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Der amerikanische Neokonservatismus und die Aussenpolitik der USA Anne Bayefsky, Max Boot, Michael A. Ledeen, Joshua Muravchik und Douglas Murray in der Diskussion
Der amerikanische Neokonservatismus und die Aussenpolitik der USA
Anne Bayefsky, Max Boot, Michael A. Ledeen, Joshua Muravchik und Douglas Murray in der Diskussion




Simon Geissbühler (Hrsg.)

LIT
EAN: 9783825811303 (ISBN: 3-8258-1130-1)
216 Seiten, paperback, 16 x 24cm, 2008

EUR 24,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Kontrollieren die amerikanischen Neokonservativen, eine kleine, aber mächtige Clique von Hardlinern und "Prinzen der Dunkelheit", die auch in der Nach-Bush-Ära einflussreich bleiben werden, die Bush-Administration und die amerikanische Aussenpolitik? Dieser Sammelband lanciert eine fundierte Debatte über diese umstrittene und wenig verstandene politische Ideenströmung in den USA.

Fünf renommierte Experten zeichnen - jenseits von Klischees und unreflektiertem Antiamerikanismus - ein differenziertes Bild des Neokonservatismus. Sie analysieren aktuelle neokonservative aussenpolitische Konzepte und den Einfluss der Neokonservativen auf die amerikanische Politik.

Ferner kommen fünf dem Neokonservatismus nahe stehende Publizisten aus Nordamerika und Grossbritannien mit ihren kontroversen Thesen zu Wort.
Rezension
Am Neokonservatismus scheiden sich die Geister; er ist die wohl am heftigsten und kontroversesten diskutierte politische Strömung der Gegenwart in den USA. Dieser Band bietet erstmals Originaltexte US-amerikanischer Neokonservativer in deutscher Sprache. Nach einem Interview folgenden dann im letzten Teil Analysen der Neokonservatismus mit dem Bemühen, Neokonservatismus definitorisch zu fassen und von anderen politischen Ideen abzugrenzen, seine Entwicklungsgeschichte uns seine aktuellen Ausprägungen aufzuzeigen. Der Neokonservatismus gewann in der Person führender Politiker wie Paul Wolfowitz oder Richard Perle prägenden Einfluss auf die amerikanische Außenpolitik unter George W. Bush. Diese Politiker und Intellektuellen gelten wegen ihrer Befürwortung militärischer Konfliktregulierung oftmals als "Falken" und werden als Begründer eines interventionistischen Unilateralismus der USA angesehen.

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Einleitung 1
Simon Geissbühler

Originalbeiträge

Operation „Neokonservatives Comeback" 5
Joshua Muravchik

Ein Plädoyer für den (europäischen) Neokonservatismus 15
Douglas Murray

9/11 und Präsident Bushs Politik der Freiheit 25
Max Boot

Die Freiheit, der Iran und die UNO 33
Anne Bayefsky

Interview

„Eine enorme Lücke zwischen Worten und Taten" 41
Simon Geissbühler im Gespräch mit Michael A. Ledeen

Analysen

Neokonservatismus - Klischee und Wirklichkeit 49
Pascal Fischer

Neokonservative Politik - Fortsetzung der Demokratie mit anderen Mitteln? 69
Markus Lang

Woodrow Wilsons Traum, Theodore Roosevelts Mittel: Neokonservative aussenpolitische Konzepte und die Bush-Administration 87
Simon Geissbühler

Die neokonservative Tradition und amerikanische Aussenpolitik. Eine kritische Einordnung 115
Patricia Greve

Neokons = Leokons = Strauss? Eine Einführung in die neokonservative Gedankenwelt und deren Bezug zur Philosophie von Leo Strauss 153
Alexandra Homolar-Riechmann

Literatur 181