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Das Vorsorge-Handbuch
Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, Testament
Verbraucherzentrale NRW (Hrsg.), Jan Bittler, Carina Frey, Heike Nordmann, Wolfgang Schuldzinski
Verbraucher-Zentrale NRW
EAN: 9783863361877 (ISBN: 3-86336-187-3)
200 Seiten, paperback, 21 x 30cm, 2023
EUR 16,00 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Vorsorge treffen
Legen Sie frühzeitig Ihre persönlichen Wünsche und Vorstellungen fest – für eine medizinische Versorgung und für alle rechtlichen und finanziellen Angelegenheiten. So schaffen Sie Sicherheit und Klarheit für sich und Ihre Angehörigen. Mit den passenden Vollmachten und Verfügungen in diesem Ratgeber gelingt das zuverlässig und ohne großen Aufwand.
Gute Orientierung durch eine einfache, klare Struktur
Präzise Schritt-für-Schritt-Anleitungen zeigen, wie es geht
Teil 1 bietet kurze Erläuterungen und Entscheidungshilfen zu jedem Dokument
Teil 2 liefert viele praktische Textbausteine, Musterbeispiele und Formulare zum Ankreuzen und Ausfüllen
Plus: Die Muster-Vollmacht für den digitalen Nachlass
Alle Formulare zum Heraustrennen und Abheften
Rechtssichere Formulierungen auf dem neuesten Stand der Rechtsprechung
Die wichtigsten Vollmachten und Verfügungen, die jeder haben sollte
In einem praktischen Ratgeber: Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, Sorgerechtsverfügung. Kurze Erklärtexte erläutern, wie die Dokumente zu erstellen sind; der Praxisteil enthält alle notwendigen Vorlagen. Außerdem: In fünf Schritten zum Testament. Das Wichtigste zum Erbrecht und wie Sie ein Testament oder einen Erbvertrag aufsetzen - mit Mustertestamenten.
Bitte beachten Sie: Ankreuzbare Patientenverfügungen sind kaum rechtssicher! Arbeiten Sie mit Textbausteinen. Aber auch Textbausteine müssen entsprechend formuliert sein: In einem Urteil von Juli 2016 hat der Bundesgerichtshof (BGH) ausgeführt, dass der Satz "Ich wünsche keine lebenserhaltenden Maßnahmen" nicht ausreicht.
Die Autoren:
Jan Bittler ist Fachanwalt für Erbrecht und Geschäftsführer der Deutschen Vereinigung für Erbrecht und Vermögensnachfolge.
Heike Nordmann ist Referentin für Tagespflege und Wohngemeinschaften beim Landesverband freie ambulante Krankenpflege NRW.
RA Wolfgang Schuldzinski ist Experte für Patientenrechte und Vorstand der Verbraucherzentrale NRW.
Pressestimmen:
"Auch wenn die (Alters-)Vorsorge sehr knifflig erscheint, lässt sie sich mit diesem Handbuch doch sehr übersichtlich planen. Angehörige und Freunde können bei der Organisation gut unterstützen, und durch die herausnehmbaren Seiten fällt die Zusammenarbeit sehr viel leichter. "
Rostfrei – Aktiv und gesund bleiben | Nr. 49 | 11/23-04/24 | Annalena Kienitz
"Das aktuelle Handbuch bietet nicht nur umfassende Ratschläge und differenzierte Beispielsfälle, sondern stellt auf juristisch abgesicherter Grundlage wichtige Vordrucke und vor allem Textbausteine zur Verwendung für den praktischen Gebrauch vor, jeweils mit Formularen zum Ausfüllen. (...)
Wichtig die vertiefende gedankliche Vorarbeit durch differenzierte medizinische und rechtliche Erläuterungen und mit vielen Anregungen zu eigenen Überlegungen. So kann z.B. die eindeutige sprachliche Formulierung in Bezug auf die Rechtssicherheit für medizinische Maßnahmen (Patientenverfügung) überlebenswichtig sein."
ekz bibliotheksservice | ID bzw. IN 2020/42 | Oktober 2020
Rezension
Wie kann ich zu Lebzeiten Probleme nach meinem Tod vorwegnehmen? Was passiert, wenn mir morgen etwas zustößt? Solange man jung und gesund ist, schiebt man das Thema "Vorsorge" gerne beiseite. Doch wie schnell kann es passieren, dass man aufgrund von Krankheit oder eines unvorhergesehenen Unfalls, aber auch aufgrund altersbedingter Beschwerden nicht mehr ausreichend in der Lage ist, sich um seine eigenen Angelegenheiten zu kümmern! Hieraus kann sich eine Reihe von Problemen ergeben, wenn man nicht rechtzeitig Vorsorge getroffen hat. Angesichts der gesellschaftlichen Alterspyramide rückt das Thema der Vorsorge bei alters-, krankheits- oder unfallbedingter Entscheidungsunfähigkeit zunehmend in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Vorsorge für den Fall des Sterbens besteht im Wesentlichen aus Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Testament. Alle Aspekte werden in diesem Band der Verbraucherzentrale NRW vorzüglich erläutert und mit allen notwendigen Informationen und Vordrucken versehen. Wer selbstbestimmt die eigenen Wünsche formulieren will, kommt um Vollmachten und Verfügungen nicht herum. Und mit dem „Vorsorge-Handbuch“ der Verbraucherzentrale gibt es einen kompakten Lotsen, der alles Wissenswerte hierzu erläutert und auch mit Formularen ganz praktisch hilft, um die gewünschten Regelungen vorzunehmen. Im Formularteil finden sich Textbausteine und Checklisten zum Heraustrennen und Abheften, um alles rechtssicher zu Papier zu bringen und etwa im eigenen Vorsorge-Ordner dann zur Hand zu haben.
Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
www.verbraucherzentrale.de
Inhaltsverzeichnis
9 So nutzen Sie dieses Buch
10 Sechs Gründe, die eigenen Angelegenheiten zu regeln
11 Patientenverfügung
12 In sieben Schritten zur Patientenverfügung
13 Gründe für eine Patientenverfügung
14 Was passiert ohne eine Patientenverfügung?
14 Hier gibt es Rat und Hilfe
17 Was in einer Patientenverfügung geregelt werden sollte
17 So nähern Sie sich dem Thema
20 Vordrucke und Muster
20 Die formalen Anforderungen an eine Patientenverfügung
22 Aufbewahrung und Hinterlegung
23 Der Organspendeausweis
25 Vorsorgevollmacht
26 In sechs Schritten zur Vorsorgevollmacht
27 Das ist wichtig zu wissen
27 Vollmacht oder Vorsorgevollmacht – Wo liegt der Unterschied?
28 Die Auswahl des Bevollmächtigten
31 Das muss in einer Vorsorgevollmacht stehen
33 Die formalen Anforderungen an eine Vorsorgevollmacht
35 Aufbewahrung und Hinterlegung
35 Änderung und Widerruf der Vollmacht
36 Die Vereinbarung zwischen Vollmachtgeber und Bevollmächtigtem im Innenverhältnis
36 Bedingungen zum Einsatz der Vollmacht
37 Wünsche und Anweisungen an den Bevollmächtigten
37 Checkliste für die Vorsorgevollmacht und die Vereinbarung im Innenverhältnis
39 Typische Fehler bei der Vorsorgevollmacht
41 Digitaler Nachlass und Bankenvollmachten
42 In fünf Schritten den digitalen Nachlass regeln
42 In drei Schritten zur Bankenvollmacht
43 Digitaler Nachlass – was ist das eigentlich?
44 Die Rechtslage
45 Die Konten-Übersicht
46 Sonderfall – wenn Erben und Bevollmächtigte nicht identisch sind
48 Bankenvollmachten
49 Betreuungsverfügung
50 In fünf Schritten zur Betreuungsverfügung
51 Das ist wichtig zu wissen
51 Die formalen Anforderungen an eine Betreuungsverfügung
51 Der Betreuer
52 Das steht in einer Betreuungsverfügung
54 Wirksamkeit und Aufgabenkreis einer Betreuungsverfügung
55 Aufbewahrung und Hinterlegung
56 Die Kosten der Betreuung
56 Kontrolle der Betreuer
57 Sorgerechtsverfügung für Kinder
58 In fünf Schritten zur Sorgerechtsverfügung
59 Das Wichtigste zuerst
59 Die Sorgerechtsverfügung als Letzter Wille
60 Die Sorgerechtsverfügung zu Lebzeiten
60 Das wird in der Sorgerechtsverfügung geregelt
61 Testamentsvollstrecker zur Verwaltung des Nachlasses
62 Der Vormund
62 So finde ich den richtigen Vormund
64 Aufbewahrung und Hinterlegung
65 Testament und Erbvertrag
66 In fünf Schritten zum Testament
67 Wer braucht ein Testament?
68 Das Wichtigste zum Erbrecht
69 Die gesetzliche Erbfolge
71 Wenn zwei zusammenleben: Das Ehegattenerbrecht
74 Die Erbengemeinschaft: Viele Erben, viel Konfliktpotenzial
77 Das Pflichtteilsrecht: Auch Enterbte bekommen einen Anteil
78 Die Erbschaftssteuer: Viel Geld für den Staat
81 So setzen Sie ein Testament und einen Erbvertrag auf
82 Das Ehegattentestament
83 Der Erbvertrag
84 Gestaltungsmöglichkeiten für Testamente und Erbverträge
84 Vermächtnisse und Teilungsanordnungen: Wer bekommt was?
86 Ehegattentestamente: Ein Testament für zwei
90 Das Behinderten- und Bedürftigentestament: Vorsorge für Dritte
90 Die Anordnung einer Testamentsvollstreckung
91 Die Pflichtteilsstrafklausel: Wer zu früh fordert, verliert
92 Die Ersatzerbenregelung
92 Auflagen: Verpflichtungen für Erben
93 Bedingungen: Kein Erbe ohne Gegenleistung
93 Die Wiederverheiratungsklausel: Einen neuen Partner raushalten
93 Die Katastrophenklausel: Wenn Ehepartner gleichzeitig sterben
94 Die Freistellungsklausel: Änderungen möglich
94 Rechtsanwälte, Notare, Gebühren
97 Was bei Eintritt eines Erbfalls passiert
98 Nachlassgericht und Erbscheinverfahren
99 Sonderproblem: Totenfürsorgerecht, Bestattung und Grabpflege
101 Schulden im Nachlass – was tun?
103 Die Erbschaftssteuererklärung: Das Finanzamt fordert seinen Anteil
104 Schenkung und vorweggenommene Erbfolge: Weitergabe zu Lebzeiten
104 So werden Zuwendungen zu Lebzeiten im Erbfall berücksichtigt
107 Rückabwicklung und Rückforderung
109 Adressen, Stichwortverzeichnis, Autoren, Impressum
110 Stichwortverzeichnis
112 Adressen
113 Autorinnen und Autoren
114 Impressum
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