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Psychische Gesundheit durch Bewegung ImPuls - ein sport- und bewegungstherapeutisches Programm für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Mit E-Book inside und Arbeitsmaterial
Psychische Gesundheit durch Bewegung
ImPuls - ein sport- und bewegungstherapeutisches Programm für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Mit E-Book inside und Arbeitsmaterial




Sebastian Wolf, Johanna Zeibig, Martin Hautzinger, Gorden Sudeck

Beltz Verlag
EAN: 9783621287548 (ISBN: 3-621-28754-X)
200 Seiten, hardcover, 17 x 25cm, Mai, 2020

EUR 44,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Die therapeutische Wirkung von Sport ist für verschiedene psychische Erkrankungen vielfach belegt. Die körperliche Aktivierung der Patient_innen kann zu einer Verbesserung des psychischen Befindens beitragen. Damit die sportliche Aktivität in den Alltag integriert wird, sind störungsübergreifende und -spezifische Aspekte von Motivation und Aktivierung entscheidend.

Auf dieser Grundlage wurde das verhaltenstherapeutische Bewegungsprogramm »ImPuls« für Patient_innen mit Depressionen, Angststörungen und Schlafstörungen entwickelt. Es verbindet Gruppentherapie mit Ausdauersport und zielt darauf ab, Sport und Bewegung schnell in den Alltag zu integrieren. Das Programm ist stark strukturiert, kann aber auch modulartig eingesetzt werden – von Psychologischen Psychotherapeut_innen, aber auch von Sporttherapeut_innen in Kliniken begleitend zu Psychotherapie.

Dr. Sebastian Wolf, Dipl.-Psych., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung für Klinische Psychologie an der Universität Tübingen. Er ist freiberuflich tätig als Psychotherapeut (VT) für Erwachsene, Jugendliche und Kinder sowie Sportpsychologe.

Johanna Zeibig, Psychologin (M.Sc.), ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität Tübingen sowie Mitarbeiterin und Dozentin am Institute for Psychotherapy and Psychotraumatology in Dohuk (Irak).

Prof. Dr. Martin Hautzinger, Lehrstuhlinhaber für Klinische Psychologie und Psychotherapie, Universität Tübingen.

Prof. Dr. Gorden Sudeck ist Leiter des Arbeitsbereichs Bildungs- und Gesundheitsforschung am Institut für Sportwissenschaft der Eberhard-Karls Universität Tübingen. Er ist Diplom-Sportwissenschaftler (Schwerpunkt Prävention und Rehabilitation) und hat einen Master of Public Health absolviert. Die Bewegungstherapie gehört zu seinen Forschungs- und Arbeitsschwerpunkten.
Rezension
Nicht wenige psychische Erkrankungen lassen sich zwar keineswegs allein mit Sport therapieren, - aber es ist erwiesen, dass Sport eine unterstützende Wirkung bei entsprechenden Therapien haben kann. Die therapeutische Wirkung von Sport ist für verschiedene psychische Erkrankungen vielfach belegt. Insbesondere bei Depressionen, Angststörungen, Schlafstörungen und Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen (ADHS) kann die körperliche Aktivierung der Patient/innen zu einer Verbesserung des psychischen Befindens beitragen. Ein Problem stellen allerdings oftmals die Motivation und dauerhafte Aktivierung dar, Sport und Bewegung in den Alltag nachhaltig zu integrieren. Hier setzt dieses verhaltenstherapeutische Bewegungsprogramm »ImPuls« für Patien/innen mit Depressionen, Angststörungen und Schlafstörungen an. Das therapeutische Potenzial von sportlicher Aktivität soll noch stärker ausgeschöpft werden mit dem Ziel, sportliche Aktivität stärker in den ambulanten Versorgungskontext zu integrieren: "Psychische Gesundheit durch Bewegung."

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Schlagwörter:
Depression | Kognitive Verhaltenstherapie | Psychotherapie | Sport | laufen | Joggen | Verhaltenstraining | Verhaltenstherapie
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 9

1 Grundlagen 11

1.1 Häufigkeit, Krankheitslast und Kosten psychischer Erkrankungen in Deutschland 11
1.2 Körperliche und sportliche Aktivität 14
1.3 Aktuelle Empfehlungen zu körperlicher Aktivität zur Erhaltung von Gesundheit 17
1.4 Sportliche Aktivität als präventiver Faktor für die Entstehung psychischer Erkrankungen 18
1.5 Kurative Wirkung von sportlicher Aktivität 21
1.6 Nebenwirkungen sportlicher Aktivität 50
1.7 Körperliche Aktivität und kardiovaskuläre Erkrankungen 50
1.8 Zusammenfassung und Schlussfolgerung 50
1.9 Sportliche Aktivität als Rückfallprophylaxe? 53

2 Sportliche Aktivität im Alltag 54

2.1 Relevanz der langfristigen Integration sportlicher Aktivität in den Alltag 54
2.2 Sedentäres Verhalten als Risikofaktor für die Entstehung psychischer Erkrankungen 55
2.3 Wichtige Faktoren für eine langfristige Verhaltensänderung 57
2.4 Motivation und Volition bei Menschen mit psychischen Erkrankungen 66
2.5 Mangel an regelmäßiger sportlicher Aktivität bei Menschen mit psychischen Erkrankungen 79
2.6 Sportintervention für Menschen mit psychischer Erkrankung 81
2.7 Mangelnde Effektivität von Sportinterventionen 82
2.8 Notwendigkeit der Entwicklung effektiver störungsübergreifender Sportinterventionen im ambulanten Kontext 85

3 ImPuls – starke Psyche durch Motivation und Bewegung
Ein sport- und bewegungstherapeutisches Programm für ambulante Psychotherapiepatienten 86

3.1 Inhalt und Aufbau des Manuals 87
3.2 ImPuls im Überblick 89
3.3 Techniken zur Förderung motivationaler und volitionaler Prozesse 103
3.4 Voraussetzungen für die Anwendung von ImPuls 107
3.5 Konkrete Umsetzung von ImPuls 110

4 Herausforderungen für die Praxis 166

4.1 Gruppengröße 166
4.2 ImPuls-Fokus 166
4.3 Umgang mit der Symptomatik / störungsspezifische Hürden 167

5 Evaluation von ImPuls 169

5.1 Studiendesign 170
5.2 Ergebnisse und Diskussion 172
5.3 Schlussfolgerung 175

6 Integration von ImPuls in das Gesundheitssystem 177

6.1 ImPuls im Lichte sport- und bewegungstherapeutischer Entwicklungen und Anwendungsgebiete 177
6.2 ImPuls im Lichte ambulanter Psychotherapie 180
6.3 Fazit 180

Literatur 182
Hinweise zum Arbeitsmaterial 199
Sachwortverzeichnis 201