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Umschlagtext
Papst Benedikt XVI. präsentiert sein JESUS-Buch als Ertrag jahrzentelanger persönlicher Suche "nach dem Angesicht des Herrn" und zugleich als Einladung zu kontroverser Diskussion. Grund genug, Joseph Ratzingers Sicht von mehreren Seiten zu beleuchten.
Theologen und Nicht-Theologen nehmen, nicht zuletzt kritisch, Stellung. Rezension
Sicherlich ist es ungewöhnlich, dass ein Papst (Benedikt XVI.) ein systematisch verfasstes Jesus-Buch vorlegt, so geschehen 2007 mit dem ersten Teil seines Jesus-Buches: Joseph Ratzinger, Jesus von Nazareth. Erster Teil. Von der Taufe im Jordan bis zur Verklärung. Freiburg 2007. Sicherlich aber darf man auch bei der Lektüre alsbald auch seine Zweifel bekommen; nicht nur Ratzingers Ausgangspunkt, dass man den Evangelien historisch trauen kann, erscheint wenig vertrauenswürdig, auch viele Detailfragen scheinen exegetisch fragwürdig, z.B. die konsequent christologische Deutung der Gleichnisse. Aber nicht nur exegetisch, auch systematisch gibt es deutliche Anfragen an das Buch und zwar auch aus inner-katholischer Perspektive. Das verdeutlicht das hier anzuzeigende Werk.
Jens Walter, lehrerbibliothek.de Inhaltsverzeichnis
I. ZUR EINFÜHRUNG
Erste Hinführung zum neuen Buch von Joseph Ratzinger/ Benedikt XVI. 3 Karl Kardinal LEHMANN Der Papst auf der Agora 9 Christoph Kardinal SCHÖNBORN Ins Leere Adolf HOLL 19 II. THEOLOGISCHE RÜCKFRAGEN Kant sowie ältere protestantische Systematik 27 Klaus BERGER Der Papst schreibt ein theologisches Buch 41 Karl-Heinz OHLIG Der Jesus des Papstes 49 Albert FRANZ Wahrer Mensch vom wahren Gott 65 Paul WESS Spiritualität und kritische Reflexion 85 Michael PLATTIG Den Grund des Glaubens zur Sprache bringen 97 Manfred GERWING Jesus - logischer gemacht? 109 Hermann HÄRING Das eine Licht und die vielen Lichter 121 Hans KÜNG III. JENSEITS DER THEOLOGIE Josef Ratzingers Jesusdeutung 129 Hans ALBERT Der Gott des Papstes 143 Horst Jürgen HELLE Rede des auferstandenen Jesus vom Weltgebäude herab, dass Alles ganz Anders sei 151 Aus dem Hebräischen und Aramäischen übersetzt von Ernst Axel KNAUF |