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Wie war das nochmal? Lernen, Vergessen und die Alzheimer-Krankheit
Wie war das nochmal?
Lernen, Vergessen und die Alzheimer-Krankheit




Markus Weih

Verlag Hans Huber
EAN: 9783456849515 (ISBN: 3-456-84951-6)
255 Seiten, paperback, 16 x 23cm, 2011, 28 Abb., 25 Tab.

EUR 24,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Die Alzheimer-Demenz nimmt zu. Mit der Verlängerung des Lebens in den Industrienationen müssen wir uns auf eine immer größere Zahl von alten Menschen einstellen, die zunächst Kleinigkeiten vergessen und später alle ihre Erinnerungen verlieren.

Wie kommt es zu der Krankheit? Woher hat sie ihren Namen? Was unterscheidet die verschiedenen Formen der Demenz von den alterstypischen Veränderungen des Gedächtnisses? Welche Erklärungen für die Alzheimer-Demenz werden derzeit diskutiert? Welche Faktoren fördern ihr frühes Auftreten, und was schützt davor? Wie weit ist die Wissenschaft in der Früherkennung und Behandlung? Wie sollten Angehörige und Pflegepersonal mit Menschen umgehen, die ihr Gedächtnis weitgehend verloren haben?

In diesem Buch werden alle Aspekte der Alzheimer-Demenz behandelt und sowohl für Laien als auch für Angestellte des Gesundheitswesens verständlich dargestellt.
Rezension
Mehr als eine Million Menschen in Deutschland leiden unter einer Form von Demenz, u.a. die Alzheimer-Demenz, die einen großen Anteil an den Demenzerkrankungen darstellt. Laut Bundesministerium für Bildung und Forschung liegt die Zahl der Neuerkrankungen bei ca. 120.000 pro Jahr und nimmt jedes Jahr um weitere 20.000 Menschen zu. Diese Zahlen verdeutlichen, dass sich durch den demografischen Wandel eine bisherige Randgruppe der Gesellschaft vervielfachen wird, die intensiver Betreuung bedarf. Von Demenz sind aber nicht nur die Erkankten selbst betroffen, sondern besonders auch die Angehörigen, aber auch in Form der Pflegenden und Therapeuten die Gesellschaft insgesamt. In diesem Buch werden alle Aspekte der Alzheimer-Demenz behandelt und sowohl für Laien als auch für Angestellte des Gesundheitswesens verständlich dargestellt: Wie kommt es zu der Krankheit? Woher hat sie ihren Namen? Was unterscheidet die verschiedenen Formen der Demenz von den alterstypischen Veränderungen des Gedächtnisses? Welche Erklärungen für die Alzheimer-Demenz werden derzeit diskutiert? Welche Faktoren fördern ihr frühes Auftreten, und was schützt davor? Wie weit ist die Wissenschaft in der Früherkennung und Behandlung? Wie sollten Angehörige und Pflegepersonal mit Menschen umgehen, die ihr Gedächtnis weitgehend verloren haben?

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Alles über das Funktionieren unseres Gedächtnisses, die Alzheimer-Krankheit und Ansätze zu ihrer Behandlung
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 11

1. Die Entdeckung der Alzheimer-Krankheit 13

1.1 Alois Alzheimer 13
1.2 Die erste Patientin mit Alzheimer-Demenz 18
1.3 Der Ursprung des Wortes Demenz 23
1.4 Wann spricht man von einer Demenz? 26
1.5 Die leichte kognitive Störung 29

2. Das Gedächtnis und die Mechanismen seiner Störung 33

2.1 Das Gedächtnis bei gesunden Menschen 33
2.2 Die Amyloid-Hypothese 55
2.3 Die Tau-Protein-Hypothese 63
2.4 Das Gehirn im Verlauf der Alzheimer-Erkrankung 67
2.5 Welche Nervenzellen gehen unter? 69
2.6 Das Konzept des cholinergen Defizits 70

