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Die Brücke
Die Brücke




Heinz Janisch

jungbrunnen-verlag
EAN: 9783702658199 (ISBN: 3-7026-5819-X)
32 Seiten, hardcover, 25 x 21cm, Mai, 2015

EUR 14,95
alle Angaben ohne Gewähr

Rezension
Angelehnt an eine bekannte Fabel von zwei Ziegen, die sich auf einer Brücke treffen und, stur wie sie sind, um keinen Zentimeter weichen wollen, schreibt Heinz Janisch seine Geschichte von dem Bären und dem Riesen, die ebenfalls auf einer Brücke aufeinander treffen. In Janischs Geschichte fällt keiner ins Wasser, denn die beiden Streithähne finden eine Lösung, durch die jeder auf seine Seite gelangt. Kinder im Kindergartenalter kennen solche Situationen: so gerne, so dringend möchte man den eigenen Willen durchsetzen, dass jeder andere Weg falsch erscheint. Umso wichtiger ist es, dass Kinder immer wieder lernen, wie wichtig es ist, einen Kompromiss zu finden und sich zu einigen.
Für seine Geschichte erhielt der österreichische Kinderbuchautor und Dichter verschiedene Kinder- und Jugendbuch-Auszeichnungen.

Ina Lussnig, Lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Heinz Janisch

wurde 1960 in Güssing im Burgenland geboren. Er studierte Germanistik und Publizistik in Wien. Seit 1982 arbeitet er als freier Mitarbeiter beim ORF-Hörfunk und gestaltet und moderiert Hörfunksendungen. Er schreibt sowohl Kinderbücher als auch Bücher für Erwachsene. Heinz Janisch erhielt mehrere Literaturpreise, unter anderem den Österreichischen Staatspreis für Kinderlyrik 2005.

"Ich bin ein Reisender mit Dingen und Büchern. Mir ist wichtig, dass Kinder Bücher als Geschenk erleben, wie eine Art Wundertüte: Man macht sie auf und lässt sich überraschen. Immer, wenn man mich fragt: "Warum schreiben Sie Kinderbücher?", denke ich mir, niemand würde einen John Irving fragen, warum er Erwachsenenbücher schreibt! Man schreibt einfach Bücher, die - wenn es gut geht - einem Achtjährigen und einem Achtzigjährigen gefallen!"


Auszeichnungen

Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Wien
Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis (Kollektion)
Evangelischer Buchpreis (Empfehlungsliste)
Katholischer Kinder- und Jugendbuchpreis (Empfehlungsliste)
Pressestimmen

"Eine Erzählung von fabelhafter Anmut."
Thomas Wolkinger, Falter

"Die Materialmix-Bilder von Helga Bansch sind eine Augenweide."
Oberösterreichische Nachrichten

"Kann ein Buch Schöneres sein als ein Vergnügen mit Botschaft für jede Altersgruppe?"
Bernhard Hubner, www.alliteratus.com

"Gekonnt knapp und poetisch erzählt Heinz Janisch die Geschichte der Kontrahenten, die schließlich gemeinsam eine Lösung finden … ohne ihr Gesicht zu verlieren."
buchjournal

"Heinz Janischs großartige Einfachheit mit viel Tiefe und Helga Banschs unverkennbarer Illustrationsstil erreichen nicht nur Kinderherzen auf unmittelbarem Wege. Es ist ein Bilderbuch entstanden, das sich … durch Seltenheitswert auszeichnet."
Nicole Giering, www.kinderbuch-couch.de

"Wieder ein kleines Meisterwerk des erprobten Duos Janisch/Bansch."
AG Jugendliteratur & Medien, Bayern

"von verzaubernder Leichtigkeit"
Harry & Pooh 2010/2011

"Heinz Janisch ist ein Lyriker und auch ein Philosoph unter den Kinderbuchautoren … Oft lässt er Geschichten mit nur wenigen Worten ins Buch einziehen und zwischen den Illustrationen umherschaukeln."
Sabine Strobl-Auckenthaler, Tiroler Tageszeitung

"Eine sehr kluge und wunderschön gezeichnete Geschichte übers Nachgeben."
Sascha Langenbach, Berliner Kurier

"Dieses wundervolle Bilderbuch von Heinz Janisch und Helga Bansch ist eine Kostbarkeit, die man nicht mehr aus der Hand legen möchte!"
Ada Bieber, www.librikon.de

„überzeugt mit wenig Text und genialen Illustrationen“
Buchprofile/Medienprofile

„Helga Bansch hat die von Heinz Janisch in klaren Sätzen erzählte weise Geschichte mit großem Einfühlungsvermögen illustriert.“
Heidrun Martini, Der Evangelische Buchberater

"eine Botschaft für jede Altersgruppe"
Simone Rinner, KirchenBlatt (Beste Seiten)
Inhaltsverzeichnis
Eine schmale, schaukelnde Brücke führt über den Fluss. So schmal, dass keine zwei nebeneinander Platz haben. Eines Tages treffen der Bär und der Riese aufeinander – in der Mitte der Brücke. Keiner will umkehren, keiner gibt nach. Was tun?
Die ersten Lösungsversuche helfen nicht weiter, einer der beiden würde immer den Kürzeren ziehen. Doch dann hat der Riese eine zündende Idee: Wenn sie zusammenarbeiten und nicht gegeneinander, könnte es klappen: Eng umschlungen, ganz langsam und in kleinen Schritten bewegt sich einer um den anderen herum.