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Der rettende Weg Schindlers Liste - Die wahre Geschichte
Der rettende Weg
Schindlers Liste - Die wahre Geschichte




Mietek Pemper

Hoffmann und Campe
EAN: 9783455094930 (ISBN: 3-455-09493-7)
288 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 13 x 21cm, August, 2005

EUR 21,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Oskar Schindler vor seinen befreiten jüdischen Arbeitern, Mai 1945:

"Für Euer Überleben dankt nicht mir, dankt Eueren Leuten, die Tag und Nacht arbeiteten, um euch vor der Vernichtung zu retten.

Dankt Eueren unerschrockenen Stern und Pemper, die bei ihrer Aufgabe für Euch jeden Moment dem Tode ins Auge geschaut haben."

Die Geschichte einer beispiellosen Rettungsaktion - erstmals erzählt von dem Mann, der sie als einziger authentisch erzählen kann. Der Lagerhäftling Mietek Pemper hat die Entstehung von Schindlers Liste und die vielen Stationen, die zu ihr führten, nicht nur aus nächster Nähe miterlebt, sondern auch in entscheidendem Maße mitgestaltet.
Rezension
Stets antwortet er präzise, humorvoll, geduldig. Doch es gibt Fragen, die ihn aus der Fassung bringen. Nicht zur Zukunft der deutschen Wirtschaft, sondern zur deutschen Vergangenheit: Vor mehr als 50 Jahren nämlich war Pemper Gefangener und Stenograph des KZ-Kommandanten Amon Göth. Später war er engster Mitarbeiter von Oskar Schindler, der rund 1200 Juden rettete. Er hat an jener Liste mitgewirkt, die dem Buch von Thomas Keneally und dem Film "Schindlers Liste" von Steven Spielberg den Namen gab. Und er hat bei den Dreharbeiten den Regisseur in langen Gesprächen beraten.
Was Mietek Pemper zu erzählen hat, ist in vieler Hinsicht einzigartig. 500 Tage lang, von März 1943 bis September 1944, musste der jüdische Häftling als persönlicher Stenograf für Amon Göth arbeiten, den als gewissenloser Mörder berüchtigten Kommandanten des Zwangsarbeitslagers und späteren KZ Krakau-Plaszow. 500 Tage im "Epizentrum des Bösen", in denen er sich geheime Informationen verschaffte, die es ihm ermöglichten, eine Rettungsstrategie für über tausend seiner Mithäftlinge zu entwickeln. Dabei agierte er "zwischen Teufel und Engel", und der Engel war Oskar Schindler, der dank Pempers Plan schließlich seine berühmten Listen schreiben lassen konnte und damit viele Menschen vor dem Tod bewahrte. Eine außergewöhnliche Geschichte von mutigem Handeln und listigem Widerstand in der Hölle der Menschenvernichtung.
Wer mit Schülerinnen und Schülern "Schindlers Liste" im Rahmen des Geschichts-, Religions- oder Ethikunterrichts behandeln möchte, ist gut beraten, sich bei Mietek Pemper Hintergrundinformationen
über die tatsächlichen Ereignisse zu holen.
Frank Kohl, lbib.de
Verlagsinfo
Was Mietek Pemper zu erzählen hat, ist in vieler Hinsicht einzigartig. 500 Tage lang, von März 1943 bis September 1944, musste der jüdische Häftling als persönlicher Stenograf für Amon Göth arbeiten, den als gewissenloser Mörder berüchtigten Kommandanten des Zwangsarbeitslagers und späteren KZ Krakau-Plaszow. 500 Tage im "Epizentrum des Bösen", in denen er sich geheime Informationen verschaffte, die es ihm ermöglichten, eine Rettungsstrategie für über tausend seiner Mithäftlinge zu entwickeln. Dabei agierte er "zwischen Teufel und Engel", und der Engel war Oskar Schindler, der dank Pempers Plan schließlich seine berühmten Listen schreiben lassen konnte und damit viele Menschen vor dem Tod bewahrte. Eine außergewöhnliche Geschichte von mutigem Handeln und listigem Widerstand in der Hölle der Menschenvernichtung.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 9

Krakau in Zeiten des Friedens - 1918 bis 1939 14
Der Überfall 28
Im Ghetto 42
Amon Göth und Oskar Schindler - das Lager Krakau-Plaszow 63
Der Trick mit den Produktionstabellen 110
Eine Überraschung beim Prozeß gegen Gerhard Maurer 129
Plaszow wird zum Konzentrationslager 140
Kontraste: Ein Massenmörder und ein Lebensretter 171
Schindlers Liste - die unbekannte Vorgeschichte 181
Die Befreiung in Brünnlitz 209
Rückkehr in ein Krakau ohne Juden 228
Mörder ohne Reue 233
Warum wir uns erinnern müssen 257

Anhang

Izak Sterns Bericht. Ein Exkurs von Veronika Hertling 269
Dank 275
Bildnachweis 275
Zeittafel 276
Biblographie 279
Namensregister 284