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Denken hilft zwar, nützt aber nichts Warum wir immer wieder unvernünftige Entscheidungen treffen
Denken hilft zwar, nützt aber nichts
Warum wir immer wieder unvernünftige Entscheidungen treffen




Dan Ariely

Verlagsgruppe Droemer Weltbild GmbH & Co. KG
EAN: 9783426274293 (ISBN: 3-426-27429-9)
320 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 15 x 22cm, 2008

EUR 19,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Warum sind wir beim Anblick eines köstlichen Desserts sofort bereit, unser eisernes Diätgelübde zu brechen? Wieso glauben wir, dass teure Medikamente besser wirken als preiswerte? Und weshalb tun wir uns oft so schwer, uns überhaupt zu entscheiden? Dan Ariely stellt unser Verhalten auf den Prüfstand, um herauszufinden, warum wir uns tatsächlich für vernünftig halten – wo wir doch immer wieder unvernünftig handeln.

"Ein Buch, das zum Denken anregt. Ariely öffnet uns die Augen!" Publishers Weekly
Rezension
Ganz fest hat man sich vorgenommen, ein bisschen abzuspecken und trotzdem kann man der Versuchung nicht widerstehen, hier und dort ein Pralinchen zu naschen...Eigentlich wollte man nur schnell eine Flasche Milch im Supermarkt holen und kommt doch mit einem halben Einkaufswagen wieder heraus, nur weil das alles gerade im Sonderangebot war...
Wir alle kennen diese Situationen und viele mehr, in denen wir glauben, vernünftig zu entscheiden und abzuwägen und letztendlich doch anders handeln. Vorgefasste Meinungen, Trugschlüsse und irrationales Handeln scheinen in unserer Natur begründet zu sein.

Dan Ariely, anerkannter amerikanischer Verhaltensökonom, öffnet uns seinen sehr ungewöhnlichen Blick auf die Welt: er zeigt auf, was unsere Entscheidungen im Alltag tatsächlich beeinflusst. Er erklärt uns, weshalb all unsere guten Vorsätze sooft für die Katz sind, weshalb teure Mittel den Kopfschmerz auf der Stelle beseitigen, billige hingegen nicht, welchen Einfluss ein Ehrenkodex auf die Ehrlichkeit hat und weshalb manche Menschen bei der Partnerwahl irgendwie immer daneben liegen.
Anhand einer Fülle spannender Experimente, amüsanter Anekdoten und aufrüttelnder Erkenntnisse zeigt er auf, was uns Menschen und unser Handeln im Grunde bewegt.
Herzerfrischend, unterhaltsam, sehr informativ schreibt Ariely manchmal spannender als ein Krimi. Dieses Buch eröffnet uns eine neue Sicht auf die Dinge und gewährt uns gleichzeitig einen spannenden Einblick in die Verhaltensforschung!

Felicitas Richter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Wider besseres Wissen greifen wir bei Gratisangeboten gerne zu, auch wenn wir ahnen, dass sie uns meist teuer zu stehen kommen. Wir nehmen für freiwillige Hilfsdienste auch lieber kein Geld als wenig. Welche verborgenen Kräfte unsere Entscheidungen im Großen wie im Kleinen täglich lenken, erklärt der renommierte amerikanische Verhaltensökonom Dan Ariely. Seine verblüffenden Experimente beweisen, dass unser Tun und Lassen höchst berechenbar ist – nämlich berechenbar unvernünftig! Wir verhalten uns in vielen Situationen so, wie wir glauben, dass man es von uns erwartet; wir fallen wissentlich auf Köder herein und lassen uns zu unvernünftigem Handeln verleiten, weil wir im Moment der Entscheidung nicht Herr unseres Verstandes sind. Warum wir dennoch daraus lernen können, wenn wir immer wieder die gleichen Fehler machen, das zeigt uns dieses Staunen machende Buch.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Wie mich ein Unfall auf mein späteres Forschungsgebiet Irrationalität brachte

EINS
Die Wahrheit über die Relativität
Warum alles relativ ist auch dort, wo es nicht so sein sollte

ZWEI
Die Illusion von Angebot und Nachfrage
Warum der Preis von Perlen und allem anderen - schwankt

DREI
Der hohe Preis für null Kosten
Warum wir oft zu viel bezahlen wenn wir nichts bezahlen

VIER
Die Kosten sozialer Normen
Warum wir manche Dinge gern tun, aber nicht, wenn wir dafür bezahlt werden

FÜNF
Der Einfluss sexueller Erregung
Warum scharf viel schärfer macht, als uns bewusst ist

SECHS
Vom ewigen Aufschieben
Warum es uns nicht gelingt, zu tun, was wir tun wollen

SIEBEN
Der hohe Preis des Besitzes
Warum wir überbewerten, was wir haben

ACHT
Ein Hintertürchen offenhalten
Warum uns Wahlmöglichkeiten von unserem Ziel ablenken

NEUN
Der Effekt von Erwartungen
Warum wir bekommen, was wir erwarten

ZEHN
Die Macht des Preises
Warum ein Aspirin für 50 Cent besser wirkt als ein Aspirin für 1 Cent

ELF
Moral und Unredlichkeit, Teil 1
Warum wir unehrlich sind und was wir dagegen tun können

ZWÖLF
Moral und Unredlichkeit, Teil 2
Warum uns der Umgang mit Geld ehrlicher macht

DREIZEHN
Bier und kostenlose Ratschläge
Was ist Verhaltensökonomik, und wo kann man risikolose Gewinne machen?

Dank
Meine Mitarbeiter
Bibliographie und weiterführende Arbeiten
Anmerkungen