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Paartherapie bei sexuellen Störungen Das Hamburger Modell: Konzept und Technik Unter Mitarbeit von S. Cassel-Bähr 
G. Galedary 
R.A. Kleber
C. Lange 
R Linzer 
W. F. Preuss 
A. Rethemeier
Paartherapie bei sexuellen Störungen
Das Hamburger Modell: Konzept und Technik


Unter Mitarbeit von S. Cassel-Bähr

G. Galedary

R.A. Kleber

C. Lange

R Linzer

W. F. Preuss

A. Rethemeier

Margret Hauch (Hrsg.)

Thieme Verlag
EAN: 9783131394514 (ISBN: 3-13-139451-X)
204 Seiten, paperback, 17 x 24cm, 2005

EUR 39,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Das Hamburger Modell der Paartherapie bei sexuellen Störungen vereint psychodynamisches Verständnis mit verhaltenstherapeutischen Elementen und systemischen Aspekten.

Es hat sich in mehr als 30 Jahren praktischer Anwendung immer wieder eindrucksvoll bewährt, aber auch als flexibel genug erwiesen, um den sich wandelnden gesellschaftlichen und klinischen Anforderungen Rechnung zu tragen.



Das vorliegende Buch basiert auf dem erfolgreichen Standardwerk Sexuell gestörte Beziehungen (Arentewicz/Schmidt, Hrsg.), wurde aber völlig neu konzipiert, um die in langjähriger Arbeit gewachsenen Modifikationen in Konzept und Vorgehen zu integrieren. Einzigartig ist das völlig neu strukturierte, differenzierte und praxisorientierte Therapiemanual.

Ein neues, klinisch erfahrenes Autorlnnenteam beschreibt praxisnah, wie mit diesem Konzept erfolgversprechend behandelt werden kann.

Ein informatives Buch für alle, die mit sexuellen Problemen von Patientinnen konfrontiert werden, und eine konkrete Hilfe für psychotherapeutisch Tätige in den verschiedensten Arbeitsfeldern.

Margret Hauch, Diplom-Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin, Mitarbeiterin des Institut für Sexualforschung und forensische Psychiatrie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppen-dorf. I.Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung (DCfS) von 1991 -1994, zurzeit Sprecherin des überregionalen Fort-und Weiterbildungsausschuss der DCfS. Themenschwerpunkte: Heterosexualität, Geschlechterverhältnis, sexuelle Gewalt, so genannte „Sexuelle Lustlosigkeit", Paartherapie bei sexuellen Störungen, Sexualpolitik.
Rezension
Die Zahl der Paare, die sich in unserem Land trennen, nimmt ständig zu. Häufig liegen Probleme im kommunikativen Bereich vor, aber auch das Thema Sexualität kann zu einem Beziehungskiller werden. Viele sehen sich in einer ausweglosen Situation, die nicht mehr geändert werden kann. Dabei kann der Schritt zur Beratung oder Therapie mit professioneller Hilfe neue Wege eröffnen. Das vorliegende Fachbuch beschäftigt sich mit dem sogenannten Hamburger Modell der Paartherapie bei sexuellen Störungen. Dabei handelt es sich um eine zeitgemäße, störungsspezifische und sehr effektive Psychotherapieform zur Behandlung psychogener sexueller Störungen. Das Autorenteam bringt den Leser auf den neuesten Stand der Methode, die in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich weiterentwickelt wurde.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de

Verlagsinfo
Das Hamburger Modell ist eine zeitgemäße, störungsspezifische und sehr effektive Psychotherapieform zur Behandlung psychogener sexueller Störungen. Die bewährte Methode ist für therapeutisch Tätige der unterschiedlichsten Schulrichtungen interessant.

Autonomie und Intimität
Das Hamburger Modell – Erfahrungen aus 30 Jahren Behandlung
Übersichtliche Darstellung der Symptomatik sexueller Funktionsstörungen und deren Ursachen
Einzigartig ausführliches und praxisorientiertes Therapiemanual
Mögliche Behandlungsziele und deren Weg dorthin
Zahlreiche Fallbeispiele
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort VII
Vorwort IX

