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Der heilige Gral
Ein Mythos wird entschlüsselt
Mike Aquilina, Christopher Bailey
Gütersloher Verlagshaus
EAN: 9783579064321 (ISBN: 3-579-06432-0)
224 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 14 x 22cm, März, 2007, Aus dem Amerikanischen übersetzt von Bernardin Schellenberger
EUR 19,95 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Der Heilige Gral, von Geheimnissen und Legenden umrankter Mythos, fasziniert die Menschen bis heute. Mit Dan Browns »Da Vinci Code« ist ein neuer Höhepunkt erreicht. Doch was ist der Heilige Gral? Existiert er wirklich oder gehört er ins Reich der Legenden und Sagen wie die um König Artus und die Ritter der Tafelrunde?
Mike Aquilina und Christopher Bailey kommen in ihrem Buch, das in den USA ein Bestseller ist, dem Geheimnis des Heiligen Grals auf die Spur. In ihrem fesselnden Buch stellen sie verschiedene Geschichten und Theorien vor und beleuchten, warum der Heilige Gral die Menschen immer wieder in seinen Bann zieht.
Rezension
Dieses Buch gibt dem legendären heiligen Gral seine eigentliche Faszinationskraft zurück. Jenseits vordergründiger Schatzsucher-Sensationslust rekonstruiert es: Worin bestanden die starken mittelalterlichen Frömmigkeitsbewegungen? Wie verflochten sich die Pilgerströme, die Kreuzzüge, das Rittertum und die höfische Minne zu einer einzigartigen gesamteuropäischen Kultur, als deren herausragender Vertreter der sagenumwobene Abendmahlskelch gelten kann? Die Burgen und Kathedralen sind ebenso noch da wie die mittelhochdeutsche Parzifal-Dichtung Wolframs von Eschenbach. Doch die religiösen und psychologischen Kräfte hinter den kulturellen Zeugnissen sind modernen Europäern oft fremd. Es tut gut, wenn ein Buch wie das vorliegende uns unaufgeregt und dennoch spannend unsere eigenen Mythen erstmals oder neu entdecken lässt. Es nimmt den mittelalterlichen Menschen in seiner Denkweise und Weltsicht ernst und öffnet so neu verschüttete Zugänge zu einem emotional berührenden Teil des kulturellen Menschheitserbes.
Verlagsinfo
Den Geschichten und Theorien, Geheimnissen und Legenden des Heiligen Grals auf der Spur
Ein fesselndes Buch, das den Mythos um den Heiligen Gral entschlüsselt
Inhaltsverzeichnis
Vorwort:
Das uralte Mysterium und die Realpräsenz 9
Das erste Kapitel,
mit welchem unser Unternehmen beginnt, und zwar mit einer Frage und einer Antwort 11
Das zweite Kapitel,
in welchem die wahre Herkunft des heiligen Kelches offenbart wird 16
Das dritte Kapitel,
in welchem wir den heiligen Kelch suchen und die Messe finden 23
Das vierte Kapitel,
in welchem das Muster christlichen Rittertums vorgestellt wird, nämlich Joseph von Arimathäa 32
Das fünfte Kapitel,
in welchem wir den König Artus der Historie suchen und an seiner Stelle eine moralische Deutung der Geschichte finden 36
Das sechste Kapitel,
in welchem König Artus und seine besten Ritter sich auf die Suche nach einem magischen Kessel oder Gral machen; mit Anmerkungen über die Gnade und die Natur 54
Das siebte Kapitel,
in welchem gezeigt wird, wie die Sehnsucht nach dem Verlorenen Paradies zum Aufstieg der Kultur des Mittelalters führte 61
Das achte Kapitel,
in welchem geschildert wird, wie die Welt verrückt nach Liebe wurde 80
Das neunte Kapitel,
in welchem wir nach der Liebe suchen und den Gral finden 94
Das zehnte Kapitel,
welches uns in den Finsteren Wald mitnimmt, in dem unerkannte Allegorien lauern 110
Das elfte Kapitel,
welches davon handelt, wie die unbeendete Geschichte vom Gral viele Schreiber verlockt hat, zur Feder zu greifen 117
Das zwölfte Kapitel,
welches vom geheimnisvollen Walter Map handelt, der eine große Allegorie von Sünde und Erlösung zu weben beginnt 125
Das dreizehnte Kapitel,
welches die Anfänge von Lancelot erzählt; das ist auch die Geschichte eines vollkommenen weltlichen Ritters 131
Das vierzehnte Kapitel,
in welchem wir Galaad kennen lernen, das Muster des vollkommenen geistlichen Ritters 138
Das fünfzehnte Kapitel,
welches davon handelt, wie ein unbedachtes Gelübde zur Suche nach tiefen Geheimnissen führte sowie zum Vertrauen auf unseren Herrn 145
Das sechzehnte Kapitel,
welches schildert, wie die Welt auf den Kopf gestellt wird 152
Das siebzehnte Kapitel,
welches von der Trauer Lancelots erzählt; zugleich auch von der Bekehrung eines weltlichen Ritters 159
Das achtzehnte Kapitel,
welches schildert, wie Sünde die Welt zerstört, aber der reuige Sünder gerettet wird 166
Das neunzehnte Kapitel,
in welchem gezeigt wird, wie sich der Verfall der mittelalterlichen Kultur im Verfall der romantischen Allegorie spiegelt 176
Das zwanzigste Kapitel,
in welchem wir verfolgen, wie der Gral aus langem Schlummer erweckt wird und man nach etwas sucht, mit dem man ihn füllen kann 189
Das einundzwanzigste Kapitel,
welches davon handelt, wie die Sehnsucht erfüllt wird; also vom Ende der Suche 202
Nachwort:
Das Gegengift gegen den Unsinn, den man mit dem Gral treibt 211
Literatur 221
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