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Schwimmen lernen üben trainieren
Schwimmen lernen üben trainieren




Kurt Wilke, Klaus Daniel

Limpert Verlag GmbH
EAN: 9783785318027 (ISBN: 3-7853-1802-2)
180 Seiten, paperback, 16 x 24cm, Oktober, 2009

EUR 17,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Dieses Lehrbuch, das nun bereits in der 7. Auflage vorliegt, führt in die zentralen Bereiche des Schwimmsports ein: Es vermittelt ebenso Schwimmunterricht für Anfänger wie alle Schwimmtechniken in Grob- und Feinform, erläutert die Start- und Wendetechniken und stellt außerdem die Grundfertigkeiten des Tauchens und Springens dar. Die Autoren achten auf eine ausgewogende Mischung von Theorie und Praxis und geben vielfältige Übungsbeispiele. Das Buch richtet sich sowohl an Übungsleiter und Trainer im Vereinssport als auch an Sportlehrer aller Schul- und Altersstufen.





Das schreiben Leser der Vorauflagen:

„Man kann dieses Buch als Standardwerk des Schwimmsports bezeichnen. Mit den vorgegebenen Hilfen kann man aus einem Nichtschwimmer einen Schwimmer machen.“



„Prima, genau mein Buch und der Erfolg unserer Schwimmkurse gibt mir Recht.“
Rezension
Das Buch stellt ein gutes parallel zum Schwimmunterricht in der Schule/Verein einsetzbares Lehrwerk dar. Es fängt auf dem niedrigsten Level, der Wassergewöhnung an und bietet dort einen guten Überblick was das jeweilige Level impliziert und was es heißt sich z.B. an das Wasser zu gewöhnen. Es werden die Vor- und Nachteile der Wahl der Anfangsschwimmart schlüssig aufgeführt und mit einander situationsspezifisch verglichen. In den Kapiteln drei und vier wird jeweils auf ca. 12 Seiten eine Schwimmart (Kraulschwimmen und Brustschwimmen) genauer betrachtet und Möglichkeiten der Übung von der Grobform bis hin zur Feinform aufgeführt. Dabei wird sich auf das Wesentliche beschränkt. Klare Bilder (Skizzen) unterstützen die jeweiligen Übungen. Es wird Wert darauf gelegt auf simple Weise mit wenig Material zum Ziel zu gelangen. Zudem werden häufige methodische Probleme wie z.B. beim Brustschwimmen: "Die Koordination von Arm- und Beinbewegungen geschieht anfänglich durch das Hintereinanderschalten der Extremitätenbewegungen, wie es ja auch in der Lautierung -Arme-Beine-Strecken, zum Ausdruck kommt. Richtig koordiniert fällt jedoch das Einwärtsführen der Arme schon mit dem Anschwingen der Unterschenkel zum Gesäß zusammen, weil ja der antreibende Beinschwung das Vorstrecken der Arme kompensieren soll..." aufgeführt.
In den Kapiteln über das Tauchen und Springen werden spielerische Ansätze verfolgt, dabei wird auf die zu beachtenden Aspekte, sowie einige Möglichkeiten der spielerischen Heranführung hingewiesen. Das Kapitel "Schwimmen in Feinform" ist ins Besondere für das Kraulschwimmen gut aufgabaut. Dort findet der Leser eine doppelseitige Tabelle, in welcher er die einzelnen Bewegungsabläufe aufgeschlüsselt vorfindet und zu den Teilbewegungen Tipps für vertiefende Übungsformen erhält.
Ins Gesamt betrachtet liefert das Buch eine gute Möglichkeit sich theoretisch weiter auszubilden und Anknüpfungspunkte für die praktische Umsetzung zu erhalten. Ich finde, dass sich das Buch zur vertiefenden Auseinandersetzung lohnt, jedoch gilt zu berücksichtigen, dass es eine Menge Text beinhaltet und Spiele meines Erachtens zu knapp kommen. Von daher empfiehlt es sich sicherlich das ein oder andere Schwimmspiele Buch (z.B. Wilde Spiele im Wasser oder ähnliche) bei der Unterrichtsplanung mit zu Rate zu ziehen, da gerade die intensive spielerische Auseinanderstzung mit dem Element Wasser einen immensen Lernaufbau ermöglicht.

