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Praxis der Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen Störungsspezifische Behandlungsformen und Qualitätssicherung 2. überarbeitete und ergänzte Auflage

Unter Mitarbeit von M.C. Angermeyer, M.E. von Aster, M.G. von Aster, S. von Aster, C. Fleischhaker, U. Hagenah, B. Herpertz-Dahlmann, A. Holzinger, M. Martin, H. Matschinger, F. Mattejat, G. Niebergall, K. Quaschner, M. Schüler-Springorum, G. Schulte-Körne, E. Schulz, R. Walter, A. Warnke, P.M. Wehmeier
Praxis der Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen
Störungsspezifische Behandlungsformen und Qualitätssicherung


2. überarbeitete und ergänzte Auflage



Unter Mitarbeit von M.C. Angermeyer, M.E. von Aster, M.G. von Aster, S. von Aster, C. Fleischhaker, U. Hagenah, B. Herpertz-Dahlmann, A. Holzinger, M. Martin, H. Matschinger, F. Mattejat, G. Niebergall, K. Quaschner, M. Schüler-Springorum, G. Schulte-Körne, E. Schulz, R. Walter, A. Warnke, P.M. Wehmeier



Helmut Remschmidt (Hrsg.)

Deutscher Ärzte Verlag
EAN: 9783769104639 (ISBN: 3-7691-0463-3)
249 Seiten, paperback, 15 x 21cm, 2004, mit 20 Abbildungen und 62 Tabellen

EUR 39,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Das Spektrum der angemessenen, wissenschaftlich begründeten Methoden



Verständlich erläutert das vorliegende Werk Theorie und Praxis der Psychotherapie der häufigsten psychischen Störungsbilder bei Kindern und Jugendlichen.

Neu in der 2. Auflage sind die Themen Depression, Hyperaktivität, posttraumatische Belastungs-störungen sowie ein gestörtes Sozialverhalten. Zudem wurde der Psychotherapie bei phobischen Störungen und bei Zwangstörungen mehr Raum eingeräumt.

Der Herausgeber hält an dem bewährten Konzept der Vorauflage fest: Im ersten Teil analysieren die Autoren die Qualitätssicherung der Psychotherapie für Heranwachsende unter Berücksichtigung der jeweiligen Entwicklungsphase. Der zweite, ausführliche Teil strukturiert Symptomatik, Epidemiologie und Ätiopathogenese sowie die Diagnostik beim psychotherapeutischen Vorgehen mit Kindern und Jugendlichen.

Neu in der 2. Auflage:



Depression

Hyperkinetische Störungen

Posttraumatische Belastungsstörungen

Störung des Sozialverhaltens
Rezension
Lehrerinnen und Lehrer sind häufig in ihrem pädagogischen Alltag mit psychischen Störungen von Kindern und Jugendlichen konfrontiert. Kenntnisse in diesem Bereich sind mithin hilfreich. Dieses Buch zum Thema ist klar aufgebaut: Der erste Teil befasst sich mit Qualitätssicherung, der zweite Teil ist den störungsspezifischen Behandlungsformen gewidmet. Gegenüber der 1. Aufl. wurden dabei sechs zusätzliche Kapitel aufgenommen, die so bedeutsame Störungen behandeln wie: hyperkinetische und depressive Störungen, Angst- und Zwangsstörungen sowie Störungen des Sozialverhaltens und posttraumatische Belastungsstörungen. Gerade hin finden sich auch einige insbesondere für Lehrer/innen bedeutsame Kapitel.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
l Qualitätssicherung 1

1 Einstellung der Bevölkerung zur Psychotherapie 3

1.1 Einführung - 3
1.2 Untersuchungsmethode - 4
1.3 Ergebnisse - 5
1.4 Diskussion - 11

2 Bedeutung der Entwicklungspsychopathologie für die Psychotherapie 14

2.1 Entwicklung und Entwicklungspsychopathologie - 14
2.1.1 Forschungsfelder der Entwicklungspsychopathologie - 15
2.1.2 Entwicklungsaufgaben und Bewältigungsstrategien - 17
2.2 Entwicklungspsychopathologische Besonderheiten im Kindes-und Jugendalter - 20
2.2.1 Verlaufsformen psychischer Auffälligkeiten im Kindes-und Jugendalter - 20
2.2.2 Depressive Syndrome und Angstsyndrome unter dem Aspekt der Entwicklung - 21
2.2.3 Aggressives Verhalten unter dem Aspekt der Entwicklung - 25
2.2.4 Kasuistik - 25

