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Vom Ende der Einsamkeit Roman
Vom Ende der Einsamkeit
Roman




Benedict Wells

Diogenes Verlag
EAN: 9783257244441 (ISBN: 3-257-24444-4)
368 Seiten, paperback, 11 x 18cm, 2020

EUR 13,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Jules und seine beiden Geschwister wachsen behütet auf, bis ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben kommen. Als Erwachsene glauben sie, diesen Schicksalsschlag überwunden zu haben. Doch dann holt sie die Vergangenheit wieder ein.

Ein berührender Roman über das Überwinden von Verlust und Einsamkeit und über die Frage, was in einem Menschen unveränderlich ist. Und vor allem: eine große Liebesgeschichte.

Jules und seine Geschwister Marty und Liz sind grundverschieden, doch ein tragisches Ereignis prägt alle drei: Behütet aufgewachsen, haben sie als Kinder ihre Eltern durch einen Unfall verloren. Obwohl sie auf dasselbe Internat kommen, geht jeder seinen eigenen Weg, sie werden sich fremd und verlieren einander aus den Augen. Vor allem der einst so selbstbewusste Jules zieht sich immer mehr in seine Traumwelten zurück. Nur mit der geheimnisvollen Alva schließt er Freundschaft, doch erst Jahre später wird er begreifen, was sie ihm bedeutet – und was sie ihm immer verschwiegen hat. Als Erwachsener begegnet er Alva wieder. Es sieht so aus, als könnten sie die verlorene Zeit zurückgewinnen, doch dann holt sie die Vergangenheit wieder ein.

Benedict Wells wurde 1984 in München geboren, zog nach dem Abitur nach Berlin und entschied sich gegen ein Studium, um zu schreiben. Seinen Lebensunterhalt bestritt er mit diversen Nebenjobs. Sein vierter Roman, ›Vom Ende der Einsamkeit‹, stand mehr als anderthalb Jahre auf der Bestsellerliste, er wurde u.a. mit dem European Union Prize for Literature (EUPL) 2016 ausgezeichnet und bislang in 37 Sprachen veröffentlicht. Nach Jahren in Barcelona lebt Benedict Wells in Zürich.

Auszeichnungen:

Hard Land für ›Lieblingsbuch der Unabhängigen‹ nominiert, 2021

Hard Land ist ›Das Lieblingsbuch‹ des Deutschschweizer Buchhandels, 2021

Die Wahrheit über das Lügen auf der Shortlist für den Literaturpreis ›Text & Sprache‹ des Kulturkreises deutsche Wirtschaft, 2020

›Euregio-Schüler-Literaturpreis‹ für Vom Ende der Einsamkeit, 2018

›Literaturpreis der Europäischen Union‹ Deutschland an Benedict Wells für Vom Ende der Einsamkeit, 2016

›Buchpreis Familienroman‹ der Stiftung Ravensburger Verlag für Vom Ende der Einsamkeit, 2016

›Lieblingsbuch der Unabhängigen‹ anlässlich der Woche unabhängiger Buchhandlungen (WUB) in Deutschland für Vom Ende der Einsamkeit, 2016

›DER LESERPREIS‹ Bronze-Auszeichnung bei Lovelybooks.de für Vom Ende der Einsamkeit, 2016

›Bronze‹-Auszeichnung in der Kategorie ›Buch des Jahres‹ für Vom Ende der Einsamkeit, gewählt von den Buchmarkt-Lesern, 2016

›Bayerischer Kunstförderpreis‹ in der Sparte Literatur u. a. an Benedict Wells für seinen Debütroman Becks letzter Sommer, 2009

»Ein Ausnahmetalent in der jungen deutschen Literatur.«

Claudio Armbruster / ZDF, Mainz

»Mann, kann der Mann schreiben! Benedict Wells ist wohl eines der größten Talente, das unser Land in den vergangenen Jahren hervorgebracht hat. Er verfügt über diese Leichtigkeit des Schreibens, die jeden mit Neid erfüllt, der sich daran schon mal versucht hat. Wie selbstverständlich kommen seine Figuren daher, und wir wollen sofort mehr von ihnen wissen.«

Kester Schlenz / Stern, Hamburg
Rezension
In textlich durchgesehener und vom Autor überarbeiteter Fassung liegt nun dieser Bestseller vor. Von dem 1984 geborenen deutsch-schweizerischen Schriftsteller Benedict Wells, der 2021 seinen fünften Roman "Hard Land" vorgelegt hat, wurde zuerst 2008 bei Diogenes sein viel beachteter zweiter Roman "Becks letzter Sommer" veröffentlicht. Mit 23 Jahren war Wells bei Diogenes zu der Zeit, als der Roman erschien, der jüngste Autor unter Vertrag. Sein eigentlich erster Roman "Spinner", den er noch nicht 20-jährig verfasste, wurde erst 2016 in einer vom Autor überarbeiteten Fassung vom Diogenes Verlag herausgebracht. "Vom Ende der Einsamkeit" erschien 2018. Der Roman handelt von drei Geschwistern, die als Kinder ihre Eltern durch einen Unfall verloren haben. Dieses Schicksal läßt sie ein Leben lang nicht los; es ist ein Selbstfindungsroman der Ich-Suche von Waisenkindern mit der Frage: Wer bin ich eigentlich? Ihr gemeinsames Schicksal verbindet die Geschwister und doch ist jeder von ihnen gefangen in einer tiefen Einsamkeit. In seiner Jugendfreundin Alva scheint Jules das Ende der Einsamkeit zu finden.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
»Vom Ende der Einsamkeit ist ein großartiger, spannungs- und wendungsreicher Roman.«
Otto A. Böhmer / Wiener Zeitung

»Ein Meisterstück.«
Ditta Rudle / Buchkultur, Wien

»Der inhaltlich reiche, erstaunlich lebenskluge Roman eines jungen deutschen Erzählers, den man für die nächste Literaturpreissaison auf der Rechnung haben sollte.«
Denis Scheck / ARD – druckfrisch

»Ein gelungenes, philosophisches, kluges Buch von einem jungen Autor, der seine Leser nah, ganz nah, an den Abgrund des Lebens führt.«
Svenja Flaßpöhler / 3Sat

»Vor fünf Jahren nannten wir Benedict Wells noch Ausnahmetalent, es war noch nicht ganz klar, wohin die Reise geht, jetzt ist es klar: Der kann schreiben! ›Vom Ende der Einsamkeit‹ ist eine fesselnde, berührende, traurige Geschichte, die den Leser aber nicht traurig entlässt, so viel darf schon mal verraten werden. Dieser neue Roman ist sein Meisterstück.«
Claudio Armbruster / ZDF, Mainz

»Zunächst dachte ich: Das ist der beste John-Irving-Roman, der nicht von John Irving stammt. So melodramatisch sich der Plot anhört, so sorgfältig konstruiert Wells seine über drei Jahrzehnte spielende Familienaufstellung, entwirft glaubhafte Charaktere mit psychologisch faszinierenden Liebesbiographien und unvergesslichen Bildern. Benedict Wells ist ein Hammer von einem Familienroman gelungen.«
Denis Scheck / Der Tagesspiegel, Berlin