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Aggression, Gewalt und Aggressionsmanagement  Lehr- und Praxishandbuch zur Gewaltprävention für Pflege-, Gesundheits- und Sozialberufe 2., vollst. überarb. u. erw. Aufl. 2019
Aggression, Gewalt und Aggressionsmanagement
Lehr- und Praxishandbuch zur Gewaltprävention für Pflege-, Gesundheits- und Sozialberufe


2., vollst. überarb. u. erw. Aufl. 2019

Johannes Nau, Gernot Walter, Nico Oud (Hrsg.)

Hogrefe-Verlag
EAN: 9783456858456 (ISBN: 3-456-85845-0)
632 Seiten, hardcover, 17 x 25cm, 2019

EUR 64,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Pflege-, Sozial- und Gesundheitsberufe sehen sich zunehmend mit aggressiven und potenziell gewalttätigen Patienten konfrontiert. Sie müssen daher nach Möglichkeiten suchen, um Aggressionen vorzubeugen, aggressive Ausbrüche zu verhindern und im Fall von Gewalttätigkeit Schaden von sich und anderen abzuwenden. Dazu liefert das erfolgreiche Praxishandbuch hervorragende theoretische Grundlagen sowie praktische Assessments, Tools und Techniken.

Die erfahrenen Herausgeber und das kompetente Autorenteam

- stellen die Probleme von Aggression und Gewalttätigkeit im Gesundheitswesen umfassend dar

- erklären verständlich die wichtigsten Theorien und Faktoren, um gewalttätiges Verhalten verstehen, vorhersagen, beeinflussen oder verhindern zu können

- stellen die Grundprinzipien zur Prävention und zum Umgang mit Gewalt dar

- differenzieren psychosoziale, körperbezogene, pharmakologische, psychologische und umgebungsbezogene Einflussfaktoren und Interventionen, um Gewalt verhindern und Aggression managen zu können

- stellen Aggressionen mindernde oder begrenzende Handlungen vor, wie verbale Deeskalation, freiheitsentziehende Maßnahmen, Reizabschirmung, Traumabehandlung und Umgebungsgestaltung

- beschreiben, wer, wie in welchen Situationen und Settings mit gewalttätigen Menschen umgehen muss

- bieten einen Überblick über organisatorisch-institutionelle Maßnahmen sowie Möglichkeiten der Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern und Multiplikatoren

- fassen wichtige Assessments, Standards, Tools und Werkzeuge in einem umfassenden Anhang zusammen.

Dr. rer. cur. Johannes Nau (Hrsg.) Dipl.-Pflegepäd, DE-Ludwigsburg

E-Mail: j.nau@gmx.de

Gernot Walter (Hrsg.) Dipl. Pflegewirt, Fachkrankenpfleger für Psychiatrie, DE-Mainhausen

E-Mail: post@gernotwalter.de

Nico Oud (Hrsg.) MScN, N. Admin., RN, NL-Amsterdam

E-Mail: nico.oud@freeler.nl
Rezension
Ein Blick in die Tageszeitung belegt die Allgegenwärtigkeit aggressiven Verhaltens. Gewalt ist ein gesellschaftliches Thema. Obwohl primär für Pflege-, Sozial- und Gesundheitsberufe verfasst, die sich zunehmend mit aggressiven und potenziell gewalttätigen Patienten konfrontiert sehen, kann dieses voluminöse Buch auch für die Pädagogenhand nützlich sein; begegnet doch auch im pädagischen bereich zunehmend Gewalt(bereitschaft). Das Buch hilft, die wichtigsten Theorien und Faktoren zu kennen, um gewalttätiges Verhalten verstehen, vorhersagen, beeinflussen oder verhindern zu können, und vermittelt Grundprinzipien zur Prävention und zum Umgang mit Gewalt. Das Buch besticht durch seine ausführliche Darstellung von Interventionen. Eine Stärke dabei sind die verschiedenen Facetten der Interventionen, welche die psychosoziale, die somatische, die pharmakologische, die psychologische und die umweltbezogene Dimension des Phänomens Aggression berücksichtigen. Die multifaktorielle Entstehung von Aggression tritt ebenso vor Augen wie die Funktion der Aggression als Botschaft, die Bewertung aggressiven Verhaltens als Zuschreibungsprozess oder die Überwindung der Täter-Opfer-Dichotomie.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Dieses Buch richtet sich an:
Pflegefachpersonen, Gesundheits- und Sozialberufe.

