Aristoteles, genannt Ari, ist 15 Jahre und in sich gekehrt, lebt trotz älterer Geschwister wie ein Einzelkind mit seinen Eltern zusammen, da seine Schwestern fast eine Generation älter sind und sein Bruder im Gefängnis sitzt und in der Familie nicht angesprochen wird. Der Vater als Familienoberhaupt der mexikanischen Familie hat im Vietnamkrieg gekämpft, redet aber nicht über diese Zeit. Seine Mutter, Lily, akzeptiert dies. Sie liebt Vater und Sohn über alles und lebt in der ständigen Angst, auch den zweiten Sohn zu verlieren.
Gleich im ersten Kapitel lernt Aristoteles im Schwimmbad Dante kennen, der sieht, dass der gleichaltrige Junge nicht schwimmen kann und ihm dieses beizubringen anbietet. Beide treffen sich jeden Tag zum Schwimmen und werden sofort bese Freunde.
Schon früh ahnt der Leser, dass beide Jungs sich nicht nur für Mädchen interessieren, zumindest Dante, der mit sich selbst mehr im Reinen zu sein scheint, als sein Freund Dante, scheint sich für Ari mehr zu interessieren, als für einen besten Freund. Ari merkt davon, mag sich aber seine eigenen Gefühle nicht eingestehen.
Beide Familien werden Freunde, nach und nach trott eine heilsame Wirkung ein und auch die Jungs finden einen ersten Schritt in die Welt der Erwachsenen. Das Buch endet mit einem Happy End und ruft nach einer Fortsetzung.
auch der zweite Band ist inzwischen erschienen und wird hier vorgestellt werden, jedoch empfehle ich, die Bücher wirklich in Reihe zu lesen.

Ina Lussnig, Lehrerbibliothek.de

Benjamin Alire Sáenz schreibt Lyrik und Prosa für Erwachsene und Jugendliche. Er wurde für seine Bücher für Erwachsene mit dem PEN/Faulkner Award und dem American Book Award ausgezeichnet. Auch seine Jugendbücher, darunter „Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums“, erhielten zahlreiche Auszeichnungen. Er unterrichtet Kreatives Schreiben an der University of Texas in El Paso.