lehrerbibliothek.deDatenschutzerklärung
Auf den Thron des Rechenkönigs Abbau von Rechenangst und Rechenstörungen durch psychomotorische und mnemotechnische Übungssequenzen
Auf den Thron des Rechenkönigs
Abbau von Rechenangst und Rechenstörungen durch psychomotorische und mnemotechnische Übungssequenzen




Karl Liebrich, Helga Schubert

Auer
EAN: 9783403031628 (ISBN: 3-403-03162-4)
95 Seiten, kartoniert, 21 x 26cm, 2000

EUR 16,80
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Bei rechenschwachen Kindern ist nicht nur der Schulerfolg, sondern auch die Entwicklung der Persönlichkeit gefährdet. Leistungsangst, Angstsyndrome, Kontaktstörungen etablieren sich Zug um Zug. Deshalb sind eine frühzeitige Diagnose und darauf zugeschnittene therapeutische Interventionsformen unverzichtbar.

Der vorliegende Band zeigt, wie Rechenangst uns Rechenstörungen abgebaut werden können. Nach einer kurzen Einführung in Ursachen und Erscheinungsformen der Rechenschwäche werden die therapeutischen Behandlungsformen ausführlich und praxisorientiert in Wort und Bild vorgestellt, und zwar:

- psychomotorische Übungen zum Training der bewussten Sinneswahrnehmung -, Aufbau von Selbstwertgefühl durch Kreativitäts- und Gedächtnistraining,

- mnemotechnische Übungen zur Stärkung der Zahlengedächtnisses.



Unterrichtsbeispiele für pränumerisches und numerisches Rechnen runden den Band ab.

Eine Fundgrube für alle, die mit rechenschwachen Kindern in der Grund- oder Förderschule zu tun haben.





Helga Schubert, Sonderschullehrerin, Referentin der Lehreraus- und Lehrerfortbildung, zahlreiche Publikationen zu sonderpädagogischen Fragestellungen, Mitautorin von "Auf den Schwingen der Bewegung und Phantasie" (Auer Verlag, Donauwörth).

Dr. Karl Liebrich, Studium der Erziehungswissenschaften, Sonderpädagogik und Psychologie, 3-jährige Ausbildung zum Verhaltenstherapeuten für Kinder und Jugendliche (VT), Dozent an der die Ludwig-Maximilians-Universität zu München, Referent in der Lehreraus- und Lehrerfortbildung, zahlreiche Publikationen zu sonderpädagogischen und psychologischen Fragestellungen.
Verlagsinfo
Abbau von Rechenangst und Rechenstörungen durch psychomotorische und mnemotechnische Übungssequenzen
Keine Angst mehr vor Zahlen!


Inhaltsverzeichnis
Vorwort

1. Einleitung

2. Ursachen und Erscheinungsform der Rechenschwäche

2.1 Begriff
2.2 Häufigkeit
2.3 Ursachenbestimmung
2.3.1 Die neurogene Rechenschwäche
2.3.2 Die psychogene Rechenschwäche
2.4 Störungsbilder der Rechenschwäche
2.4.1 Sortieren und Vergleichen
2.4.2 Zahlbegriff
2.4.3. Stellenwertsystem
2.4.4 Addition
2.4.5 Multiplikation
2.4.6 Subtraktion
2.4.7 Division

3. Therapeutische Behandlungsformen

3.1 Psychomotorische Übungen zum Training der bewussten Sinneswahrnehmung
3.1.1 Den eigenen Körper wahrnehmen
3.1.1.1 Erleben des eigenen Körpers
3.1.1.2 Bewegungsmöglichkeiten des Körpers und der einzelnen Glieder
3.1.1.3 Die Beziehung der Körperteile zueinander
3.1.1.4 Gleichgewicht halten
3.1.1.5 Behutsamkeit und Geschicklichkeit
3.1.1.6 Konzentrationsfähigkeit und Reaktionsschnelligkeit

3.1.2 Training der taktilen Wahrnehmung
3.1.2.1 Größen unterscheiden
3.1.2.2 Mengen unterscheiden
3.1.2.3 Formen unterscheiden
3.1.2.4 Gewichte unterscheiden
3.1.2.5 Festigkeit, Feuchtigkeit, Oberflächenbeschaffenheit, Temperatur und Konsistenz erkennen
3.1.2.6 Festigung des Zahlbegriffs

3.1.3 Trainieren der optischen Wahrnehmung
3.1.3.1 Ziele verfolgen
3.1.3.2 Farben unterscheiden
3.1.3.3 Mengen unterscheiden
3.1.3.4 Formen unterscheiden
3.1.3.5 Größen vergleichen und unterscheiden
3.1.3.6 Zuordnen von Mengen zu Symbol- und Zahlzeichen

3.1.4 Trainieren der akustischen Wahrnehmung
3.1.4.1 Richtungshören
3.1.4.2 Geräusche und Töne unterscheiden
3.1.4.3 Figur-Grund-Unterscheidung
3.1.4.4 Mengen heraushören und unterscheiden
3.1.4.5 Zahl-Wort-Verständnis
3.1.4.6 Mengen erfassen und Zahlen zuordnen

3.1.5 Sich in der Zeit orientieren
3.1.5.1 Erfahren der Zeitbegriffe
3.1.5.2 Einteilen eines vorgegebenen Zeitraumes
3.1.5.3 Erleben der Zeitausdehnung
3.1.5.4 Rhythmen heraushören und nachahmen
3.1.5.5 Sich nach Musik oder Geräuschen bewegen
3.1.5.6 Konzentration und Reaktion

3.1.6 Sich im Raum orientieren
3.1.6.1 Erleben der Koordination
3.1.6.2 Erleben der Raumausdehnung
3.1.6.3 Erfahren der Raumlage vom eigenen Körper aus
3.1.6.4 Erfahren der Raumrichtung
3.1.6.5 Taktil-kinästhetische und akustische Raumorientierung
3.1.6.6 Raumwege auf die Fläche übertragen

3.2 Aufbau von Selbstwertgefühl durch Kreativitäts- und Gedächtnistraining
3.2.1 Bewusst gesteuert Fantasie zur Unterstützung des Zahlengedächtnisses und des mathematischen Denkens
3.2.1. Bildhaftes Vorstellungsvermögen

3.3 Mnemotechnische Übungen zur Stärkung des Zahlengedächtnisses
3.3.1 Denken in Symbolen
3.3.1.1 Zahlen in Bilder übersetzen
3.3.1.2 Zahlenakrobatik für jeden Tag
3.3.2 Bilderketten
3.3.3 Abstraktionsschulung durch Denken in Symbolen

4. Unterrichtsbeispiele

4.1 Pränumerisches Rechnen
4.1.1 Das Körperschema als Grundlage der räumlichen Orientierung
4.1.2 Raumorientierung oben-unten

4.2 Numerisches Rechnen
4.2.1 Subtrahieren im Zahlenraum 1-6
Übungen zum Erleben der Sachzusammenhänge beim Vermindern
4.2.2 Addieren im Zahlenraum bis 6
Übungen zum Erleben der Sachzusammenhänge beim Addieren
4.2.3 Parcours zur Sicherung der Mengen und Zahlbegriffe bis 6
4.2.4 Würfelspiele zur Steigerung der Rechenfertigkeit
4.2.4.1 Addition und Subtraktion
4.2.4.2 Multiplikation und Division

Literaturverzeichnis