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Charles Darwin - und die Dynamik der Schöpfung Natur - Geschichte - Evolution - Schöpfung.
Charles Darwin - und die Dynamik der Schöpfung
Natur - Geschichte - Evolution - Schöpfung.




Wolf-Rüdiger Schmidt (Hrsg.), Günter Altner

Gütersloher Taschenbücher
EAN: 9783579005997 (ISBN: 3-579-00599-5)
128 Seiten, paperback, 12 x 19cm, November, 2002, (GTB 599)

EUR 8,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Charles Darwin hat unsere Sicht der Welt und des Lebens entscheidend verändert: Alles ist Evolution, hat sich in einer endlosen Reihe von schönsten und wundervollsten Formen aus einfachen Anfängen entwickelt - Einzeller, Pilze, Pflanzen, Tiere und auch der Mensch.

Diese großartige Erkenntnis bestätigte sich im 20. Jahrhundert auf vielfältige Weise und führte zu immer neuen Einsichten in die Geschichte des Lebens . Das zutiefst Provozierende an der Evolutionstheorie bleibt allerdings nach wie vor, dass der Zufall bei der Evolution des Lebens eine entscheidende Rolle spielte. Charles Darwin hat damit dem traditionellen Denken und Fühlen der Christen eine tiefe Wunde zugefügt. Bis heute ist der Streit um den Vater der modernen Lebenswissenschaft nicht verebbt.



Günter Altner, Biologe, Theologe und vielzitierter Bioethiker, unternimmt einen originellen neuen Versuch, Evolution und Schöpfungsglaube zu vermitteln. Mit Sympathie und Nähe schildert er das spannungsreiche Leben Darwins und den späteren Weltanschauungskampf um den Darwinismus. Er entwirft auch aus christlicher Perspektive ein farbiges Panorama, wie heute das Geheimnis der Schöpfung aus den Dimensionen der Evolution gesehen werden kann.







Günter Altner

geboren 1936, Dr. theol., Dr. rer. nat.; Dr. rer. nat. h.c.; war sowohl Professor für Humanbiologie an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd als auch Professor für ev. Theologie an der Universität Koblenz-Landau; Mitbegründer des Instituts für angewandte Ökologie e.V. (Öko-Institut) in Freiburg. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Grenzfragen zwischen Naturwissenschaft und Sozialethik.
Verlagsinfo
Zur neuen Reihe »Unser Kosmos - unser Leben«:

Es sind die großen Fragen nach dem Woher und Wohin, nach dem Warum und nach einem tragenden Grund des Lebens, die heute viele nachdenkliche Menschen bewegen. Die Religionen versuchten über Jahrtausende Antworten zu geben. Seit 500 Jahren hat das wissenschaftliche Forschen und Denken jedoch immer neue kritische Fragen an das bewährte religiöse Menschheitswissen gestellt.

Hat der Gottesglaube durch unser aktuelles Wissen von der Entstehung des Kosmos seine Kraft verloren?

Was wissen wir über die Herkunft des Menschen und über seine - zum Teil nahe - Verwandtschaft mit allem Lebendigen?

Wird damit die christliche Sicht - der Mensch als Krone der Schöpfung - erschüttert?

Manche der herkömmlichen Positionen in Theologie, Unterricht und Predigt wollen uns nahe legen, das aktuelle Wissen vom Kosmos und vom Leben habe für die Religion wenig Bedeutung. Wer sich darauf einlasse, gehe vielleicht den ersten Schritt zum Atheismus - andere vermuten das Gegenteil. Könnte der Unglaube, das schwindende Vertrauen in einen tragenden Grund des Lebens, der Mangel an Ehrfurcht vor allem Kreatürlichen auch mit der Verabschiedung der Religion von einem lebendigen Gespräch mit dem zeitgenössischen Denken in Wissenschaft und Alltag zusammenhängen?

»Unser Kosmos - unser Leben« will eine Brücke schlagen. Zwischen dem modernen Wissen über den Kosmos und das Leben einerseits und dem Ursprungswissen der Religionen andererseits liegt für den heutigen Menschen ein tiefer Graben. Wie lässt sich der Lobpreis einer herrlichen, aber auch bedrohlichen Schöpfung und die Faszination über eine noch immer tastend und äußerst vielfältig voranschreitenden Evolution zusammendenken?

Die neue Reihe »Unser Kosmos - unser Leben« nimmt Fragen auf, die sich Tag für Tag aus den Einsichten und Entdeckungen der Naturwissenschaft ergeben. Die Zugänge sind unterschiedlich, knapp, verständlich, neugierig, faszinierend. Und sie bleiben nicht ohne konkrete Konsequenzen für die einmalige Gabe des Lebens auf unserem 4,6 Milliarden Jahre alten Planeten, genannt Erde.
Inhaltsverzeichnis
Eine These, die die Welt veränderte: Natur ist Geschichte

Darwins religiös-kirchliche Wurzeln und seine Entwicklung zum Naturforscher

Darwins große wissenschaftliche Leistung: Evolutionstheorie, Auslesetheorie und die Abstammung des Menschen

Der Schlagabtausch mit Darwins Schülern (Th. H. Huxley, E. Haeckel, J. Monod)

Apologetische Annäherungsversuche in Theologie und Kirche im 19. und 20. Jahrhundert

Mit Teilhard de Chardin über Teilhard hinaus: Evolution (Selbstorganisation) kann Schöpfung sein

Literatur