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Du gefällst mir Inklusive Firmvorbereitung für Jugendliche mit und ohne Behinderung
Du gefällst mir
Inklusive Firmvorbereitung für Jugendliche mit und ohne Behinderung




Roland Weiß, Tobias Haas

Deutscher Katechetenverein
EAN: 9783882074192 (ISBN: 3-88207-419-1)
128 Seiten, kartoniert, 21 x 30cm, 2013

EUR 13,80
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Jugendliche mit und ohne Behinderung bereiten sich gemeinsam auf die Firmung vor und feiern auch das Fest gemeinsam! Für diese Vision zeigen die erfahrenen Autoren, Fachreferenten für Re/igions- und Sonderpädagogik, neue Wege und Methoden auf, wie eine „inklusive" mkatechese von Jugendlichen mit und ohne Handicap in Gemeinden und Fördereinrichtungen gelingen kann.

Das Leitmotiv „Du gefällst mir" wird in drei Themenfeldern entfaltet:

• Jch-Du-Wir" (sich selbst und den anderen ansehen, eigene Stärken und Schwächen, Vertrauen)

• Gottes Geist" (der Geist, der Gemeinschaft, Geduld, Kraft und Liebe ermöglicht)

• Die Firmung" (Ze/chenhandlungen, Firmfeier und Anregungen für einen Firmgottesdienst)

inklusives Firmkonzept mit konkreten, praxiserprobten Ideen, das bausteinartig die vorhandenen Firmmodelle in den Gemeinden ergänzen und bereichern kann.



Roland Weiß ist verheiratet und hat drei Kinder. Er ist Diplom-Religionspädagoge (FH) und unterrichtet als Religionslehrer im Kirchendienst an zwei Münchner Förderschulen Katholische Religionslehre. Seif 1992 arbeitet er beim Deutschen Katecheten-Verein (dkv) im Referat Sonderpädagogik. Zusatzausbildungen: Studium der Pastoralpsychologie und Journalismus für Theologen.



Tobias Haas ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er ist Diplom-Religionspädagoge (FH) und arbeitet als Gemeindereferent in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Seit 2002 ist er als Seelsorger für Familien mit behinderten Kindern im Dekanat Esslingen-Nürtigen beschäftigt. Zusatzausbildungen: Journalismus für Theologen, Rituale gestalten und feiern und Godly Play-Teacher.
Rezension
Das Wort “Inklusion” ist seit einigen Jahren ein beliebtes Schlagwort, wobei man sich theoretisch trefflich drüber auslassen kann. Das Für und Wider – besonders der inklusiven Bildung – wird teils heftig diskutiert. Konkrete praktische Ansätze sind dabei r echt überschaubar. Der Deutsche Katecheten-Verein aus München glänzt nun bei diesem Thema mit einer sehr anregenden und praxisnahen Veröffentlichung für die inklusive Firmvorbereitung. Die beiden Autoren Roland Weiß und Tobias Haas sind ausgewiesene Fachleute, die seit vielen Jahren im Förderschulbereich und in der Seelsorge für Familien mit behinderten Kindern arbeiten. Bei dem vorliegenden Ansatz mit einer umfangreichen Methoden- und Materialsammlung werden Jugendliche mit und ohne Behinderung gemeinsam auf die Firmung vorbereitet, um den Tag dann auch gemeinsam zu feiern. Dabei ist die vorliegende inklusive Firmvorbereitung mit dem Titel „Du gefällst mir“ nicht als fertiges Konzept zu verstehen. Die Bausteine können bestehende und bewährte Modelle bereichern und ergänzen. Nach einem einleitenden Teil, in dem die Grundlagen (sonderpädagogische Blitzlichter, Konzeption der Firmmappe, Inklusion – ganz neu?, Theologie des Firmsakraments, Didaktisches und Methodisches) thematisiert werden, bietet der zweite Teil Materialien und Anregungen zur praktischen Umsetzung. Sehr empfehlenswert – nicht nur für eine inklusive Firmkatechese!