F.Kliem lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 9
1 Einführung: einige fachdidak-
tische Grundüberlegungen 10
2 Schwimmunterricht für
Anfänger 12
2.1 Vorüberlegungen 12
2.2 Schlüsselrolle der
Wassergewöhnung 14
2.3 Aktive Wasserbewältigung 16
2.4 Stationäres und differenziertes
Üben 18
2.5 Wahl der Anfangsschwimmart 19
2.6 Tiefwassergewöhnung und
-bewältigung 21
3 Gemeinsamer Lehrweg zum
Kraul- und Rückenkraul-
schwimmen in Grobform 23
3.1 Geschichtlicher Überblick 23
3.2 Vorüberlegungen 23
3.3 Lehrmethodische Folgerung:
Ganzheitsmethode 24
3.4 Gemeinsamkeit und Unterschiede
des Kraul- und Rückenkraul-
schwimmens 25
3.5 Methodische Alternativen 28
3.5.1 Lösungsvorschläge und
Erprobungssituationen 28
3.5.2 Übungsbeispiele der
ganzheitlichen Lehrweise 30
3.5.3 Übungsbeispiele für
strukturgerechte Aneignung 31
4 Lernen des Brustschwimmens:
Gleittechnik 35
4.1 Vorüberlegungen 35
4.2 Lehrmethodische Folgerung:
ganzheitliche Bewegung 37
4.3 Ausformen der funktionellen
Teilbewegungen 38
4.4 Integration in Gesamtbewegung
und Atmung 40
4.5 Übungen zur Ausformung der
Antriebsbewegungen 41
4.6 Häufige methodische Probleme 44
5 Tauchen und Springen –
vom Spiel zur geformten
Ausführung 46
5.1 Zuordnung zur schwimmerischen
Grundausbildung 46
5.2 Tauchfähigkeit für
Schwimmanfänger 47
5.2.1 Spiel- und Übungsbeispiele für
Tauchanfänger 48
5.3 Tauchtechniken 54
5.3.1 Tieftauchen kopfwärts und
fußwärts 54
5.3.2 Streckentauchen 57
5.3.3 Sicherheitskenntnisse und
Regeln für das Tauchen 58
5.4 Springen ins Wasser 60
5.4.1 Sicherheitsvorkehrungen für das
Springen 64
6 Starttechniken: Lerngemein-
samkeit und Differenzierung 66
6.1 Funktion und Phasenstruktur 66
6.2 Flachstart 68
6.3 Start mit hoher Flugkurve 69
6.4 Lernvoraussetzungen 70
6.5 Methodische Hinführung 71
6.6 Übungsfolge für Blockstarts 73
6.6.1 Übungen zum Hockstart 75
6.6.2 Schrittstart 75
6.6.3 Startsprung auf Kommando 76
6.7 Bewegungsablauf des
Rückenstarts 76
6.7.1 Lernvoraussetzungen und
methodische Hinführung 78
6.7.2 Übungsfolge für Rückenstart 78
Inhalt
7 Kippwenden: Lernweg und
Anwendung 81
7.1 Vorüberlegungen 81
7.2 Kippwende als Universalwende 82
7.3 Grundsätzliche Anforderungen 82
7.4 Hinweise zur Terminologie 83
7.5 Bewegungsablauf der
Kippwende 83
7.6 Methodik 86
7.6.1 Lernvoraussetzungen und
Vorübungen 86
7.6.2 Lernschritte, Lernhilfen und
Modifikationen 86
7.7 Übergang in die
Schwimmtechnik 91
7.7.1 Methodik des Tauchzugs 91
7.8 Kippwenden des
Lagenschwimmens 93
8 Schwimmen mit Körperwelle:
Delphin- und Brustschwimmen
für Könner 96
8.1 Gemeinsamkeit von Delphin-
schwimmen und Undulations-
Brustschwimmen 96
8.2 Schmetterlingsschwimmen:
