Das vorliegende Buch hat mir im Referendariat für das Lehramtsonderpädagogik (Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung) gute Dienste geleistet. Sicherlich ist es auch gut für das Studium opder die praktische Tätigkeit als Förderschullehrer geeignet. Es beinhaltet mehrere Denkweisen verschiedenster Autoren zu diversen Oberthemen. So sind neben Günther Opp u.a. vertreten: Ellen Wenzel, Nicola Unger, Kirsten PuhrInes Budnik, Michael Fingerle und Wolfram Kuhlig.
Es liefert einen guten Überblick und einblick in die Schule für Erziehungshilfe. So wird beispielsweise erläutert, was eine positive Schulkultur ausmacht und welche Komponenten auf welcher Ebene (Klassenebene, Schulebene) dafür dienlich sind. Des weiteren wird auf die "Bewohner des Hauses" näher eingegangen und genau geschaut, warum welche Kinder in solch eine besondere Einrichtung gehen und wie sie ggf. davon profitieren können. Kursive Fragestellungen an den Seitenrändern wie z.B. "Welche Ziele setzt die schulische Erziehungshilfe für die individuelle Förderung von ausländischen Kindern und Jugendlichen?", "Warum brauchen wir Schulen für Erziehungshilfe?" animieren dazu die Antwort rauszufinden (zu lesen). Ebenso sind diese Fragstellungen sehr dienlich für Prüfungsvorbereitungen, da gerade in mündlichen Prüfungen ähnliche Fragen auf einen zukommen, die dieses Buch bereits für einen formuliert hat (guter Trainingseffekt). Darüber hinaus werden zentrale Themen wie Kooperation untereinander und mit außerschulischen Partnern, sowie Unterrichtsstörungen aufgeschlüsselt und genauer betrachtet. Durch die Einteilung in insich schlüssige und übersichtliche Kapitel wird das Buch interessant und ist keines dieser absolut langweiligen Theoriewälzer die doch nur im Regal stehen bleiben.

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