|
|
Bei Amazon kaufen|
Umschlagtext
Der alte Larson lebt nach dem Tod seiner Frau ganz einsam in seinem großen Haus. Doch eines Abends klopft der Nachbarsjunge an die Tür und übergibt ihm einen Blumentopf mit Samen. Um die soll Larson sich während dessen Ferien kümmern. Das hat ihm gerade noch gefehlt! Doch mit dem Aufblühen der Samen findet auch Larson das Glück wieder und lässt endlich Licht und Freude in sein Leben zurückkehren.
Und es ist der Beginn einer wunderbaren, generationenübergreifenden Freundschaft. Rezension
Schon beim ersten Aufschlagen spürt der Leser: dies ist ein besonderes Buch! Kein Buch, das einfach so daher geschrieben ist, um hohe Verkaufszahlen zu erreichen, sondern ein Buch, das den Leser in den Bann zieht. Bilder und Texte sind so eng verknüpft, dass die einen ohne die anderen nicht auskommen.
Schon das Haus des alten Larson wirkt irgendwie verwunschen. Ohne dass es thematisiert wird, scheint Larson in einem Haus in einem Baum zu wohnen, dessen Äste und Wurzeln wie selbstverständlich Teil der Wohnung sein. Das große Thema ist die Einsamkeit, die Larsen nach dem Tod seiner Frau überkommt. Ein Gefühl, dass alle Großeltern erleben, wenn ihr Partner stirbt, das aber Kind nie mitbekommen, weil ja sofort Leben in der Wohnung ist, sobald sie selbst zu Besuch kommen. Erst in dem Bilderbuch spüren die Kinder durch die Bilder mit hohen, viel zu aufgeräumten Bücherregalen oder immer gleich wirkenden Ereignissen die Einsamkeit, die Larsen empfinden muss. Und dann kommt ein kleiner Junge in Larsons Leben. Ganz kurz nur. Ungebeten. Er klingelt an der Tür, viel zu spät am Abend und drückt Larsen einen viel zu großen kahlen Blumentopf in die Hand, auf den er aufpassen soll. Ohne es auszusprechen spüren Kinder und Erwachsene die Intention, die dahinter steckt: Larson, der eine Aufgabe bekommen hat, empfindet nun auch wieder Glück. Das größte Glück ist vielleicht, als er am Ende des Buches von der Familie des Jungen zum Kaffee eingeladen wird. Da plötzlich beginnt der alte Mann, den Staub in seiner Wohnung zu sehen und aufzuräumen. Schon der erste Wisch ist ein Erfolg und Larsen findet wieder Mut, die Dinge anzupacken. Ein Buch, das nicht nur von alten Menschen handelt, sondern auch die Gefühlswelt eines depressiven Menschen schildert, komplett ohne Kinder zu überfordern! Sehr, sehr empfehlenswert! Selbst mein 9jähriger Sohn hat sich das Buch gleich zweimal vorlesen lassen! Ina Lussnig, Lehrerbibliothek.de Verlagsinfo
Martin Widmark Martin Widmark gilt als einer der bedeutendsten schwedischen Kinderbuchautoren. Seit 2008 sind seine Bücher die beliebtesten Werke in Schwedens Büchereien und schon elf Mal in Folge erhielt Martin Widmark den Children’s Own Award. Seine Bücher sind stetig auf Bestsellerlisten zu finden, bekamen ausgezeichnete Kritiken und wurden schon in mehr als 30 Sprachen übersetzt. Bevor Widmark ein „Vollzeit-Autor“ wurde, unterrichtete er als Lehrer in einer Mittelschule und Schwedischlehrer für Immigranten. Er schrieb auch einige Lehrbücher. Emilia Dziubak Nach Emilia Dziubaks Studium an der Posener Akademie der Schönen Künste in Polen erschien im Jahr 2011 mit dem Kochbuch “A Treat for a Picky Eater” ihr erstes Buch für Kinder. In Südkorea kam das Kochbuch in die engere Wahl für den 4. CJ Bilderbuch-Award. Emilia Dziubaks Illustrationen zierten eine Vielzahl von Zeitschriften, wie beispielsweise Art & Business, ebenso die im Verlag Nasza Księgarnia erschienenen Bücher „I Don’t Want to Be a Princess“ und „The Classics for Children“. Bereits zum zweiten Mal wurde Emilia Dziubak für den PTWK-Wettbewerb um das schönste Buch des Jahres nominiert, 2014 erhielt sie den Warschauer Literaturpreis für ihr Buch „Please Give Me a Hug“. |