|
Der Dom zu Schwerin
Horst Ende
Deutscher Kunstverlag
EAN: 9783422065192 (ISBN: 3-422-06519-9)
64 Seiten, kartoniert, 17 x 24cm, 2005
EUR 9,80 alle Angaben ohne Gewähr
|
|
Rezension
Tür öffnen und rein? - so einfach sollte es sich die Besucherin und der Besucher des Domes zu Schwerin nicht machen. Wie ich hineingehe, mit welch weitem Blick ich das betrachte, was zu sehen ist und was nicht, das entscheidet darüber, wie ich hinausgehe: allein mit einer Menge interessanter kunstgeschichtlicher Daten im Kopf oder auch erfüllt im Herzen?
Die gotische Kathedrale ist kein Zweckbau. Das Wort Gottes klingt in einem Schuppen, in dem die Gemeinde sich versammelt, nicht anders als in einer prächtigen Kirche.
Die gotische Kathedrale ist ein Symbol, und das heißt, sie birgt für den, der sehen will, viel mehr, als zu sehen ist. (aus dem Vorwort von Domprediger Volker Mischok)
Der große Kunstführer ist eine großartige Unterstützung für den, der den Schweriner Dom zum ersten Mal sieht, als auch für den der ihn schon glaubt zu kennen.
Frank Kohl, lbib.de
Verlagsinfo
Der Schweriner Dom ist neben dem romantischen Schloss das bedeutendste Baudenkmal der Landeshauptstadt und eine architektur- und kunstgeschichtlich interessantesten Kirchen des norddeutschen Backsteinbaugebiets. Der Kunstführer beschreibt die Geschichte des Domes, seine bauliche Entwicklung und Ausstattung.
Als Nachfolger zweier in ihrer Gestalt nicht überlieferter Vorgängerbauten ist der zwischen ca. 1270 und 1440 entstandene und in seinen mittelalterlichen Teilen trotz der langen Bauzeit wie aus einem Guss wirkende Backsteinbau des Schweriner Doms ein wertvolles Zeugnis mittelalterlicher Sakralarchitektur. Sowohl seine äußere Erscheinung als auch die räumliche Gestaltung des Inneren sind Ausdruck der geistigen Impulse, die von den bischöflichen Auftraggebern ebenso ausgingen wie von den Einflüssen der zeitgenössischen Kunst Frankreichs und Westeuropas. Das ausgehende 19. Jahrhundert hat der Kirche mit dem monumentalen Westturm und der neugotischen Ausstattung eigene, aus heutiger Sicht nicht weniger bedeutende Akzente hinzugefügt. Die jüngste umfassende Restaurierung des Innenraumes von 1980 brachte die strenge Schönheit und Eleganz der gotischen Architektur voll zur Wirkung. Im Dom erhielten sich nur wenige, dafür aber sehr qualitätvolle Ausstattungsstücke aus mittelalterlicher Zeit. Dem 19. Jahrhundert verdankt der Dom unter anderem die farbenprächtigen Glasmalereien der ehemaligen Hl.-Blut-Kapelle und die große Ladegast-Orgel.
Das Könnte Sie auch interessieren
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 7
Zur Stadt 9
Das Bistum und der Dom in der Geschichte 12
Zur Baugeschichte des Doms 14
Baubeschreibung 21
Grundriss 21
Außenbau 21
Innenraum 26
Wand- und Gewölbemalerei 31
Glasmalerei 36
Ausstattung 41
Altar im Hohen Chor 42
Hauptaltar 42
Triumphkreuzgruppe 48
Kruzifix 50
Kanzel 50
Flinte 52
Orgel 54
Grabplatten 55
Grabsteine 61
Gemälde 61
Kronleuchter 62
Vasa Sacra 62
Glocken 62
Nageltür 63
Weiterführenden Literatur 64
|
|
|