vom Delphinspringen zum
Delphinschwimmen 98
8.2.1 Geschichtlicher Überblick 98
8.2.2 Zur Morphologie der
Delphintechnik 99
8.2.3 Funktionelle Merkmale der
Bewegungsstruktur 99
8.2.4 Lernmethodische Folgerungen 101
8.2.5 Lernvoraussetzungen 102
8.2.6 Vorschlag einer methodischen
Übungsfolge 103
8.3 Brustschwimmen für Könner:
Die Undulationstechnik 106
8.3.1 Besondere
Bewegungsmerkmale 108
8.3.2 Lernmethodische Überlegungen 110
8.3.3 Hinführende Übungen zur
Undulationstechnik 111
9 Rollwenden für Kraul- und
Rückenkraulschwimmen 115
9.1 Vorüberlegungen 115
9.2 Grundsätzliche Anforderungen
und Phasenstruktur 116
9.3 Methodik 117
9.3.1 Lernvoraussetzungen und
Vorübungen 117
9.3.2 Methodik der Rollwende des
Kraulschwimmens 119
9.3.3 Methodik der Rollwende des
Rückenkraulschwimmens 123
10 Grundsätzliche Antriebsmöglich-
keiten und ihre Anwendung 129
10.1 Schwimmtechnische
Antriebsmodelle 129
10.1.1 Vorüberlegungen 129
10.1.2 Grundsätzliche
Antriebsmöglichkeiten 130
10.2 Schwimmtechnische Anwendung
und Übung 135
10.2.1 Erproben der Antriebsmodelle 137
10.2.2 Anwendungsmöglichkeiten 137
10.2.3 Förderung der schwimmerischen
Anpassungsfähigkeit 138
11 Schwimmen in Feinform 140
11.1 Vorüberlegungen 140
11.2 Kraul- und Rückenkraulschwimmen:
Lernvoraussetzungen 142
11.3 Lernziele der Feinformung 143
11.4 Morphologisch-funktionelle
Bewegungsbetrachtung 143
11.4.1 Kraulschwimmen 146
11.4.2 Kraulschwimmen mit
Zweier-Beinschlag 146
11.4.3 Rückenkraulschwimmen 147
11.5 Hinführende Übungen von der
Grob- zur Feinform des Kraul-
und Rückenkraulschwimmens 148
11.6 Feinformung des Delphin- und
Brustschwimmens 151
11.6.1 Feinformung des
Delphinschwimmens 151
11.6.2 Feinformung des
Brustschwimmens 151
12 Schwimmsportliches
Konditionstraining: Das
Grundlagentraining 153
12.1 Vorüberlegungen 153
12.2 Belastungsregulierung im
schwimmerischen Training 155
12.3 Schwimmerische
Grundlagenausdauer 157
12.3.1 Intervallschwimmen 158
Inhalt
13.4 Erarbeitung der wettkampf-
spezifischen Ausdauer 171
13.5 Trainingsmethodische Hinweise
für die Zeitplanung 171
14 Einführung in das gesundheits-
bezogene Ausdauertraining 172
14.1 Zweck und Funktionsweise 172
14.2 Bewegungsabläufe und
-bedingungen 173
14.3 Belastungsregulierung im
Gesundheitsschwimmen 174
15 Literatur 177
12.3.2 Dauerbelastungsmethode 160
12.3.3 Extensive Intervallmethode 161
12.3.4 Fahrtspielmethode 162
12.4 Schwimmerische Grundschnelligkeit... 163
12.5 Beweglichkeit 164
13 Einführung in das wettkampf-
bezogene Ausdauertraining 168
13.1 Wettkampfvorbereitendes
Aufwärmen 168
13.2 Entwicklung der
Grundlagenausdauer II 169
13.3 Entwicklung der
Schnelligkeitsausdauer 170