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Die Kunst Bilder zu lesen Die Alten Meister entschlüsseln und verstehen
Die Kunst Bilder zu lesen
Die Alten Meister entschlüsseln und verstehen




Patrick Rynck de

Parthas Verlag
EAN: 9783866016958 (ISBN: 3-86601-695-6)
384 Seiten, kartoniert, 17 x 24cm, September, 2005, mit ca. 900 farb. Abbildungen, aus dem Englischen von Jana Plewa

EUR 34,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Sinn und Bedeutung vieler Kunstwerke der Kunstgeschichte erschließen sich dem Betrachter von heute nicht mehr spontan. Symbolik, Themen und Motive wurzeln in antiken Mythologien, Volkslegenden, Sagen und einem tiefen christlichen Glauben, die den Künstlern allgegenwärtig waren. Die verschiedenen Metaphern in den Bildern, die von den Zeitgenossen der Künstler leicht verstanden wurden, sind für den Betrachter heute nicht mehr selbstverständlich.





Patrick de Rynck will dem Leser mit seinem Buch eine tiefgehende Interpretation dieser Werke ermöglichen. Im Blickpunkt seiner Bildanalyse stehen sowohl Symbole, als auch scheinbar unwesentliche Details, die auf Gemälden von Giotto, Botticelli, El Greco, Michelangelo, Rubens Vermeer, Hogarth, Gainsborough und vielen anderen zu sehen sind. Kurze und afschlussreiche Erklärungen liefern die nötigen Grundlagen, um die über 900 farbigen Abbildungen zu 180 Meisterwerken der Kunstgeschichte interpretieren und besser verstehen zu können.





"Die Kunst Bilder zu lesen" ist der perfekte Museumsbegleiter für Kunstliebhaber, er zeigt die Alten Meister in einem neuen und spannenden Licht.







Patrick de Rynck ist Altphilologe und Übersetzer. Als Autor mehrerer Bücher hat er unter anderem einer Einführung in die Grundbegriffe der klassischen Literatur und einer Nacherzählung der griechischen Mythen verfasst.
Rezension
Wer weiß heute schon noch, wie die Bilder vergangener Zeiten konzipiert sind? Dem durchschnittlichen Museumsbesucher wie dem Schüler von heute sind die Bildkompositionen und -traditionen auch seiner eigenen Kultur nicht mehr bewusst. "Die Kunst Bilder zu lesen" wurde also verlernt, und dem versucht Patrick de Rynck abzuhelfen: Auf jeweils einer Doppelseite gibt er zuerst eine kurze Einführung in den kulturhistorischen Zusammenhang, in dem das abgebildete Kunstwerk steht; daneben sind, wie mit einer Lupe, einzelne Bildabschnitte vergrößert abgebildet und mit entsprechenden Erklärungen versehen. So wird der Leser, oder besser gesagt Betrachter, vom Gesamtüberblick zum Detailverstehen geführt, wodurch die Bildkomposition verständlich wird.

Rynck beschränkt sich auf die europäische Kunst und stellt die Kunstwerke in chronologischer Reihenfolge vor; nur Bilder desselben Künstlers sind sinnigerweise nacheinander behandelt. Durch das Künstler- und Werkverzeichnis bzw. das Stichwortverzeichnis lassen sich einzelne Bilder (zum Beispiel bei einem Museumsbesuch) gezielt nachschlagen; ansonsten lädt das reich bebilderte und schön gestaltete Buch aber auch zum Blättern ein, bei dem man viel lernen kann. Nicht zuletzt wegen der gut verständlichen und anschaulichen Erklärungen sind Teile des Buchs gut im Unterricht einsetzbar.

Melanie Förg, Lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Aus dem Englischen von Jana Plewa.
Die versteckten Botschaften der Bilder entdecken.
Diskrete Anspielungen verstehen.
Ikonografische Zeichen lesen und deuten.


Viele Museumsbesucher sind heutzutage kaum noch vertraut mit den christlichen und antiken Bildtraditionen, die den europäischen Malern jahrhundertelang als wichtige Grundlage dienten. Was genau wollten die Alten Meister in ihren Gemälden sagen? Und wie versuchten sie dies auszudrücken? Das Ziel dieses Buches ist es, einen wertvollen, leserfreundlichen Beitrag zur Beantwortung solcher Fragen zu leisten.
Die meisten der hier zusammengestellten Tafelbilder, Fresken und Leinwandgemälde sind als vollendete Meisterwerke der Malerei gemeinhin bekannt. Um spezifische Themen oder Charakteristika näher zu veranschaulichen, wurden ergänzend einige weitere Arbeiten einbezogen. Die endgültige Auswahl von über 180 Gemälden, bietet schließlich einen kurzen, aber dennoch repräsentativen Überblick über fünf Jahrhunderte westlicher Kunst. Das Buch beginnt um 1300, als sich in der Toskana eine tiefgreifende Umwälzung in der Malerei vollzog und endet kurz nach 1800, als Künstler begannen, diese ikonografischen Traditionen abzulegen. Die Werke werden im Wesentlichen in chronologischer Abfolge vorgestellt.
Jeder Beitrag erstreckt sich über eine Doppelseite. Das vollständig abgebildete Gemälde wird begleitet von einer kurzen Einführung und einer näheren Betrachtung einiger relevanter Details. Basiert ein Gemälde auf einer literarischen, mythologischen oder biblischen Quelle, wird die Originalgeschichte zitiert oder kurz zusammengefasst.
Das Buch lädt mit seinen vielen augenfälligen Details und über 900 Abbildungen zum Blättern ein und dient darüber hinaus als Nachschlagewerk für die gezieltere Suche. Ein umfangreiches Stichwortverzeichnis/Register erleichtert den Umgang mit diesem Buch.


über den Autor: Patrick de Rynck

Patrick de Rynck ist Altphilologe und Übersetzer. Er ist Autor mehrerer Bücher, unter anderem einer Einführung in die Grundbegriffe der klassischen Literatur und einer Nacherzählung der griechischen Mythen.

(http://www.parthasverlag.de)
Inhaltsverzeichnis
Vorwort

Von Duccio bis Goya

Künstler- und Werkverzeichnis

Stichwortverzeichnis

Bibliografie (Auswahl)

Bildnachweis