Theorieteil 1
1 Wer (wird) behandelt? 3

1.1 Heterosexualitäten und sozialer
Wandel 3
1.2 Welche Paare zu uns kommen 4
1.3 Indikation: Wer kann profitieren? 8
1.4 Wer behandelt? 13
1.5 Schöne neue Welt…? 14
2 Was wird behandelt? 16
2.1 Sexuelle Probleme - sexuelle Störungen 16
Worüber Frauen und Männer klagen 16
Unterschiedliche Klassifizierungsansätze bei sexuellen Störungen 19
Formale Beschreibungsmerkmale 20
2.2 Erregungs- und Orgasmus­störungen bei Frauen 23
Erregungsstörungen 23
Orgasmusstörungen 25
2.3 Vaginismus 28
2.4 Dyspareunie/ Schmerzen bei genitalen Berührungen 29
2.5 Probleme mit der Lust 30
Sexuelle Lustlosigkeit 30
Sexuelle Aversion 36
2.6 Erregungs- und Orgasmus­störungen bei Männern 37
Erektionsstörungen 37
Ejakulationsstörungen 40
2.7 Zum Symptomverständnis 42
3 Wie wird behandelt? 48
3.1 Das Hamburger Modell der Paartherapie bei sexuellen Störungen im Überblick 48
Zentrale Elemente der Paartherapie 49
Überblick über das therapeutische Vorgehen 50
3.2 Funktionen der Verhaltens­anleitungen im Wandel 55
Die Tücken des „Sensate Focus“ 55
Der Begriff der „Übung“ 56
Die Bedeutung der einzelnen Schritte: open-ended like music 58
3.3 Weitere Modifikationen 59
Individuelle körperliche Selbsterfahrung 59
Behandlung heterosexueller Paare und asymmetrisches Geschlechterverhältnis 60
Relativierung der Pro-Sex-Position 61
3.4 Konzept und Funktion des Prinzips Selbstverantwortung im Hamburger Modell der Paartherapie 61
Interpretations- und Interventionsmöglichkeiten dargestellt anhand eines Fallbeispiels 64
3.5 Setting– und Dynamikvarianten 72
3.6 Autonomie und Intimität 74

Manual
Teil I: Grundsätzliches über TherapeutInnen, PatientInnen und den Therapieverlauf 79
4 Die TherapeutInnen 81

4.1 Qualifikations­voraussetzungen 81
4.2 Selbstreflexion 81
5 Die PatientInnen 83
5.1 Indikation nach Störungsbildern 83
Teil I: Grundsätzliches über TherapeutInnen, PatientInnen und den Therapieverlauf 79
5.2 Notwendige Rahmenbedingungen und Kontraindikationen 83
5.3 Indikation und Setting 85
6 Übersicht über den Therapieverlauf 87

Teil II: Therapeutisches Vorgehen 89
7 Beginn der Therapie 91

7.1 Vorgespräche und Abklärung der Rahmenbedingungen 91
7.2 Einzelexplorationen 94
7.3 Besprechung der Explorations­ergebnisse mit dem Paar (Round Table (RT) 100
8 Arbeit mit den Verhaltensvorgaben: Die Paarebene 105
8.1 Streicheln I 105
8.2 Streicheln II 123
8.3 Erkunden des Genitalbereichs .(Streicheln III) 125
8.4 Spielen mit sexueller Erregung: stimulierendes Streicheln 130
8.5 Einführen des Penis 138
8.6 Koitus mit erkundenden und stimulierenden Bewegungen 141
9 Arbeit mit den Verhaltensvorgaben: Die Individualebene 144
9.1 Parallele Einzelübungen zur körperlichen Selbsterfahrung für Frauen und Männer 144
9.2 Individuelle körperliche Selbsterfahrung Frauen 145
9.2.1 Betrachten des nackten Körpers in einem großen Spiegel 145
9.2.2 Berühren des ganzen Körpers 148
9.2.3 Betrachten und erkundende Berührung des Genitalbereichs 149
9.2.4 Spiel mit der Erregung 153
9.3 Spezielle Aspekte bei Vaginismus und Dyspareunie 156
Spezielle Aspekte bei Dyspareunie 163
9.4 Individuelle körperliche Selbsterfahrung Männer 163
9.4.1 Betrachten des nackten Körpers in einem großen Spiegel 163
9.4.2 Berühren des ganzen Körpers 165
9.4.3 Betrachten des Genitalbereichs 167
9.4.4 Erkundendes Berühren und Streicheln des Genitalbereichs 168
9.4.5 Spiel mit der Erregung 171
9.5 Grundsätzliche Fragen, die beim Thema Einzelübungen auftauchen können 174
10 Die Beendigung der Therapie 176
10.1 Vorbereitung des Therapieendes 176
10.2 Das Abschlussgespräch 179
10.3 Nachgespräche/ Katamnesegespräche 180

Anhang 185
Literatur 192
Sachverzeichnis 197