Das Praxishandbuch „Aggression, Gewalt und Aggressionsmanagement“ hilft Pflegenden, Aggressionen einzuschätzen, Gewaltgefahren zu erkennen und mit drohenden realen Aggressionen umgehen zu können.
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort zur 1. Auflage
Ian Needham 15
Geleitwort zur 2. Auflage
André Nienaber 17
Vorwort der Herausgeber zur 1. Auflage 21
Anstelle eines Vorworts der Herausgeber zur 2. Auflage: Aus einem Briefwechsel 23

Einführung
Gernot Walter, Johannes Nau und Nico Oud 29

1 Aggression und Gewalt – ein Problem
Nico Oud, Johannes Nau und Gernot Walter 35

1.1 Einleitung 37
1.2 Definitionen und Erläuterungen 38
1.2.1 Betrachtungen zum Begriff „Aggression“ 39
1.2.2 Betrachtungen zum Begriff „Gewalt“ 43
1.2.3 Betrachtungen zum Begriff „sexuelle Belästigung“ 44
1.2.4 Betrachtungen zum Begriff „Zwang“ 46
1.3 Zur Problemlage 48
1.3.1 Formen der Aggression 48
1.3.2 Vorkommen von Aggression 51
1.3.3 Auswirkungen 54
1.4 Zusammenfassung 57

2 Theorie und Modelle: Stand der Wissenschaft 59

2.1 Einige Anmerkungen zu Theorien
Johannes Nau und Gernot Walter 61
2.2 Theorien und Modelle für Aggression und Gewalt im Gesundheitswesen 63
2.2.1 Wissenschaftliche Grundlagentheorien von Aggression und Gewalt 63
Johannes Nau, Nico Oud und Gernot Walter 63
2.2.2 Erklärungsmodelle für Gewalt im Gesundheitswesen
Dirk Richter 76
2.2.3 Ausblick: Prävention statt Eskalation
Johannes Nau, Nico Oud und Gernot Walter 86
2.3 Das NOW-Modell
Gernot Walter, Johannes Nau und Nico Oud 87
2.3.1 Entwicklung 87
2.3.2 Komponenten 88

3 Präventiver Umgang mit Aggression und Gewalt im Gesundheitswesen
Gernot Walter, Johannes Nau und Nico Oud 93

3.1 Einleitung 95
3.2 Prävention 96
3.2.1 Der Präventionsbegriff 96
3.3 Gewaltprävention als Gesamtstrategie 111
3.3.1 Klare Datengrundlage 112
3.3.2 Gesetzliche Auflagen und unterschiedliche Interessen 112
3.3.3 Mut zur Neubewertung 113
3.3.4 Politischer Wille – Wille der Bevölkerung 114
3.3.5 Potenziale entwickeln 114
3.3.6 Berücksichtigung aller ursächlicher Faktoren 115
3.4 Zusammenfassung 116

4 Risikoeinschätzung und Erfassung von Aggression und Gewalt
Regina Ketelsen und Gernot Walter 117

4.1 Einleitung 119
4.2 Risikofaktoren 120
4.2.1 Risikoeinschätzung 122
4.2.2 Risikoeinschätzungsskalen 125
4.3 Erfassung aggressiven Verhaltens 128
4.3.1 Erfassung und Auswertung von Aggressionsereignissen 129
4.3.2 Erfassungsinstrumente 129
4.4 Umsetzung und Anwendung von Instrumenten 131
4.5 Erfahrungen aus der Praxis 132
4.6 Zusammenfassung 133

