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Das Glückskind
Wie ein kleiner Junge zwei Ghettos, Auschwitz und den Todesmarsch überlebte und ein neues Leben fand
Thomas Buergenthal
Fischer Taschenbuch Verlag
EAN: 9783100096524 (ISBN: 3-10-009652-5)
272 Seiten, hardcover, 13 x 21cm, Januar, 2007
EUR 19,80 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
NUR ZEHN JAHRE WAR ER ALT, da hatte Thomas Buergenthal bereits zwei Ghettos, Auschwitz, einen der berüchtigten „Todesmärsche“ und das KZ Sachsenhausen überlebt. Nach einer wahren Odyssee ist Thomas Buergenthal heute amerikanischer Staatsbürger, einer der weltweit angesehensten Juristen auf dem Gebiet der Menschenrechte und Richter am Internationalen Gerichtshof in Den Haag. In seinen Erinnerungen erzählt er mit großer Wärme und Menschlichkeit von allen Schrecken, aber auch von dem Glück, das ihn als Kind Mal um Mal überleben ließ
Rezension
„Ein Glückskind“ beschreibt die beeindruckende Geschichte von Thomas Buergenthal. der als Kind durch die Hölle ging und trotzdem ein lebensfroher Mensch werden konnte. Der heute angesehene Richter beschreibt sehr ausführlich seine Kindheit und zwar aus der Sicht eines Kindes. Der Autor schreibt seine Geschichte erst im hohen Alter auf, da er möchte, dass die Verbindung zwischen der Vergangenheit und der Zukunft hergestellt werden kann. Und dies kann nur funktionieren, wenn seine Kinder und Enkelkinder seine Geschichte und die seiner Familie kennen.
Thomas Buergenthal weist in seinem Vorwort daraufhin, dass er sich aufgrund der langen Zeitspanne, sich nicht mehr an Namen und Daten erinnern kann, da dies für ein Kind zumeist uninteressant ist. An was er sich aber ganz genau erinnern kann ist die beklemmende Todesangst, die Erfahrung des Hungers und das Gefühl von Verlust und Unsicherheit.
Ein sehr beklemmendes Zeitzeugnis!
tmeindl
Verlagsinfo
Eine glückliche, behütete Kindheit hätte es für Thomas Buergenthal werden können, damals in Lubochna. Doch dann kamen die Deutschen: Die Familie flieht nach Polen, wird verhaftet und ins Ghetto gesperrt, weil sie jüdisch ist. Es folgt die Deportation nach Auschwitz. Als eines von nur ganz wenigen Kindern überlebt Thomas einen der berüchtigten „Todesmärsche“ im eiskalten Winter 1944.
Nach seiner Befreiung aus dem KZ Sachsenhausen erlebt er als „Maskottchen“ der polnischen Armee den Kampf um Berlin mit, kommt schließlich in ein Waisenhaus und findet auf wundersame Weise seine Mutter wieder.
Auf bewegende Weise, ganz ohne Bitterkeit, erzählt Thomas Buergenthal seine Kindheitsgeschichte.
In einem Epilog schildert er überdies, wie er in seinem „zweiten Leben“ in den USA zu einem der weltweit profiliertesten Anwälte für internationales Recht und für Menschenrechte wurde, gekrönt von seiner Tätigkeit als amerikanischer Richter am Internationalen Gerichtshof in Den Haag.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 11
Von Lubochna nach Polen 17
Kattowitz 41
Das Ghetto von Kielce 54
Auschwitz 82
Der Todestransport von Auschwitz nach Sachsenhausen 107
Befreiung 119
In der polnischen Armee 137
Von Otwock nach Göttingen 155
Ein neuer Anfang 176
Leben in Göttingen 189
Nach Amerika 224
Überleben. Einige Gedanken 239
Anhang 247
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