Wer kennt ihn nicht, den Christoph aus der Sendung mit der Maus, der immer so neugierig ist, seine Nase in alle Dinge steckt und den Rätseln des Alltags auf die Spur kommt?! Für den Hanser-Verlag hat Christoph nun ein 150 Seiten starkes Experimentierbuch für Kinder ab 10 Jahren herausgegeben. Anhand von Zahlreichen Bildern und Photos lernen Kinder ihre Umwelt kennen. Aber es gibt nicht nur die üblichen Erklärungen für Naturphänomene und technische Erfindungen. christoph ermuntert die kleinen Leser, selbst zum Erfinder zu werden, ein einfaches Telefon oder einer Apfelbatterie zu basteln, zu testen, ob ein Löffel wirklich Wasser biegen kann und zu testen, warum Finger schlechte Thermometer sind und warm und kalt gerne verwechseln. Alchimisten aus dem Mittelalter werden vorgestellt und es wird der Frage nachgegangen, wie Licht und Wärme es schaffen, durch leeren Raum zu reisen.

Bleiben auch nach diesem Buch noch Fragen offen, lädt Christoph ein, ihn im Internet zu besuchen unter www.christophs-experimente.de

Fazit: wer dieses Buch zu lesen beginnt, wird sich so schnell nicht mehr langweilen. Nur eine Gefahr gibt es noch Christoph: könnte es sein, daß die Kinder bald nicht mehr seine Fernsehsendungen anschauen, weil sie stattdessen lieber selbst zum Forscher werden? Möglichkeiten gibt es da viele, sei es nun die Physik, die Chemie, Astronomie oder Biologie...

Regina Lussnig, Lehrerbibliothek.de

Das Leben steckt voller Experimente.

Christoph Biemann, der Fragensteller und Chef-Experimentator aus der Sendung-mit-der-Mous weiß spannend & vielseitig davon zu erzählen. In seinem Buch kann jeder Interessantes und Neues entdecken - underfahren, dass viele große Ideen mit einfachen Experimenten begonnen haben.

„Was passiert, wenn ich gegen diese Schafe haue ?', würde sich das Baby fragen, wenn es das könnte. Kräftig haut es auf das Mobile ein, das über ihm hängt. Die Holzschafe wackeln lustig hin und her - Baby lacht, denn es hat Spaß. An seinem ersten Experiment. Und weil es so einen Spaß gemacht hat, experimentierte es weiter: Was passiert, wenn ich den Finger in Mamas Nase stecke? Wie lange muss ich schreien, bis Papa kommt? Wie oft darf ich die Töpfe aus dem Schrank räumen, bis jemand schimpft? Was passiert, wenn ich die Stricknadel in die Steckdose stecke? Das ganze Leben geht das so weiter. Denn das Experiment ist eng verwandt mit einer der wichtigsten Triebfedern des menschlichen Wollens: Der Neugier.
Christoph Biemann regt in seinem Bach dazu an, wieder auf Experimentier-kurs zu gehen. Er zeigt Möglichkeiten, Naturgesetze im Experiment selbst zu erfahren und Zusammenhänge besser zu begreifen. Und er erzählt davon, was Experimente für uns alle bedeuten. Denn die Geschichte ist voller Geschichten von Experimenten. Viele davon waren wegweisend für unser heutiges Leben: Archinedes in der Badewanne. Die Blitze von Benjamin Franklin. Leonardo da Vincis Flugversuche. Die zuckenden Froschschenkel von Alessandro
Der Autor erzählt aber auch davon, dass es einige Jahrhunderte in der europäischen Geschichte gab, in denen das Experiment und damit die Beobachtung der Natur verboten waren. Galileo Galileis Prozess und seine Verurteilung durch das Inquisitionsgericht im Jahre 1633 sind einerschreckendes Dokument dieser Blindheit.

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