Das Handzeichensystem zu den Momel-Fibeln besteht aus 34 farbigen, sehr ansprechend und deutlich gezeichneten DinA4-Pappen, die zum Aufhängen im Klassenzimmer gedacht und bereits gelocht sind. Unter jedem Bild ist der jeweilige Buchstabe sowohl in Druckschrift als auch in vereinfachter Ausgangsschrift abgebildet. Die Handzeichen verdeutlichen gut nachvollziehbar die Buchstabenform und/oder weisen auf die Artikulationsstelle des dazugehörigen Lautes hin. Ganz besonders gut finde ich, dass auf den Bildern neben dem Handzeichen auch die jeweilige Mund- bzw. Zungenstellung sehr deutlich zu erkennen ist.
Im Begleitheft findet man eine ausführliche Erklärung zu theoretischem Hintergrund und pädagogischer Intention von Handzeichensystemen und eine sehr exakte Beschreibung, wie die einzelnen Zeichen ausgeführt werden sollten. Schön wäre allerdings noch, wenn es noch kleinformatige Kopiervorlagen der Bilder in schwarz-weiß gäbe, die von den Schülern ausgemalt und in ihre Lesemappe geklebt werden könnten.

B. Lensch, lehrerbibliothek.de

Handzeichen stellen für den Sprech- und Schriftspracherwerb der Vorschul- und der Schulkinder eine wesentliche Hilfe und Stütze dar.
Ein wichtiges Anliegen ist es, den Lehrerinnen und Lehrern bei der Förderung der Sprache, des Sprechens, des Lesens und des Rechtschreibens ein spezielles Hilfsmittel für mehrkanaliges Lernen an die Hand zu geben.

Die Handzeichen helfen dem Kind, Laute zu erkennen, zu unterscheiden, sie zu behalten, zuzuordnen, sie zu Wörtern zusammenzufassen und die richtige Reihenfolge aufzuschreiben.

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