|
|
Bei Amazon kaufen|
Umschlagtext
"753: Rom schlüpft aus dem Ei." Je verrückter wir Informationen mit Bildern, Geschichten, Orten, Körperteilen usw. verknüpfen, desto leichter können wir uns später daran erinnern. Damit Ihnen nie wieder eine Handynummer entfällt, das Vokabellernen leichterfällt und beim Einkaufen nichts vergessen wird, liefert dieses praktische Pocket die 50 besten Mnemotechniken und Merkstrategien: - Eselsbrücken und Merkreime erfinden - Assoziieren, Visualisieren und Verknüpfen - Anker-Methoden - Zahlen-Techniken - Ideen und Übungen für Personen ab 12 Jahren - Für Schule, Studium und Beruf Unser Tipp: So merken Sie sich spielend leicht die Planeten im Sonnensystem: Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun. Möglicher Merk-Satz: Mein Vater erklärt mir jeden Samstag unsere Natur.
Rezension
Die 50 besten Mnemo- und Merktechniken ist ein kleines Büchlein mit 82 Seiten, das kurz und knapp, aber sehr empfehlenswert verschiedene Spiele und Übungen vorstellt, um sich Dinge besser einzuprägen. Besonders interessant war überraschenderweise der Anfang, bei dem durch Übungen beide Gehirnhälften miteinander verknüpft werden. Meine zwei Testkinder waren sofort voller Eifer dabei und haben die verschiedenen Übungen ausprobiert. Es empfiehlt sich sehr, die Bewegungen auch selbst durchzuführen, um zu verstehen, wie sich die Klasse dabei fühlt. Ich bin schon gespannt, wie Eltern und Kollegen reagieren, wenn ich die Spiele in der nächsten Konferenz und beim nächsten Elternabend vorstellen werde. Meine Idee ist nämlich, nicht nur mit meiner Klasse als Auflockerung oder zum Unterrichtseinstieg oder -ausklang die Techniken auszuprobieren, sondern sie auch den erwachsenen Bezugspersonen vorzustellen, so dass sie auch zu Hause angewandt werden können.
Sehr schön an dem Buch finde ich, dass es nicht alt bekannte Übungen wie "Ich packe meinen Koffer..." vorstellt. Dies begegnet mir in vielen Büchern und langweilt mich jedesmal. Hier aber sind diese Übungen abgewandelt und wirken neu: Zum Beispiel das Spiel "Wenn du .... sagst, denke ich an ...". Hier werden Substantive genannt, Assoziationen gesucht und nur das zuletzt gesagte des anderen aufgegriffen. Doch am Ende geht das ganze Spiel rückwärts: "Weil du ... sagtest, sagte ich ...". Ich bin bin sicher, dass ich dieses Spiel sobald die Schulen wieder offen sind, aufgreifen werde. Besonders gut ist, dass man die Spiele problemlos abwandeln und auf den jeweiligen Lernstoff übertragen kann. So könnte man das oben beschriebene Spiel auch nur mit Adjektiven oder mit Verben spielen, man könnte es nur mit Begriffen aus dem Sachunterricht spielen oder ins Englische übersetzen. Ein herzliches Dankeschön an den Don Bosco Verlag für das Bereitstellen dieser tollen MiniSpielothek! Ina Lussnig, Lehrerbibliothek.de Verlagsinfo
Agnes Boos, ausgebildete Krankenschwester, Studium der Sozialwissenschaften, Sozialdienstleitung und Übungsleiterin Sport in der Prävention. Sie arbeitet als zertifizierte Gedächtnistrainerin und Ausbildungsreferentin des Bundesverbandes Gedächtnistraining e.V.. Weitere Titel aus der Reihe Die 50 besten |