5 Interventionen
Gernot Walter, Johannes Nau und Nico Oud 135

5.1 Einleitung 137
5.1.1 Zur Struktur des Kapitels 137
5.1.2 Interventionsziele 138
5.1.3 Nachweise der Wirksamkeit von Interventionen 139
5.1.4 Zuordnung und Auswahl von Interventionen 140
5.1.5 Benötigte Kompetenzen 141
5.2 Grundprinzipien der Kommunikation und Deeskalation
Gernot Walter, Johannes Nau und Nico Oud 141
5.2.1 Einleitung 141
5.2.2 Deeskalation 142
5.2.3 Grundkompetenzen und Prinzipien der Deeskalation 152
5.2.4 Zusammenfassung und Ausblick 153
5.3 Psychosoziale Interventionen
Gernot Walter, Johannes Nau und Nico Oud 154
5.3.1 Einleitung 154
5.3.2 Grundregeln psychosozialer Interventionen zur Deeskalation 154
5.3.3 Phasenbezogene Übersicht 155
5.3.4 Beschreibung einzelner Interventionen 170
5.4 Körperinterventionen
Nico Oud, Gernot Walter und Johannes Nau 183
5.4.1 Einleitung 183
5.4.2 Ziele von Körperinterventionen 188
5.4.3 Prinzipien von Körperinterventionen 188
5.4.4 Formen von Körperinterventionen 190
5.4.5 Körperinterventionen und freiheitsbeschränkende Maßnahmen 197
5.4.6 Risiken bei Körperinterventionen und freiheitsbeschränkenden Maßnahmen 200
5.4.7 Zusammenfassung 202
5.5 Pharmakotherapie bei aggressivem Verhalten
Tilman Steinert und Sophie Hirsch 203
5.5.1 Einleitung 203
5.5.2 Zuständigkeit und Diagnostik 203
5.5.3 Ethische Grundsatzfragen 204
5.5.4 Rechtliche Voraussetzungen 206
5.5.5 Pharmakotherapie akuter aggressiver Erregungszustände 207
5.5.6 Pharmakotherapie wiederkehrenden aggressiven Verhaltens 209
5.5.7 Zusammenfassung 212
5.6 Psychologische Interventionen bei Aggression im Gesundheitswesen
Richard Whittington und Juliet Hockenhull 213
5.6.1 Einleitung 213
5.6.2 Psychologische Ansätze in der Gewaltprävention 213
5.6.3 Wirksamkeit psychologischer Interventionen 214
5.6.4 Periventionen in der Bewältigung von Gewaltsituationen 218
5.6.5 Zusammenfassung 219
5.7 Die ERM-Früherkennungsmethode
Frans Fluttert 219
5.7.1 Einleitung 220
5.7.2 Faktoren mit Einfluss auf Aggression 221
5.7.3 Distanzierte Anteilnahme 222
5.7.4 Erkenntnisse durch Rekonstruktion von Ereignissen 224
5.7.5 Die Früherkennungsmethode 224
5.7.6 Die Entwicklung des FESAI 226
5.7.7 Zusammenfassung und Ausblick 227
5.8 Interventionen zur Gestaltung der Umgebung
Gernot Krämer und Gernot Walter 230
5.8.1 Allgemeine bauliche Milieugestaltung 231
5.8.2 Spezielle Sicherheitsmaßnahmen 241
5.8.3 Zusammenfassung 252

