In seinem neuen Werk erzählt Sergio Bambaren von zwei Menschen, die einander lieben und auf einer einsamen Insel doch noch von einem Leuchtturmwärter erfahren, was Liebe wirklich ausmacht, wenn sie nicht zeitlich beschränkt sein soll. Im Stil gleicht dieses wie die anderen Bücher des Autors der erzählstruktur von Richard Bach. Bachs Möwe Jonathan vertritt die gleichen Werte und lädt ebenso zum Träumen ein. Leider finden sich immer wieder, wenn ein bekanntes Märchen berührt wird, Kritiker, die das neue Märchen als nachgemacht abstempeln. Wer aber während der Lektüre des Leuchturmwärters in Gedanken bei einem anderen Buch ist, der hat die Botschaft des Buches noch nicht verstanden. Denn wer Bambarens Bücher liest, sollte sich in Gedanken von allen anderen vorstellungen befreien.

Lussnig, Lehrerbibliothek.de

Paola und Martin: für beide ist es die große Liebe, nichts wird je ihr Glück zerstören. Doch erst die Weisheit des Leuchtturmwärters zeigt ihnen, daß man dafür mehr braucht als Gefühle und Leidenschaft.

Schon über eine Million Leser sind von Sergio Bambarens Büchern verzaubert. Hier erzählt er von dem Globetrotter Martin, der auf einer seiner Reisen Paola begegnet und sofort weiß, daß sie die Frau ist, auf die er immer gewartet hat. Auch für Paola ist es Liebe auf den ersten Blick. Gemeinsam suchen sie nach einem Platz, der nur ihnen beiden gehört. An der paradiesischen Küste Chiles entdecken sie ihn: in der Nähe eines alten Leuchtturms. So verlassen die Idylle auch wirkt – es gibt noch jemanden, der hier einst sein Glück gefunden hat, der vor langer Zeit Herr über den Leuchtturm, über Schiffe und Gezeiten war, der die Liebe seines Lebens traf und wieder verlor ...

Sergio Bambarens Buch ist eine berührende Geschichte über den Mut, den man braucht, um seine eigenen Träume wahr zu machen – und zu erkennen, daß es die ganz große Liebe nur einmal gibt.