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Was will mir das Kind sagen? Die Körpersprache des Kindes verstehen lernen Aus dem Englischen übersetzt von Astrid Hildenbrand

Die Originalausgabe: Children´s Unspoken Language, 2003
Was will mir das Kind sagen?
Die Körpersprache des Kindes verstehen lernen


Aus dem Englischen übersetzt von Astrid Hildenbrand



Die Originalausgabe: Children´s Unspoken Language, 2003

Gwyneth Doherty-Sneddon

Verlag Hans Huber
EAN: 9783456841694 (ISBN: 3-456-84169-8)
263 Seiten, paperback, 14 x 22cm, Oktober, 2005, 23 Abb., 4 Tab.

EUR 19,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Was geht in einem Kind vor, das noch nicht sprechen kann? Was will es einem sagen? Wie geht es ihm? Fühlt es sich wohl? Hat es Angst oder ist es zornig? Wie kann man ihm helfen? Wie kann man es in seiner persönlichen Entwicklung von Anfang an unterstützen?



Oft fällt es schwer, kleine Kinder zu verstehen. Dieses Buch erklärt, was sich hinter den Gebärden eines Kindes, seinem Blick und seinem Gesichtsausdruck verbirgt. «Was will das Kind mir sagen?» richtet sich an Eltern und an alle, die mit kleinen Kindern zu tun haben. Schritt für Schritt zeigt dieser Ratgeber, wie man die «wortlose» Kommunikation von Kindern bewusster wahrnimmt und richtig zu deuten lernt.



Die Autorin erklärt, wie Erwachsene frühzeitig auf die Wünsche und Bedürfnisse des Kindes eingehen und seine geistige, soziale und sprachliche Entwicklung fördern können. Ihre konkreten Ratschläge für eine Kommunikation mit dem Kind - ob durch Gestik, Mimik, Blick oder Körperkontakt - sind dabei eine wertvolle Hilfe.



Gwyneth Doherty-Sneddon, selbst Mutter zweier Kinder, ist Dozentin für Psychologie an der University of Stirling in Schottland. Sie beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Entwicklung von Kindern. Wissenschaftlich fundiert beschreibt sie verständlich und spannend, wie man einen besseren Zugang zu Kindern findet. Dieses Buch ist ein «Muss» für jeden, der Kinder besser verstehen will.
Rezension
Lehrer und Lehrerinnen sind wesentlich auf gelingende Kommunikation angewiesen. Dabei wird allzu häufig nur auf die verbale Kommunikation abgehoben, die nonverbale Kommunikation, insbesondere die Körpersprache wird zu wenig sensibel wahrgenommen. Dieses Buch setzt bei Kleinkindern an und lehrt den Leser, die Körpersprache des Kindes verstehen zu lernen. Eine Sensibilisierung für die wortlose Kommunikation wird eingeübt. Wer Wünsche und Bedürfnisse eines (Klein-)Kindes frühzeitig und richtig zu deuten versteht, kann es gezielt geistig, sozial und sprachlich fördern. Dieses Buch hilft Kinder besser zu verstehen. Ein Sachwort- und Autorenregister schließt das klar gegliederte Buch zusätzlich auf.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Dank 9

1. Einleitung 11

1.1 Nonverbale Kommunikation 12
1.2 Soziale Interaktion 14
1.3 Grundsätze der Kommunikation mit Kindern 16
1.4 Die Handgesten 22
1.5 Das Blickverhalten 23
1.6 Der Gesichtsausdruck 24
1.7 Berührung 25
1.8 Sein Wissen anwenden 25

2. Das Gleichgewicht in Sozialbeziehungen 27

2.1 Zwischenmenschliche Einstellungen und Sozialbeziehungen 28
2.2 Den Mittelweg finden: Das Gleichgewichtsmodell 31
2.3 Kulturelle Unterschiede 32
2.4 Näheverhalten von Kindern 33
2.5 Die Begrüßung eines Kindes 34
2.6 Die kindliche Vorstellung von Intimdistanz 36
2.7. Live-Videoübertragung mit Kindern als Zeugen 39
2.8. Visuelle Kommunikation 40
2.9 Soziale und emotionale Auswirkungen auf die Aussage 41
2.10 Die Studie 43
2.11 Zusammenfassung 47
2.12 Literaturempfehlungen 48
2.13 Die wesentlichen Punkte kurz zusammengefasst 48
2.14 Kleine Experimente 49