6 Aggressionsereignisse aus der Perspektive verschiedener Settings
Johannes Nau, Gernot Walter und Nico Oud 253

6.1 Einleitung 255
6.2 Aggression und Gewalt in der forensischen Psychiatrie
Thomas Hax-Schoppenhorst 256
6.2.1 Einleitung 256
6.2.2 Vorkommen 257
6.2.3 Besondere Rahmenbedingungen 258
6.2.4 Lösungswege 260
6.2.5 Zusammenfassung 263
6.3 Aggression und Gewalt in der Notaufnahme
Heike Ohlbrecht, Susanne Bartel, Josephine Jellen und Ernst von Kardorff 264
6.3.1 Zu den Besonderheiten von Notaufnahmen 264
6.3.2 Inanspruchnahme von Notaufnahmen 265
6.3.3 Prävalenz von Gewalt in der Notaufnahme 266
6.3.4 Besondere Rahmenbedingungen des Settings 268
6.3.5 Gewalt und Aggression als Hintergrund einer Interaktionsdynamik 270
6.3.6 Lösungswege 271
6.3.7 Zusammenfassung 272
6.4 Aggression im Akutspital
Sabine Hahn 274
6.4.1 Einleitung 274
6.4.2 Vorkommen und Ereignis 276
6.4.3 Einflussfaktor „Organisation und Stationstyp“ 276
6.4.4 Besondere Rahmenbedingungen des Settings 278
6.4.5 Lösungswege 279
6.4.6 Zusammenfassung 282
6.5 Aggression in klinischen Psychiatrien
Jürg Dinkel 284
6.5.1 Einleitung 284
6.5.2 Vorkommen und Ereignis 284
6.5.3 Besondere Rahmenbedingungen des Settings 286
6.5.4 Lösungswege 289
6.5.5 Zusammenfassung 297
6.6 Aggression in der ambulanten Pflege
Johannes Nau 298
6.6.1 Einleitung 298
6.6.2 Vorkommen und Ereignis 300
6.6.3 Besondere Rahmenbedingungen des Settings 302
6.6.4 Lösungswege 305
6.6.5 Zusammenfassung 309
6.7 Aggression und Gewalt im Rettungsdienst und Krankentransport
Alexander Auer 312
6.7.1 Einleitung 312
6.7.2 Vorkommen und Ereignisse 313
6.7.3 Besondere Rahmenbedingungen 315
6.7.4 Lösungswege 316
6.7.5 Zusammenfassung 319
6.8 Sucht und aggressives Verhalten
Rüdiger Holzbach 321
6.8.1 Einleitung 321
6.8.2 Vorkommen 322
6.8.3 Besondere Rahmenbedingungen 322
6.8.4 Lösungswege 323
6.8.5 Zusammenfassung 326
6.9 Aggression in heilpädagogischen Einrichtungen der Behindertenhilfe
Andreas Glomb 328
6.9.1 Einleitung 328
6.9.2 Vorkommen und Ereignis 328
6.9.3 Lösungswege 330
6.9.4 Zusammenfassung 332
6.10 Krankheitsbedingte Aggression in der stationären Kinder- und Jugendpsychiatrie
Rainer Sablotny, Jens Schikora und Alexander Naumann 335
6.10.1 Einleitung 335
6.10.2 Formen und Vorkommen 336
6.10.3 Entstehungsbedingungen für Aggression und Gewalt 337
6.10.4 Lösungswege 340
6.10.5 Zusammenfassung 343
6.11 Aggression bei Personen mit einer Demenz
Martin Schmid 345
6.11.1 Einleitung 345
6.11.2 Definition und Begriffe 346
6.11.3 Ursachen und Beeinträchtigungen 346
6.11.4 Vorkommen und Ereignis 347
6.11.5 Besondere Rahmenbedingungen des Settings 347
6.11.6 Lösungswege 351
6.11.7 Zusammenfassung 356
6.12 Aggression gegen Berufsnachwuchs
Johannes Nau 358
6.12.1 Einleitung 358
6.12.2 Vorkommen und Ereignis 360
6.12.3 Besondere Rahmenbedingung des Settings 361
6.12.4 Lösungswege 361
6.12.5 Zusammenfassung 364
6.13 Aggressionsereignisse in Pflegeheimen
Ruth Lindenmann 366
6.13.1 Einleitung 366
6.13.2 Vorkommen/Ereignis 366
6.13.3 Auswirkungen von Aggressionen auf Bewohner*innen und Pflegende 368
6.13.4 Lösungswege 369
6.13.5 Zusammenfassung 370
6.14 Aggressionsereignisse in der Pädiatrie
Manuela Ricci 372
6.14.1 Einleitung 372
6.14.2 Vorkommen und Ereignis 373
6.14.3 Besondere Rahmenbedingungen 374
6.14.4 Lösungswege 375
6.14.5 Zusammenfassung 375
6.15 Aggression und Gewalt im Gewaltschutzzentrum
Annemarie Siegl 377
6.15.1 Einleitung 377
6.15.2 Vorkommen und Ereignis 378
6.15.3 Besondere Rahmenbedingungen des Settings 380
6.15.4 Lösungswege 380
6.15.5 Zusammenfassung 382
6.16 Gewalt im sozialen Nahraum
Barbara Jauk 385
6.16.1 Einleitung 385
6.16.2 Vorkommen und Ereignis 386
6.16.3 Besondere Rahmenbedingungen 388
6.16.4 Lösungswege 390
6.16.5 Zusammenfassung 393

7 Prävention psychischer Folgen und Nachsorge nach Gewaltereignissen im Gesundheitswesen
Dirk Richter 397

7.1 Einleitung 399
7.2 Schwere und Häufigkeit psychischer Belastungen nach einem Patient*innenübergriff 400
7.3 Ist eine Primärprävention möglich? 403
7.4 Unterstützung und Nachsorge nach Patient*innenübergriffen: Grundsätze der Sekundärprävention 404
7.5 Psychologische Erste Hilfe 408
7.5.1 Der Erstkontakt 408
7.5.2 Richtlinien für Ersthelfer und Nachsorgeteams 411
7.5.3 Selbsthilfetipps für Betroffene eines Übergriffs 412
7.6 Wann sollte Hilfe in Anspruch genommen werden? 413
7.7 Ausbildung von Ersthelfer*innen und Nachsorgeteams 414
7.8 Zusammenfassung und Ausblick 415

