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    | Die Kunst der Renaissance Ausgewählte Schriften 
 
 
 Ulrich Rehm, Andreas Tönnesmann (Hrsg.), Gunter Schweikhart
 Böhlau Wien
 EAN: 9783412163006 (ISBN: 3-412-16300-7)
 291 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 18 x 25cm, 2001, 246 schw.-w. Abb. auf Taf.
 
EUR 50,00alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext Die Kunst der Renaissance stand im Mittelpunkt der weit gefächerten Interessen Gunter Schweikharts. Der Band versammelt Studien, die über drei Jahrzehnte entstanden sind. Sie zeichnen ein ebenso schlüssiges wie ungewohntes Bild der Epoche.
 Schweikhart bringt Kunstwerke als historische Quellen zum Sprechen, Hinter der glanzvollen Oberfläche der Bilder lassen sie den unermüdlichen Forschergeist der Künstler sowie deren Bereitschaft zur Selbstreflexion als kulturelle Triebkräfte der Renaissance sichtbar werden. Gunter Schweikhart war Professor für Kunstgeschichte an der Universität Bonn.
 
 
 Rezension Der 1997 früh verstorbene Bonner Kunsthistoriker Gunter Schweikhart entwickelte ein Verständnis der Renaissance ohne italophil deutsche pathetische Ergriffenheit und von den vermeintlichen geographischen (Padua und Verona) und künstlerischen Rändern der Renaissance her (Falconetto/ Fassadenmalerei) sowie aus der Perspektive der humanistischen global-Wiederentdeckung der Antike; er begriff Renaissance als europäisches, nicht nur als italienisches Phänomen. Ausgewählte Schriften zur Kunst der Renaissance des Autors sind in dieser Anthologie versammelt und werfen einen neuen Blick auf die Renaissance, diese Zeit von etwa 1350 bis in die Mitte des 16. Jahrhunderts der Wiedererweckung des klassischen Altertums und des Wiederaufblühens der Künste.
 Jens Walter, lehrerbibliothek.de
 
Verlagsinfo Die Kunst der Renaissance stand im Mittelpunkt der weit gefächerten Interessen Gunter Schweikharts. Der Band versammelt Studien, die über drei Jahrzehnte entstanden sind. Sie zeichnen ein ebenso schlüssiges wie ungewohntes Bild der Epoche. Häufig waren es neue, von der Forschung vernachlässigte Fragen, die Gunter Schweikhart zum Nachdenken über die Renaissance anregten: Fassadenmalerei als eine vorher weit unterschätzte Gattung öffentlicher Kunst, die Rolle von Künstlern in der Rekonstruktion und kulturellen Aneignung der Antike, die Wirkung deutscher Kunst in Italien und umgekehrt, die frühe Entwicklung des Selbstporträts bei Malern wie Malerinnen. Schweikharts Studien bringen Kunstwerke als historische Quellen zum Sprechen. Hinter der glanzvollen Oberfläche der Bilder lassen sie den unermüdlichen Forschergeist der Künstler sowie deren Bereitschaft zur Selbstreflexion als kulturelle Triebkräfte der Renaissance sichtbar werden.
 Rezensionen:
 
 Die wohltuende Sachbezogenheit und Genauigkeit von Schweikharts Ausführungen, seine unprätentiöse Sprache und seine methodische Beweglichkeit erinnern die Kunstwissenschaft an klassische Ideale.
 Christoph Wagner, Kunstforum 4 (2003), Nr. 3
 
 
Inhaltsverzeichnis Vorwort oder: eine andere Sicht auf die Renaissance        VII
 I. GIOVANNI MARIA FALCONETTO
 
 Studien zum Werk des Giovanni Maria Falconetto           3
 Falconetto als Zeichner (mit Tilmann Buddensieg)         21
 Eine Fassadendekoration des Giovanni Maria Falconetto in Verona            34
 
 II. DIE KUNST OBERITALIENS
 
 Der Triumphzug des Lucius Aemilius Paullus von Domenico Brusasorzi im
 Palazzo Murari in Verona         45
 Der Fondaco deiTedeschi: Bau und Ausstattung im 16. Jahrhundert           52
 Paolo Veronese in der Villa Soranza. Materialien zur Rekonstruktion
 der Ausmalung und zum Verbleib der abgenommenen Fresken           62
 Die Fresken der Villa Soranza in England          75
 Ein unbekannter Entwurf für das Grabmal des Alessandro Contarini
 in S. Antonio in Padua           79
 
 III. NACHLEBEN ANTIKER BILDWERKE
 
 Von Priapus zu Coridon. Benennungen des Dornausziehers in Mittelalter
 und Neuzeit         87
 Die Kauernde Venus im Atelier         101
 Zwischen Bewunderung und Ablehnung. Der Torso im 16. und
 frühen 17. Jahrhundert         111
 
 IV. ITALIEN UND DER NORDEN
 
 Novitä e bellezza. Zur frühen Dürer-Rezeption in Italien         137
 Die deutsche Edition des Architekturtraktats Andrea Palladios       155
 Tizian in Augsburg       166
 
 V. SELBSTDARSTELLUNG VON KÜNSTLERN
 
 Das Selbstbildnis im 15. Jahrhundert        191
 Boccaccios >De claris mulieribus< und die Selbstdarstellungen von Malerinnen
 im 16. Jahrhundert       214
 Künstler als Gelehrte: Selbstdarstellungen in der Malerei des 16. Jahrhunderts    .   .	229
 Piero de 'Medici, Alberti und Filarete   	239
 Bernardino India und die Idee des Künstlermuseums im 16. Jahrhundert     ....	256
 
 
 VERZEICHNIS DER SCHRIFTEN GUNTER SCHWEIKHARTS   	267
 
 TEXTNACHWEISE   	278
 
 EDITORISCHE NOTIZ    	281
 
 REGISTER   	283
 
 
        
        
        
        
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