3 Qualitätssicherung in der Psychotherapie des Kindes-und Jugendalters 29

3.1 Was versteht man unter Qualitätssicherung? - 29
3.2 Worin besteht relative Einigkeit? - 30
3.3 Welche Aspekte werden kontrovers diskutiert? - 31
3.3.1 Prinzipielle Probleme bei der Definition von Qualitätsstandards - 31
3.3.2 Mögliche Nachteile, die sich aus der Festlegung von Qualitätsstandards ergeben - 31
3.3.3 Prinzipielle Probleme bei der Messung von Qualitätsmerkmalen - 32
3.3.4 Praktische Probleme bei der Erfassung von Oualitätsmerkmalen - 32
3.3.5 Das Problem der äußeren Kontrolle - 32
3.3.6 Probleme bei der Selbstkontrolle - 33
3.4 Konkrete Beispiele zur Qualitätssicherung - 33
3.4.1 Der „Fragebogen zur Beurteilung der Behandlung" (FBB) - 33
3.4.2 Das „Inventar zur Erfassung der Lebensqualität bei Kindern und Jugendlichen" (ILK) - 35
3.3.5 Das Problem der äußeren Kontrolle - 32
3.3.6 Probleme bei der Selbstkontrolle - 33
3.4 Konkrete Beispiele zur Qualitätssicherung - 33
3.4.1 Der „Fragebogen zur Beurteilung der Behandlung" (FBB) - 33
3.4.2 Das „Inventar zur Erfassung der Lebensqualität bei Kindern und Jugendlichen" (ILK) - 35
3.5 Thesen zur Qualitätssicherung - 37

4. Qualitätssicherung der Therapie in einer kinder- und jugendpsychiatrischen Tagesklinik 40

4.1 Einführung - 40
4.2 Die Tagesklinik als teilstationäre Behandlungsform - 40
4.3 Eigene empirische Untersuchungen - 41
4.3.1 Fragestellungen - 41
4.3.2 Untersuchungsvorgehen - 41
4.3.3 Ergebnisse - 42
4.3.4 Schlussfolgerungen - 47

5 Zukünftige Entwicklung der Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter 49

II Störungsspezifische Behandlungsformen 67

6 Hyperkinetische Störungen 69

6.1 Einführung - 69
6.2 Symptomatik, Definition und Klassifikation - 70
6.3 Diagnostik - 72
6.4 Ätiologie, Pathogenese und Verlauf - 73
6.5 Therapie und Prognose - 75
6.5.1 Umfeldbezogene oder psychosoziale Maßnahmen - 75
6.5.2 Kindbezogene Maßnahmen - 78
6.6 Wirksamkeit und Effektivität - 82

7 Depressive Störungen 85

7.1 Einführung - 85
7.2 Symptomatik, Definition und Klassifikation - 85
7.2.1 Bipolare Störung - 86
7.2.2 Depressive Episode - 87
7.2.3 Rezidivierende depressive Störung - 87
7.2.4 Anhaltende affektive Störung - 87
7.2.5 Zyklothymie - 87
7.2.6 Dysthymie - 87
7.2.7 Störung des Sozialverhaltens mit depressiver Störung - 88
7.3 Ätiologie und Pathogenese - 89
7.4 Diagnose und Differenzialdiagnose - 90
7.5 Therapie - 90
7.5.1 Psychotherapie - 91
7.5.2 Medikamentöse Behandlung - 93
7.5.3 Suizidalität - 93
7.6 Verlauf und Prognose - 94

8 Sozialverhaltensstörungen 96

8.1 Einführung: ein Fallbeispiel - 96
8.2 Epidemiologie, Klassifikation, Diagnose - 96
8.3 Symptomatologie - 98
8.4 Ätiologie und Pathogenese - 98
8.4.1 Biologische Einflüsse - 99
8.4.2 Psychologische Einflüsse - 99
8.4.3 Familiäre Einflüsse - 100
8.4.4 Sozioökonomische und kulturelle Einflüsse - 100
8.5 Therapie - 100
8.5.1 Kindzentrierte Maßnahmen - 101
8.5.2 Familienzentrierte Maßnahmen - 104
8.5.3 Ergänzende Therapieformen - 107
8.5.4 Therapeutische Maßnahmen im Umfeld des Patienten, Möglichkeiten der Jugendhilfe - 108
8.6 Zusammenfassung - 109

9 Psychotherapie bei Anorexia und Bulimia nervosa 111

9.1 Einführung - 111
9.2 Therapiemaßnahmen - 112
9.2.1 Somatische Rehabilitation, Ernährungstherapie und Psychoedukation - 114
9.2.2 Einzelpsychotherapie - 117
9.2.3 Einbeziehung der Familie - 120
9.2.4 Weitere Maßnahmen im Rahmen eines mutlimodalen Therapiekonzeptes - 122
9.2.5 Medikamentöse Therapie - 122
9.2.6 Behandlung der Komorbidität - 123
9.3 Zusammenfassung - 124