8 Arbeitsschutz, Recht, Ethik
Gernot Krämer und Gernot Walter 417

8.1 Einleitung 419
8.2 Arbeitsschutz 420
8.2.1 Arbeitsschutz in Deutschland
Gernot Krämer 420
8.2.2 Arbeitsschutz in der Schweiz
Tieni Moser 426
8.2.3 Arbeitsschutz in Österreich
Otto Helmut Schrenk 433
8.3 Rechtliche Rahmenbedingungen 437
8.3.1 Rechtliche Rahmenbedingungen in Deutschland
Gerd Walter Gnadl und Tanja Henking 437
8.3.2 Rechtliche Rahmenbedingungen in der Schweiz
Tieni Moser 446
8.3.3 Rechtliche Rahmenbedingungen in Österreich
Otto Helmut Schrenk 455
8.4 Grundwissen Ethik im Gesundheitswesen
Stefan Hedderich und Gernot Walter 461
8.4.1 Einleitung 461
8.4.2 Ethische Theorien und Prinzipien 462
8.4.3 Strukturen im Gesundheitswesen 464
8.4.4 Ethische Positionen der Fachgesellschaften 466
8.4.5 Anwendung ethischer Prinzipien im Alltag 467
8.4.6 Zusammenfassung 469

9 Organisationsbezogene Interventionen
Gernot Walter, Johannes Nau und Nico Oud 471

9.1 Einleitung 473
9.2 Exkurs über Verantwortung für Arbeitssicherheit 474
9.3 Entwicklung des betrieblichen Umgangs mit Gewalt am Arbeitsplatz 476
9.4 Ein zu verändernder Zustand? 477
9.5 Wo fängt man an? 478
9.6 Ganzheitlicher Ansatz 478
9.7 Instrumente zur Intervention 484
9.7.1 Die 5-Schritte-Methode 484
9.7.2 Die Balanced Scorecard 484
9.7.3 Die Colton-Checkliste 487
9.8 Organisations-, Team- und Stationskultur 490
9.9 Interventionsebenen und Handlungsmöglichkeiten 496
9.10 Kontinuierliches betriebliches Sicherheitsmanagement 496
9.11 Zusammenfassung 497

10 Ausbildung von Multiplikator*innen und Training von Mitarbeiter*innen
Johannes Nau, Gernot Walter und Nico Oud 499

10.1 Einleitung 501
10.2 Die Bedeutung lebenslangen Lernens 501
10.3 Thesen zur Erwachsenenbildung 502
10.4 Planungsentscheidungen für Bildungsangebote im Umgang mit Aggression 503
10.4.1 Didaktische Analyse und Reduktion komplexer Stoffgebiete 503
10.4.2 Lernziele und Kompetenzentwicklung 504
10.4.3 Die Rolle der Lehrkraft 506
10.4.4 Adaption der Veranstaltung, Methoden und Medien an die Teilnehmer*innen 506
10.4.5 Zeit, Raum und weitere Rahmenbedingungen 507
10.4.6 Der Kern eines Curriculums 507
10.4.7 Voraussetzungen für den Kursleiter 508
10.5 Langfristige Organisation des Aggressionsmanagements 508
10.5.1 Grundmatrix organisationaler Lernprozesse 508
10.5.2 Institutionsinterne Trainer*innen als Idealfall für nachhaltige Lernprozesse 509
10.5.3 Validierung von Erfahrung und individuellem Wissen 510
10.5.4 Auswahlkriterien für den passenden Schulungsanbieter 510
10.6 Zusammenfassung 511

11 Leitlinien für den Umgang mit Aggression und Gewalt
Nico Oud, Gernot Walter und Johannes Nau 513

11.1 Einleitung 515
11.2 Definition und Hintergrund 516
11.3 Chancen und Grenzen von Leitlinien 517
11.4 Vorhandene Leitlinien 518
11.4.1 Internationale Leitlinien 518
11.4.2 Deutschsprachige Leitlinien 521
11.5 Praktische Nutzung von Leitlinien 527
11.6 Zusammenfassung 528

12 Zusammenfassung und Ausblick
Johannes Nau, Gernot Walter und Nico Oud 533


Anhänge 539

Verzeichnis der Autor*innen und Herausgeber 561
Literatur 571
Sachwortregister 622