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Der Tote im Dorfteich
Der Tote im Dorfteich




Franziska Gehm

Beltz Verlag
EAN: 9783407741608 (ISBN: 3-407-74160-X)
175 Seiten, paperback, 13 x 19cm, Januar, 2010

EUR 7,95
alle Angaben ohne Gewähr

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Umschlagtext
Eine Leiche im Wasser. Ein Dorf, das schweigt. Aber alle scheinen etwas zu wissen. Auch Janneks Oma. Hat der Mord etwas mit seiner Familie zu tun? Jannek muss die Wahrheit herausfinden...

Ein aufwühlender Krimi um ein düsteres Geheimnis.
Rezension
"Lieber zu wenig sagen als zu viel." (S.137) Nach diesem Motto scheinen im Dorf Ribberow alle zu leben. Und das hat verhängnisvolle Folgen. Die Jugendlichen Jannek, Till und Rike sind nach einem grausigen Fund im Dorfweiher einem düsteren Geheimnis auf der Spur, das sie am Ende mit viel Mut und Einfallsreichtum lösen können.
Franziska Gehm ist mit diesem Roman ein Jugendkrimi gelungen, der neben viel Spannung auch große Identifikationsmöglichkeiten für Jugendliche und junge Erwachsene bietet: Die Freunde haben alle drei mit ihren Elternhäusern zu kämpfen, stellen sich häufig Fragen nach ihrer Herkunft und dem, was sie ausmacht. Eben genau wie Schülerinnen und Schüler dies auch häufig tun. Im Deutschunterricht wird man besonders das sensible Thema Freundschaft anhand dieses Romans gut vertiefen können - Verletzungen, Enttäuschungen einerseits und Zuneigung, Verliebtheit andererseits sind im Kleinen wie im Großen in diesem Roman meisterhaft verwoben. Die Charaktere der Dorfbewohner und der Jugendlichen treten so klar gezeichnet hervor, dass man bei der Lektüre fast Gesichter vor Augen hat und selbst Teil von Ribberow wird.
Eine Idee für das Germanistikstudium oder (in kleineren Auszügen) eine Facharbeit in der Oberstufe wäre eine vergleichende Analyse dieses Romans mit den ebenfalls im dörflichen Milieu spielenden Romanen "Vor dem Fest" von Sasa Stanisic bzw. "Unterleuten" von Juli Zeh.

Lesenswert - für junge wie für ältere Leserinnen und Leser!

J. Groß, www.lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Ribberow – Grausiger Fund im Weiher
Am Wochenende machten Jugendliche beim Angeln eine schauerliche Entdeckung: In dem Gewässer kam ein Skelett zum Vorschein. Dabei handelt es sich um die Überreste von Frank Schelk. Der Tote war an Teile eines Ackerpflugs gefesselt und lag offenbar bereits fünf Jahre im Weiher. Die Polizei geht von Mord aus. Für Angaben aus der Bevölkerung, wer Schelk zuletzt gesehen hat oder für Hinweise, wo sich der Rest des Ackerpflugs befindet, ist die Polizei dankbar.
Schockiert lässt Jannek die Zeitung sinken. Der Pflug steht in der Scheune seiner Oma ...
Präzise und ungeheuer fesselnd, offenbart sich nach und nach das Ausmaß eines erschreckenden Geheimnisses, in das die Dorfbewohner verstrickt sind.
Inhaltsverzeichnis
Kein Inhaltsverzeichnis.