3. Formen der Demenz 75

3.1 Übersicht über die Demenzformen 75
3.2 Gibt es behandelbare Formen der Demenz? 77
3.3 Die vaskuläre Demenz 79
3.4 Depression und Demenz 83
3.5 Die frontotemporale Demenz 84
3.6 Parkinson-Krankheit und Demenz mit Lewy-Körperchen 91
3.7 Die Huntington-Chorea 96
3.8 Die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (CJK) 97
3.9 Das Steele-Richardson-Olszewski-Syndrom 99
3.10 Weitere Formen der Demenz 100

4. Risikofaktoren: Alter und familiäre Belastung 103

4.1 Gentest für Demenzen 103
4.2 Das ApoE4-Lipoprotein 105
4.3 Erblichkeit der Demenz 108
4.4 Demenz und Alter 110

5. Was fördert Demenz? 115

5.1 Schlechte Schulbildung 115
5.2 Einsamkeit 116
5.3 Rauchen 117
5.4 Diabetes 117
5.5 Alkohol 118
5.6 Übergewicht 121
5.7 Schädelprellungen 121
5.8 Umwelteinflüsse 122
5.9 Stress 125

6. Schutz gegen die Alzheimer-Demenz 127

6.1 Pflegen Sie Ihre sozialen Kontakte 128
6.2 Bleiben Sie geistig aktiv 128
6.3 Bewegen Sie sich 128
6.4 Ernähren Sie sich gesund 129
6.5 Senken Sie Ihren Blutdruck 132
6.6 Entzündungshemmende Mittel 132
6.7 Einfluss des Homozysteinspiegels 136
6.8 Einfluss des Cholesterinspiegels 137
6.9 Einfluss von Gedächtnistraining 138

7. Wann sind Gedächtnisstörungen nicht mehr normal? 141

7.1 Früh- oder Warnzeichen 141
7.2 Ursachen der Gedächtnisstörungen bei Demenz 144
7.3 Das Langzeitgedächtnis 146
7.4 Weitere Probleme neben Gedächtnisstörungen bei Demenzen 146
7.5 Selbstwahrnehmung und Persönlichkeitsveränderungen der Patienten 147

8. Medizinische Untersuchungen 149

8.1 Die wichtigsten Tests 150
8.2 Computertomografie oder Magnetresonanztomografie 163
8.3 Nuklearmedizinische Untersuchungen 163
8.4 Untersuchung des Nervenwassers 164
8.5 Bluttests 167
8.6 Verlässlichkeit der Diagnose 167

9. Verlauf 169

9.1 Krankheitsverlauf 169
9.2 Krankheitsdauer 172
9.3 Einweisung in ein Pflegeheim 173

10. Umgang mit einem Menschen ohne Gedächtnis 175

10.1 Aufklärung des Patienten 175
10.2 Umgang mit Demenz-Kranken 177
10.3 Angehörigenschulung 181
10.4 Auto fahren mit Demenz 186
10.5 Geld 189
10.6 Gesetzliche Betreuung 190
10.7 Pflege von Demenzkranken 193
10.8 Urlaub 193
10.9 Pflegeversicherung 193
10.10 Sozialleistungen 198

11. Medizinische Behandlung 201

11.1 Der Hausarzt 201
11.2 Demenz-Leitlinien 203
11.3 Antidementiva 204
11.4 Behandlung der Verhaltensstörungen 219
11.5 Nichtmedikamentöse Behandlung 225
11.6 Heilung der Alzheimer-Demenz? 228
11.7 Immuntherapien gegen Alzheimer 235
11.8 Technische Hilfen für Demenzkranke 238
11.9 Hilfen für pflegende Angehörige 239

12. Rechtliche und ethische Aspekte 241

12.1 Warum eine Patientenverfügung? 241
12.2 Die Vorsorgevollmacht 242
12.3 Die Ernährungssonde 243

13. Missverständnisse über die Alzheimer-Krankheit 245

Literatur 247
Sachregister 251