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Die Dienstagsfrauen
Roman
Monika Peetz
Kiepenheuer und Witsch
EAN: 9783462042559 (ISBN: 3-462-04255-6)
320 Seiten, kartoniert, 12 x 19cm, 2010
EUR 8,99 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Fünf Freundinnen auf dem Jakobsweg. Ein hinreißend komischer Roman über eine Reise, die alles verändert.
Seit 15 Jahren sind sie beste Freundinnen. Jeden ersten Dienstag im Monat treffen sich die fünf Frauen bei ihrem Lieblingsfranzosen, und einmal im Jahr vergnügen sie sieh auf einem gemeinsamen Wochenendtrip. Doch in diesem Jahr ist alles anders: Judith, frisch verwitwet, will auf den Spuren ihres verstorbenen Mannes nach Lourdes pilgern. Besorgt um die trauernde Freundin, beschließen die Dienstagsfrauen, Judith auf dem Jakobsweg zu begleiten. Schritt für Schritt kommen die fünf Frauen dabei einem Geheimnis auf die Spur, das ihrer aller Leben durcheinandervvirbelt. und ihre Freundschaft auf eine harte Probe stellt.
»Die Dienstagsfrauen« - der Fernsehfilm nach dem Roman von Monika Peetz wird ausgestrahlt im Ersten.
Rezension
Seit fünfzehn Jahren treffen sich fünf Frauen an jedem ersten Dienstag im Monat im Restaurant Le Jardin. Und einmal im Jahr unternehmen sie gemeinsam eine Reise. Ein Ritual, das die Frauen von Jahr zu Jahr zusammenwachsen lässt. Doch als eine neue Reise ansteht, eröffnet Judith, deren Mann vor kurzer Zeit gestorben ist, dass sie eine eigene Reise unternehmen will. Sie möchte den Jakobsweg gehen, ein Weg, den ihr Mann nicht mehr zu Ende gehen konnte. Und so entschließen sich die Freundinnen, die Pilgerreise gemeinsam zu unternehmen. Dabei machen sie die besondere Erfahrung, dass ihre bisherigen Treffen immer nur an der Oberfläche angesiedelt waren. Neben den körperlichen Strapazen entfalten sie gegenseitig ihr Leben mit all den glücklichen und verzweifelten Momenten. Detailreich entfaltet die Autorin die unterschiedlichen Charaktere. Dabei wird die Freundschaft der Frauen auf dieser besonderen Reise auf die Probe gestellt. Ein unterhaltsamer Roman, der nicht nur Kurzweile bietet, sondern den Leser zum Nachdenken anregen kann. Denn eine Pilgerreise kann zu einer Reise zu sich selbst werden, die Menschen wie neu geschaffen in den Alltag zurückschickt.
Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Fünf Freundinnen auf dem Jakobsweg. Ein hinreißend komischer Roman über eine Reise, die alles verändert.
Fünf Freundinnen. Seit über 15 Jahren treffen sie sich regelmäßig am ersten Dienstag im Monat. In ihrem Stammlokal nennt man sie die Dienstagsfrauen. Einmal im Jahr unternehmen die fünf Frauen etwas gemeinsam. Dieses Jahr haben sie etwas ganz Besonderes vor: Pilgern auf dem Jakobsweg. Am Ende dieser Reise ist nichts mehr, wie es war.
Würden sie sich heute begegnen, wären sie wohl gar nicht miteinander befreundet. Aber seit die fünf Frauen vor 15 Jahren nach ihrem Französischkurs auf einen Absacker bei Luc eingefallen sind, ist am ersten Dienstag im Monat der Kamintisch für sie reserviert. Fünf Frauen, nun dies- und jenseits der vierzig, mit sehr unterschiedlichen Temperamenten:
Da ist Caroline, die Strafverteidigerin, verheiratet und Mutter zweier erwachsener Kinder. Organisiert, konsequent und streitbar. Sie sagt, was sie denkt, und sie tut, was sie sagt. Und kann trotzdem gut mit Kikis Chaos umgehen. Kiki, chronisch gut gelaunt, gern verliebt, entwirft beruflich Haushaltsgegenstände. Sie hofft auch mit 35 noch, von der Wegwerfware wegzukommen. Bei Aufträgen und bei Männern. Eva wäre schon froh, wenn sie ein eigenes Leben hätte. Als Hausfrau, Ehefrau und Mutter mit brachliegender medizinischer Approbation ist sie geplagt von den schrecklichen »V’s«: vierzig, vier Kinder, verirrt. Estelle, die Apothekergattin, ist die Frau, die immer zu viel in den Koffer packt und das Tragen anderen überlässt. Einig sind sie sich nur, wenn es darum geht, ihrer Freundin Judith beizustehen. Die zierliche Kindfrau ist die Dramaqueen der Dienstagsfrauen. Sie bespricht ihre Probleme lieber, als dass sie sie löst. Doch wer will ihr das übel nehmen? Jetzt, wo sie gerade Witwe geworden ist?
Nach dem Tod ihres Mannes findet Judith ein Tagebuch, das er über seine Pilgerreise nach Lourdes geführt hat. Arne, an Krebs erkrankt, konnte den Weg nicht zu Ende gehen. Die fünf Freundinnen machen sich auf, Arnes Reise zu vollenden – und ahnen nicht, worauf sie sich einlassen. Schritt für Schritt kommen sie einem Geheimnis auf die Spur, das ihr Leben durcheinanderwirbelt.
Die Pilgerreise, als Unterstützung für die trauernde Judith gedacht, wird für die fünf Freundinnen ein Augenöffner. Nichts ist, was es scheint. |
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