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Firmung für Jugendliche mit Handicap. Jugendliche mit und ohne Behinderung bereiten sich gemeinsam auf die Firmung vor und feiern auch das Fest gemeinsam! Für diese Vision zeigen die erfahrenen Autoren, Fachreferenten für Religions- und Sonderpädagogik, neue Wege und Methoden auf, wie eine gemeinsame, „inklusive“ Firmkatechese von Jugendlichen mit und ohne Handicap in Gemeinden und Fördereinrichtungen gelingen kann. Das Leitmotiv „Du gefällst mir“ wird in drei Themenfeldern entfaltet: „Ich-Du-Wir“ (sich selbst und den Anderen ansehen, Stärken und Schwächen, Vertrauen …), „Der Geist und die Kraft Gottes“ (der Geist, der Gemeinschaft, Geduld, Kraft und Liebe ermöglicht), sowie „Firmung“ (als exemplarisches und wirkungsvolles Zeichen der besonderen Nähe Gottes). Eine inklusives Firmkonzept mit konkreten, praxiserprobten Ideen, das bausteinartig die vorhandenen Firmmodelle in den Gemeinden ergänzen und bereichern kann.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Vorwort 5
Geleitwort 6
Grundlagen 7
1. Sonderpädagogische Blitzlichter 7
1.1 Eine Herausforderung für die ganze Gemeinde 7
1.2 Sprich-und ich sage dir wie du denkst 8
1.3 Behinderung ist nicht gleich Behinderung 8
1.4 Bereicherung für die Jugendlichen ohne Behinderung 8
1.5 Berührungsängste sind kein Tabu 9
1.6 Körperliche Berührung: aber selbstverständlich - lieber doch nicht 9
1.7 Mit eigenen Grenzen leben 9
1.8 Ein Informationsabend für die Jugendlichen 9
1.9 Einige Punkte für den Umgang mit Menschen mit Behinderung 10
2. Konzeption der Firmmappe 10
2.1 Das Leitmotiv 10
2.2 Inhaltliche Struktur 11
2.3 Drei Themenfelder 11
2.4 „Spirikiste" und leichte Sprache 12
2.5 Überlegungen zum Adressatenkreis 12
3. Inklusion-ganz neu? 13
3.1 Von der Integration zur Inkusion 13
3.2 Theologische Aspekte:
Schöpfungstheologisch, neutestamentlich, christologisch - soteriologisch 13
3.3 Und wenn es heißt:„Wir haben doch keine Behinderten"? 15
4. Theologie des Firmsakramentes 16
4.1 Zum Sakramentenverständnis 16
4.2 Sakrament der Firmung 16
4.3 Ein kurzer Blick ins Kirchenrecht 16
4.4 Pastorale Schlussfolgerungen 17
4.5 Erfahrungsberichteines Bischofs ... situativ zugespitzt 17
4.6 Verschiedene Wege zur Feier der Firmung 18
5. Didaktisches und Methodisches 21
5.1 Unterschiedliche Zugangsformen:
Basal-perzeptiv, konkret-gegenständlich, anschaulich, abstrakt-begrifflich 21
5.2 Elementarisierendes Vorgehen: Ritualisierung, Erlebnis- und Erfahrungsorientierung,
Personenorientierung, Gemeinschaftsorientierung, Elementarisierung 21
5.3 Exkurs: Kriterien für Materialsuche 23
6 . Leitfaden für die Gruppenleitung 25
6.1 Worauf Gruppenleiterinnen und-leiterachten sollten 25
6.2 Die Gruppenbeziehungen begleiten und unterstützen 25
Praktische Umsetzung 27
Erläuterung der Bildzeichen 28
1. Informationsphase zum Einstieg 29
2. Themenfeld I: Ich - du - wir 30
2.1 Das bin ich 30
2.2 Du begegnest m i r - w i r lernen einander kennen 38
2.3 Ich traue mich-Gott sagt:„Du kannst es." 47
3. Themenfeld II: Gottes Geist 55
3.1 Wenn wir„Geist" sagen - was kann das heißen? 55
3.2 Der gute Geist Gottes 61
3.3 Gottes Geist wirkt 75
4. Themenfeld III: Die Firmung 91
4.1 Zeichen und Symbole 91
4.2 Die Kirche für unsere Firmung 103
4.3 Die Feier der Firmung 105
4.4 Anregungen für den Firmgottesdienst 112
5. Ergänzende Anregungen und Materialien 123
5.1 Projektideen 123
5.2 Erfahrungsübungen 124
5.3 Filme 125
5.4 Informationsschreiben:
Brief an die Jugendlichen und für die Mitglieder in der Pfarrei 125
5.5 Bezugsadresse 126
Anhang 127
Dank an die Mitarbeitenden 127
Literaturverzeichnis 127
Bilder in Farbe 129