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Gedanken über das Schreiben Heidelberger Poetikvorlesungen
Gedanken über das Schreiben
Heidelberger Poetikvorlesungen




Bernhard Schlink

Diogenes Verlag
EAN: 9783257067835 (ISBN: 3-257-06783-6)
112 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 12 x 18cm, Mai, 2011

EUR 18,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Bernhard Schlink, geboren 1944 bei Bielefeld, ist Jurist und lebt in Berlin und New York. Der 1995 erschienene Roman 'Der Vorleser', 2009 von Stephen Daldry unter dem Titel 'The Reader' verfilmt, in 45 Sprachen übersetzt und mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet, begründete seinen schriftstellerischen Weltruhm.

In seinen 'Heidelberger Poetikvorlesungen' (Mai/Juni 2010) denkt Bernhard Schlink darüber nach, was ihn beim Schreiben bewegt udn welche Maximen für ihn dabei Gültigkeit haben. Selbsterforschung und Werkstattgespräch, eindrücklich und aufschlussreich für alle, die sich für den Autor Bernhard Schlink und dafür interessieren, wie gute Geschichten zustande kommen.

Über den zuletzt erschienenen Geschichtenband 'Sommerlügen':

"So spannend die Geschichten erzählt sind, so hintersinnig sind sie auch. Jenseits aller literarischen Moden hat dieser Autor noch den Mut, in kleiner Form auch immer an die großen Fragen zu rühren. Sie sorgen dafür, dass diese sieben Geschichten wieder lange nachhallen." (Tilmann Krause/Die Welt, Berlin)
Rezension
Es ist ungewöhnlich, dass sich Autoren über die Schultern blicken lassen und Einblick geben in ihre literarische Arbeit. Noch ungewöhnlicher ist es, wenn dies in Form einer Vorlesung und somit in universitär-wissenschaftlichem Rahmen vollzogen wird. Bernhard Schlink, einer der bedeutendsten zeitgenössischen Autoren, hat sich auf dieses "Experiment" eingelassen. Anhand drei zentraler Themen, die seine Romane prägen, reflektiert er über den Prozess des Schreibens und macht sich dabei Gedanken über Schein und Sein, Fiktion und Wahrheit und somit über die Zielsetzungen des Schreibens an sich. Viele Fragen bleiben dabei unbewantwortet, sodass der Leser am Ende der Lektüre vor dem Beginn steht, sich diese selbst beantworten zu müssen. Literatur wird daraufhin anders gelesen. Für Schlink selbst ist die Erkenntnis seiner Ausführungen, nicht über das Schreiben zu reden, sondern dieses zu praktizieren.
In diesem Sinne gibt er doch einen wertvollen Einblick in seine Werkstatt.

Georg Pfahler, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Heidelberger Poetikvorlesungen
In seinen ›Heidelberger Poetikvorlesungen‹ (Mai/Juni 2010) denkt der Autor Bernhard Schlink darüber nach, was ihn beim Schreiben bewegt und welche Maximen für ihn dabei Gültigkeit haben.

Mehr zum Inhalt
In seinen Poetikvorlesungen ›Gedanken über das Schreiben‹, im Sommer 2010 in Heidelberg gehalten, nimmt Bernhard Schlink die Hörer mit auf die Suche nach den Regeln, die sein Schreiben über die Vergangenheit, über die Liebe und über die Heimat leiten. Er gibt Antworten auf kritische Fragen, die er sich stellt und die ihm gestellt werden. Ist Literatur der Wahrheit verpflichtet? Gibt es besondere Verpflichtungen für Literatur über den Holocaust? Müssen Protagonisten, die monströse Verbrechen begehen, als Monster dargestellt werden? Liebt ein Autor die Figuren, über die er schreibt? Was bedeutet Heimat beim und fürs Schreiben? Wie kommt ein Autor zu seinen Geschichten, und wann weiß er, ob sie tragen? Selbsterforschung und Werkstattgespräch, eindrücklich und aufschlussreich für alle, die sich für den Autor Bernhard Schlink und dafür interessieren, wie gute Geschichten zustande kommen.
Inhaltsverzeichnis
Über die Vergangenheit schreiben
Über die Liebe schreiben
Über die Heimat schreiben