Drei kleine Bäume auf einem Hügel träumen davon, was sie werden wollen, wenn sie groß sind. Der erste möchte zu einer Schatztruhe verarbeitet werden, die besondere Kostbarkeiten in sich aufbewahrt. Der zweite Baum träumt davon, zu einem großen Schiff zu werden, das einen König befördern kann. Der dritte Baum möchte gerne auf dem Hügel stehen bleiben. Er möchte zu einem großen Baum heranwachsen. Und jedesmal, wenn Menschen an ihm vorübergehen würden, dann würden sie durch seine beeindruckende Stärke daran erinnert, wie groß und mächtig Gott, der Schöpfer, ist. Eines Tages jedoch scheint sich der Traum der drei Bäume zu zerschlagen. Drei Holzfäller kommen und fällen einen Baum nach dem anderen. Aus dem ertsen Baum wird eine Futterkrippe für einen Stall gemacht. Der zweite Baum wird zu einem Fischerboot und der dritte Baum wartet, zu Balken zersägt, auf seine weitere Bestimmung.Ertst als ein Kind, das im Stall geboren wird, in die Futterkrippe gelegt wird, und das Fischerboot Zeuge einer wundersamen Sturmstillung wird und die Balken zu einem Kreuz weiterverarbeitet wurden, an das ein Mann genagelt wird, erkennen die drei Bäume, dass ihre Wünsche doch in Erfüllung gegangen sind.
Die schöne Geschichte wird in einfachen Sätzen erzählt und ist somit verständlich für Kinder. Da die Geschichte allerdings aufgrund ihrer Symbolik schwierig zu verstehen ist, ist das Bilderbuch erst für ältere Kinder im Kindergarten und in der Grundschule geeignet. Es bietet dann aber einen schönen Ausgangspunkt, mit Kindern über das Leben Jesu zu sprechen.
Die Bilder sind klar gemalt und bis auf die Seite, auf der die Bäume erkennen, dass ihre Träume in Erfüllung gegangen sind, sehr dunkel gehalten.
Eine schöne, aber für Kinder schwierige Erzählung.

Offenloch, lehrerbibliothek.de