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Umschlagtext
Der alte Elefant und die kleine Maus sind dicke Freunde. Sie leben gemeinsam unter einem großen Baum und unternehmen spannende Streifzüge in die Umgebung. Die kleine Maus hat den alten Elefanten sehr gern.
Deshalb gefällt es ihr gar nicht, als er sie eines Tages an eine Brücke bringt, die ins himmlische Reich der Elefanten führt. Denn sie weiß: Wer über diese Brücke geht, kehrt in diesem Leben nicht mehr zurück. Doch als der alte Elefant immer schwächer und die kleine Maus immer klüger wird, hilft sie ihm auf die Brücke und lässt ihn gehen. Denn sie weiß: Wer über diese Brücke geht, kehrt nicht mehr zurück. Doch als der alte Elefant immer schwächer und die kleine Maus immer klüger wird, hilft sie ihm auf die Brücke und lässt ihn gehen. Sie ist ganz sicher: Eines Tages sieht sie ihn wieder! Ab 5 Jahren Rezension
Sicherlich ist dieses Bilderbuch nicht als Gutenachtgeschichte gedacht. Denn das Thema des Buches berührt selbst Erwachsene stark. Der alte Elefant sieht nun wirklich sehr, sehr alt und kraftlos aus, das erkennen selbst Kinder. Und so erkennen auch Kinder schon, wenn ihre Großeltern oder ihre Haustiere so alt werden, dass sie selbst hilfsbedürftig sind. Das ist für Kinder zunächst schwer zu verstehen, denn eigentlich erleben sie Großeltern eher als fürsorglich, sie kochen, backen und betreuen die Kinder, von ihnen kann man viel lernen. Plötzlich aber sind sie schwach und sollen sogar sterben?
Es ist ein trauriges Buch, besonders als der alte Elefant über die Brücke schreitet, die ihn symbolisch vom Leben trennt und den Weg in den Tod gehen lässt. am liebsten möchte man schreien: "Nein, geh nicht!" und dann werden Gedanken wach: was, wenn meine Eltern, Großeltern, mein Hund oder jemand anderes, den ich liebe, sterben muss? Werde ich ihn jemals wiedersehen? Es ist eine Meisterleistung, ganz schön mutig von der kleinen, vorwitzig dreinschauenden Maus, ihren alten Freund zur Brücke zu geleiten. Ihn gehen zu lassen. In die Situation der kleinen Maus werden wir alle früher oder später geraten. Irgendwann müssen auch wir jemanden gehen lassen, dies trifft oft auch schon Kinder. Oft werden auch wir jemanden nicht einfach verlieren, sondern in den Tod begleiten müssen. Dieses Buch, eigentlich für Kinder geschrieben, hat diesen Konflikt für mich so klar beschrieben, wie es kein Prediger in der Kirche tun könnte. Das Buch eignet sich aber nur für einen sehr einfühlsamen Elternteil oder Erzieher, für die Schule erscheint es mir sehr schwer, da es passieren kann, dass es zu sehr an die Gefühle eines betroffenen Kindes rührt, die dann im Unterricht nicht lange genug aufgegriffen werden können. Ina Lussnig, Lehrerbibliothek.de Verlagsinfo
Eine faszinierende, sehr sensibel und humorvoll erzählte Geschichte über Freundschaft, Tod und Loslassen-Können. |