3. Handgesten 51

3.1 Gesten und Sprache im Rahmen der Evolution 52
3.2 Arten von Handgesten 53
3.3 Entwicklung von Sprache und Gestik 57
3.4 Symbolische Gesten und Sprachentwicklung 59
3.5 Was will das Kind damit sagen? 68
3.6 Kinder im Vorschul- und Grundschulalter 70
3.7 Taube Kinder hörender Eltern 73
3.8 Illustrierende Gesten ergänzen das Gesprochene 74
3.9 Wie gestische Informationen gemessen werden können 77
3.10 Können Gesten die geistige Entwicklung eines Kindes fördern? 83
3.11 Gesten geben Auskunft über Gefühle 93
3.12 Kulturelle Unterschiede 95
3.13 Ist der individuelle Gebrauch von Gesten ein konsistenter, stabiler Wesenszug? 96
3.14 Die Gestik im Tierreich 96
3.15 Literaturempfehlungen 99
3.16 Die wesentlichen Punkte kurz zusammengefasst 99
3.17 Kleine Experimente 100
3.18 Entwicklungspsychologische Meilensteine 102

4. Blickverhalten 105

4.1 Blicksignale 106
4.2 Regeln des Blickverhaltens 112
4.3 Der Blick als Hinweis auf das kindliche Verstehen 114
4.4 Gesprächsregulierung 117
4.5 Das Gespräch, das ohne visuelle Hinweisreize auskommt 118
4.6 Blickverhalten und geistige Entwicklung 120
4.7 Wie sich das Wissen über Blickverhalten entwickelt 128
4.8 Blickverhalten in seiner kommunikativen Funktion verstehen 129
4.9 Autismus und Blickverhalten 131
4.10 Blickverhalten und Eernbereitschaft 135
4.11 Und jetzt - wegschauen! 138
4.12 Eiteraturempfehlungen 146
4.13 Die wesentlichen Punkte kurz zusammengefasst 147
4.14 Kleine Experimente 147
4.15 Entwicklungspsychologische Meilensteine 149

5. Gesichtsausdruck 151

5.1 Vielsagende Gesichter 151
5.2 Neurologischer und physiologischer Hintergrund des Gesichtsausdrucks 152
5.3 Mimische Ausdrucksformen: angeboren oder erlernt? 157
5.4 Die Messung des Gesichtsausdrucks 160
5.5 Die ersten Gesichtsbewegungen 164
5.6 Zum Gähnen! 172
5.7 Der aufgesetzte Gesichtsausdruck 172
5.8 Der Gesichtsausdruck als Hinweis auf das kindliche Verstehen 174
5.9 Lügner, Lügner! 175
5.10 Einen Gesichtsausdruck verstehen lernen 180
5.11 Was ein Gesicht sonst noch erzählt 185
5.12 Dem Kind helfen, Gesichter optimal zu nutzen 190
5.13 Die Anziehungskraft von Gesichtern 192
5.14 Literaturempfehlungen 193
5.15 Die wesentlichen Punkte kurz zusammengefasst 194
5.16 Kleine Experimente 195
5.17 Entwicklungspsychologische Meilensteine 197

6. Berührung und soziale Entwicklung 199

6.1 Die Evolution der Berührung 200
6.2 Berühren des Säuglings 202
6.3 Berührungsverhalten und Lebensalter 203
6.4 Berühren verboten? 204
6.5 Berührung in der Erziehung 206
6.6 Nachdruck und Überzeugung 207
6.7 Berührungsängste 208
6.8 Kulturelle Unterschiede 209
6.9 Kinder haben andere Berührungsregeln 210
6.10 Berührung und die Entwicklung von Beziehungs- und Bindungsfähigkeit 211
6.11 Bindungsmuster 219
6.12 «Berührungstherapie» und ihre Wirkung 223
6.13 Berührung fördert das Sozialverhalten 225
6.14 Literaturempfehlung 226
6.15 Die wesentlichen Punkte kurz zusammengefasst 227
6.16 Kleine Experimente 228

7. Schlussfolgerung 231

Literatur 237
Sachwortregister 251
Autorenregister 259