10 Psychotherapie bei Konversionsstörungen 127

10.1 Definition und Symptomatik - 127
10.2 Entwicklungspsychopathologische Aspekte und Pathogenese - 127
10.3 Therapiemethoden - 129
103.1 Verhaltensanalyse und Konfliktdynamik - 129
10.3.2 Therapeutisches Vorgehen - 132
10.4 Kasuistik - 133
10.4.1 Eigenanamnese (Symptomatik und Befunde) - 133
10.4.2 Familienanamnese - 133
10.4.3 Entwicklung in der Schule - 134
10.4.4 Stationäre Behandlungsmaßnahmen - 134
10.4.5 Einzeltherapeutische Behandlungsmaßnahmen - 135
10.4.6 Katamnese - 136

11 Psychotherapie bei Angststörungen 138

11.1 Einführung - 138
11.2 Die wichtigsten Therapiemethoden und ihre Wirksamkeit - 139
11.3 Systematische Desensibilisierung - 141
11.4 Massierte Konfrontation - 142
11.5 Modell-Lernen - 143
11.6 Kognitive Methoden - 144
11.7 Operante Methoden - 145
11.8 Eltern-und familienorientierte Ansätze - 146
11.9 Nicht behaviorale Therapieformen: Spiel-oder Gesprächstherapie - 147
11.10 Pharmakotherapeutische Methoden - 148
11.11 Kombinierte Programme - 148

12 Psychotherapie bei Panikstörungen 151

12.1 Definition, Diagnose, Klassifikation - 151
12.2 Ätiologie und Pathogenese - 152
12.3 Therapiemethoden - 154
12.4 Evaluation - 157
12.5 Medikamentöse Therapie - 158

13 Zwangsstörungen 160

13.1 Einführung - 160
13.2 Symptomatik, Definition und Klassifikation - 160
13.3 Diagnose und Differenzialdiagnose - 163
13.4 Ätiologie, Pathogenese und Verlauf - 164
13.5 Therapie - 167
13.5.1 Verhaltenstherapeutische Maßnahmen - 168
13.5.2 Medikamentöse Behandlung - 173

14 Psychotherapie bei posttraumatischen Belastungsstörungen 176

14.1 Einführung - 176
14.2 Symptomatik und Klassifikation - 177
14.3 Epidemiologie - 178
14.4 Diagnostik - 181
14.5 Ätiopathogenese - 183
14.6 Psychotherapiemethoden - 185
14.6.1 Leitlinien zu Diagnostik und Therapie von psychischen Störungen der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie - 185
14.6.2 Spezifische Therapiemethoden - 185
14.7 Fallbeispiel: Behandlung nach einem Verkehrsunfall - 188
14.7.1 Allgemeine Angaben zu Verkehrsunfällen - 188
14.7.2 Behandlungsverlauf einer Patientin - 189

15 Psychotherapie der Schizophrenie im Jugendalter 195
15.1 Einführung - 195
15.2 Was wissen wir heute über die schizophrene Erkrankung im Kindes-und Jugendalter? - 196
15.2.1 Entwicklungspsychopathologische Gesichtspunkte - 197
15.2.2 Vulnerabiltitäts-Stress-Modell - 198
15.2.3 Ergebnisse der Familienforschung - 198
15.3 Behandlungsmaßnahmen - 199
15.3.1 Individuelle psychotherapeutische Maßnahmen - 199
15.3.2 Familienbezogene Maßnahmen - 203

16 Psychotherapie bei selbstverletzendem Verhalten 208
16.1 Einführung - 208
16.2 Klassifikation und Symptomatologie - 209
16.3 Therapiemaßnahmen - 213

17 Elemente der Elternarbeit in der Kinderpsychotherapie 224
17.1 Einführung - 224
17.2 Allgemeine Überlegungen - 225
17.2.1 Kinderpsychotherapie gestern - 225
17.2.2 Kinderpsychotherapie heute - 225
17.2.3 Das kinderpsychotherapeutische Dilemma - 226
17.3 Pragmatische Vorgehensweisen in der Elternarbeit - 227
17.3.1 Der erste Schritt - 228
17.3.2 Die diagnostische Phase - 229
17.3.3 Mitteilung der Ergebnisse und Therapievorschlag - 229
17.3.4 Basisbedingungen der elterlichen Mitarbeit - 230
17.3.5 Fördernde und destabilisierende Aspekte des Arbeitsbündnisses - 230
17.4 Strukturierte Eltern-Kind-Interventionen: Veränderung äußerer und innerer Determinanten - 231
17.4.1 Die Arbeit am beobachtbaren Verhalten: verhaltenstherapeutische Vorgehensweisen - 231
17.4.2 Die Arbeit an mentalen Repräsentationen: tiefenpsychologisch-psychodynamischeVorgehensweisen - 234
17.5 Eltern-Kind-Spiel mit Videofeedback als Element der begleitenden Elternarbeit - 236
17.5.1 Vorüberlegungen - 236
17.5.2 Feinfühligkeit und Empathie: analoge Begriffe - 237
17.5.3 Praktisches Vorgehen - 238
17.6 Fallbeispiel „Wolfstraum" - 240
17.7 Zusammenfassung - 242

Sachverzeichnis 245