"Käteschlaf" ist ein sehr ruhiger Krimi, welche nicht durch grausame und blutrünstige Szenen Spannung erzeugen muss und es ist wohl eine größere Kunst durch einfache und klare Worte Spannung aufzubauen, als durch brutale Action. Der Kriminalpolizist Erlendur ermittelt hier in seinem achtem Fall und eigentlich hat er gar keinen Fall, denn es handelt sich scheinbar um einen Selbstmord, doch der Polizist zweifelt an dieser Theorie und fängt zögerlich mit seinen Ermittlungen an und stößt dabei auf ungeheuerliche Dinge. ...
Der Autor beleuchtet wieder sehr genau die handelnden Personen und gibt einem so das Gefühl sie genau zu kennen, man taucht wirklich in diese isländische Welt ein, in der wirklich grausame Dinge passieren..
Lesenswert!
Yvonne Mayer, lehrerbibliothek.de

An einem kalten Herbstabend wird an Islands geschichtsträchtigem See von Þingvellir die Leiche einer jungen Frau gefunden. Auf den ersten Blick ein Selbstmord, doch Kommissar Erlendur wird misstrauisch, als ihm der Mitschnitt einer Séance zugespielt wird: Kurz vor ihrem Tod hatte sich die Frau an ein Medium gewandt. Trotz seiner tiefen Skepsis gegenüber spiritistischen Praktiken geht Erlendur den Hinweisen nach und rührt dabei an ein gut gehütetes Familiengeheimnis, das die Jugend dieser Frau überschattet hat …

Ausgezeichnet mit dem Blóðdropinn, dem Isländischen Krimipreis