteinadner kommunizieren 131
15. Sich entgegenkommen, um sich wirklcih zu begegnen 155
16. Partnerschaft und Glaube 161

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