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Umschlagtext
Der Band enthält Beiträge zu den vier Themenkreisen:
I Hans Aebli im Kontext seiner Zeit II Rezeption und Wirkung der auf kognitionspsychologischer Grundlage neu gedachten Didaktik III Von der Psychologischen Didaktik zur modernen Lehr- und Lernforschung IV Biografisches und Hauptwerke Die Autorinnen und Autoren der Beiträge: Frank Achtenhagen, Göttingen • Urs Aeschbacher, Locarno • Matthias Baer, Zürich • Franz Baeriswyl, Freiburg/Fribourg • Erwin Beck, St.Gallen • Heinrich Besuden, Oldenburg • Lucien Criblez, Aarau • Michael Fuchs. Luzern • Titus Guldimann, St.Gallen « Erich Huber, Ebikon/Luzern • Hanna Kiper, Oldenburg «Verena Kovatsch-Guldimann, Freiburg/Fribourg -Helmut Messner, Aarau • Rudolf Messner, Kassel • Kornelia Möller, Münster/ Westfalen • Leo Montada, Trier « Walter Müller, Steinmaur/Zürich • Jürgen Oelkers, Zürich • Fritz Oser, Freiburg/Fribourg • Christine Pauli, Zürich • Manfred Prenzel, Kiel • Kurt Reusser, Zürich • Horst Rumpf, Frankfurt a.M. . Peter Rusterholz, Bern • Roger Säljö, Göteborg • Pekka Salonen, Turku • Tina Seidel, Kiel • Fritz C. Staub, Freiburg/Fribourg • Elsbeth Stern, Berlin • Gerald A. Straka, Bremen • Marja Vauras, Turku • Erich Ch. Wittmann, Dortmund • Heinz Wyss, Biel/Bienne Rezension
Der Berner pädagogische Psychologe Hans Aebli (1923 - 1990) hat wesentlich auf dem Gebiet der Entwicklungs- und Denkpsychologie, der Lernpsychologie und der Psychologie des Handelns geforscht und dabei das schulische Lehren und Lernen im Fokus gehabt, indem er auf Grund seiner Theorie des Denkens und Verstehens und der aus dem Handeln hervorgehenden Begriffsbildung eine psychologische Didaktik entwickelt hat. Sein besonderes Interesse galt der kognitionspsychologischen Grundlegung des Unterrichts, mit der er auch zu einer Professionalisierung der Lehrer/innenbildung in der Schweiz beigetragen hat. Kognitionspsychologie beschäftigt sich als Teilgebiet der Psychologie mit der Informationsverarbeitung des Gehirns hinsichtlich Wahrnehmung, Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Denken, wobei jene Prozesse im Mittelpunkt stehen, die zwischen der Reizaufnahme und dem daraus resultierenden Verhalten liegen. Bei Aebli steht nicht das Lehrer-, sondern das Schülerhandeln im Zentrum seiner Didaktik.
Jens Walter, lehrerbibliothek.de Inhaltsverzeichnis
Zur Einführung 7
Teil l Hans Aebli im Kontext seiner Zeit Matthias Baer und Kurt Reusser Hans Aebli: Person und Werk 17 Walter Müller Die Wurzeln von Hans Aeblis lernpsychologischer Didaktik: der Einfluss von Walter Guyer 25 Leo Montada Kultur der Entwicklung? 38 Jürgen Oelkers Der Vorrang des Wissens: Aeblis Stellung zur Reformpädagogik 45 Rudolf Messner und Kurt Reusser Aeblis Didaktik auf psychologischer Grundlage im Kontext der zeitgenössischen Didaktik 52 Hanna Kiper Rezeption und Wirkung der Psychologischen Didaktik 74 Matthias Baer und Michael Fuchs Grundsätze der Lehrerinnen- und Lehrerbildung bei Hans Aebli 86 Lucien Criblez Hans Aeblis Beitrag zur Lehrerbildungsreform 97 Heinz Wyss Hans Aebli, Erneuerer der Lehrerbildung in der Schweiz 108 Teil II Rezeption und Wirkung der auf kognitionspsychologischer Grundlage neu gedachten Didaktik Einleitung 121 Frank Achtenhagen Hans Aeblis «Psychologische Didaktik» (1951), heute unter einer berufs- und wirtschaftspädagogischen Perspektive wieder neu zur Kenntnis genommen 122 Heinrich Besuden Die Umsetzung des «operativen Prinzips» im Mathematikunterricht - Bekenntnis eines überzeugten Anhängers von Hans Aebli 124 Helmut Messner Lernen durch Denken und Tun. Anmerkungen zur «Psychologischen Didaktik» von Hans Aebli 127 Kornelia Möller Welche Anregungen gibt Aeblis «Psychologische Didaktik» für das Lernen der Naturwissenschaften? 129 Manfred Prenzel und Tina Seidel Der «traditionelle» und der «moderne» Unterricht: Ein Rückblick auf Aeblis «Psychologische Didaktik» 133 Horst Rumpf Aeblis «Psychologische Didaktik», eine Didaktik der radikalen Aktivierung? 135 Roger Säljö Unterricht, Konstruktivismus und das Erbe Jean Piagets: Reflexionen über Hans Aeblis «Psychologische Didaktik» 137 Elsbeth Stern Kommentar zu Hans Aeblis «Psychologischer Didaktik»: Wissen als Schlüssel zum Können 139 Gerald A. Straka Hans Aeblis «Psychologische Didaktik» aus der Sicht einer lern-lehrtheoretischen Didaktik 142 Erich Ch. Wittmann Die Bedeutung der «Psychologischen Didaktik» für die Mathematikdidaktik 144 Teil III Von der Psychologischen Didaktik zur modernern Lehr- und Lernforschung Kurt Reusser Konstruktivismus - vom epistemologischen Leitbegriff zur Erneuerung der didaktischen Kultur 151 Fritz C. Staub Allgemeine Didaktik und Lernpsychologie: Zur Dynamisierang eines schwierigen Verhältnisses 169 Fritz Oser Das Lob der Unvollendetheit: Hans Aeblis Glaube an operative Veränderung 180 Christine Pauli «Fragend-entwickelnder Unterricht» aus der Sicht der soziokulturalistisch orientierten Unterrichtsgesprächsforschung 192 Pekka Salonen und Marja Vauras Von der Fremdregulation zur Selbstregulation. Die Rolle von sozialen Makrostrukturen in der Interaktion zwischen Lehrenden und Lernenden 207 Erwin Beck und Titus Guldimann Was trägt die Lehr-Lernforschung zum «guten Unterricht» bei? 218 Franz Baeriswyl und Verena Kovatsch-Guldimann Das Kohärenzmodell der schulischen Beurteilung als Ergänzung zu Aeblis Psychologischer Didaktik 227 Urs Aeschbacher und Erich Huber Wenn schematische Darstellungen «laufen lernen». «Operatorische Cartoons» als denknahe Veranschaulichungen technischer Abläufe 240 Teil IV Biografisches und Hauptwerke Peter Rusterholz «Suche nach der eigenen Vergangenheit». Hans Aeblis «Santiago, Santiago ... » als Dokument des Selbst-, des Wissenschafts- und des Geschichtsverständnisses 257 Hans Aebli Curriculum vitae 265 Auswahlbibliografie Hans Aebli 267 |