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China nach Mao Der Aufstieg zur Supermacht  Aus dem Englischen von: Norbert Juraschitz und Helmut Dierlamm

Originaltitel: China After Mao: The Rise of a Superpower
China nach Mao
Der Aufstieg zur Supermacht


Aus dem Englischen von: Norbert Juraschitz und Helmut Dierlamm



Originaltitel: China After Mao: The Rise of a Superpower

Frank Dikoetter

Klett-Cotta
EAN: 9783608986686 (ISBN: 3-608-98668-5)
464 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 17 x 23cm, September, 2023, gebunden mit Schutzumschlag, mit farbigem Tafelteil , und 1 Karte

EUR 30,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
»Ein revolutionäres Buch« Sunday Times

Frank Dikötter, der »Historiker des modernen Chinas«, hat das künftige Standardwerk zum Aufstieg Chinas zu der Supermacht des 21. Jahrhunderts vorgelegt. Eine mutige, facettenreiche Darstellung Chinas, das seine inneren Schwächen mit einer expansiven Wirtschafts- und Außenpolitik und aggressiven Maßnahmen in und außerhalb der Volksrepublik überdeckt.

Frank Dikötter zeichnet den Weg Chinas zur Wirtschafts- und Weltmacht nach. Es handelt sich in der gesamten Geschichte um einen einzigartigen Aufstieg mit dem Ziel, der mächtigste und einflussreichste Staat der Welt zu werden. China aber ist ein Drache, der größer scheint, als er ist und weltweit Respekt erhalten will und daher nicht selten mit den Ängsten vor seiner Größe spielt. Das Kernstück des Buches bilden die Jahre des fulminanten Aufstiegs seit 1976, eine herausragende Darstellung, wie sie in den kommenden Jahren unter XI Jinping nicht mehr möglich sein wird, weil China zum Überwachungsstaat mutiert ist. China möchte sich abschotten, um seine Mängel zu kaschieren, dennoch autark werden und die Fäden der künftigen Welt- und Machtpolitik den USA aus den Händen nehmen. Dikötter stellt gleichzeitig Stärken und Schwächen Chinas heraus – eine schonungslose Warnung vor der chinesischen Machtpolitik. Die eigentliche Weltmacht des 21. Jahrhunderts ist viel gefährlicher als bekannt, weil China seine Schwächen bewusst verschleiert. Ein Buch, das man heute lesen muss, um morgen nicht ähnliche Schrecken erleben zu müssen, wie derzeit mit Russland.

»Der Historiker von China« Spectator

»Ein pulsierender Bericht, der deutlich macht, wie wichtig es ist, unter die Oberfläche zu blicken, wenn es um irgendeine Periode oder Region in der Geschichte geht – aber vor allem um China.«

Peter Frankopan, Times Literary Supplement

Frank Dikötter, geboren 1961 in Kerensheide in den Niederlanden, lehrte chinesische Geschichte an der School of Oriental and African Studies in London (SOAS). Seit 2006 ist er Professor of Humanities an der Universität von Hongkong. Für sein Buch »Maos Großer Hunger« erhielt er den angesehenen BBC Samuel Johnson Prize.
Rezension
Dieses Buch des niederländischen Sinologen und Historikers Frank Dikötter zeichnet den fulminanten Aufstieg Chinas zur Wirtschafts- und Weltmacht seit 1976 nach. Er stellt die Stärken und Schwächen Chinas gleichermaßen heraus, bietet eine schonungslose Warnung vor der chinesischen Machtpolitik und zeigt: China ist ein Drache, der größer scheint, als er ist und weltweit Respekt erhalten will und daher nicht selten mit den Ängsten vor seiner Größe spielt. Hier gibt es auch anhaltende Fehleinschätzungen des Westens. China ist und bleibt ein marxistisch-leninistischer Staat mit Fünf-Jahres-Plan. Es ist ganz klar, dass man am Sozialismus festhalten will, auch wenn China-Bewunderer den vermeintlichen Übergang zum Kapitalismus feiern. China ist nach wie vor kein offenes System, das sich der Welt geöffnet hätte. Eine friedliche Entwicklung hin zur Demokratie wird als die Bedrohung Nummer eins für China angesehen. Der Blick, den Peking auf Demokratien hat, ist grundsätzlich konfrontativ. Der Westen glaubt immer noch, China werde sich schon liberalisieren, aber das ist nie passiert.

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Karte 6

Vorwort 9

1 Von einem Diktator zum nächsten (1976-1979) 21
2 Sparkurs (1979-1982) 59
3 Reform (1982-1984) 85
4 Von Menschen und Preisen (1984-1988) 121
5 Das Massaker (1989) 153
6 Wasserscheide (1989-1991) 191
7 Kapitalistische Werkzeuge in sozialistischen Händen (1992-1996) 231
8 »Big is Beautiful« (1997-2001) 265
9 »Going global« (2001-2008) 303
10 Hybris (2008-2012) 345

Epilog 369

Dank 383
Anmerkungen 385
Verzeichnis der Archive 439
Bibliographie (Auswahl) 443
Bildnachweise 450
Register 451