"Das Pergament des Himmels" ist ein wunderbarer historischer Roman, eine politische Intrige, zum Ende des 8.Jahrhunderts. Im Mittelpunkt steht die junge Theresa, die der Leidenschaft des Pergamentmachens verfallen ist, aber wenig Aussicht hat, dieses auch durchführen zu dürfen, da es für Frauen zu dieser Zeit einfach nicht üblich ist. Wider Willen wird sie in dunkle Machenschaften hineingezogen, die fast ihren Tod bedeuten...
Antonio Garrido versteht es perfekt, Spannung aufzubauen und den Leser so zu fesseln, dass die Dicke des Buches (immerhin 571 Seiten) nicht als abschreckend, sondern als bereichernd empfunden wird. Beinahe will man am Ende des Buches sagen: "Schade, dass es schon vorbei ist!"
Hoffentlich gibt es in Zukunft noch viele weitere Werke dieses spanischen Autors! (Im November 2012 erschien von ihm als zweites Buch: "Der Totenleser".
B.Saager, lehrerbibliothek.de

Das Schicksal des Abendlandes

Die junge Byzantinerin Theresa will Pergamentmacherin werden - ein Unding in der Würzburger Zunft des Jahres 799. Ihr Aufbegehren löst eine Katatrophe aus, und mit knapper Not entkommt sie nach Fulda. Dort verwickelt sie der strenge Kirchenmann Alkuin von York, Ratgeber Karls des Großen, immer tiefer in die mörderischen Intrigen um eine gefälschte Urkunde. Von diesem Dokument hängt nicht weniger als die Herrschaft über das Abendland ab.

"Ein farbenprächtiges Tableau." NRZ