Die britischen Hardrock-Pioniere Deep Purple genießen nun seit über einem hal ben Jahrhundert beispiellose Erfolge. Dieses Buch rekapituliert die Entstehung ihr er berühmtesten Besetzung und ihren Durchbruch mit dem Album Deep Purple In Rock von 1970 - eine Zeit der intensiven Proben, Songwriting-Sessions und Konzerte, mit der die Band den Grundstein für ihren Ruhm legte. Ritchie Blackmore, lan Gillan, Roger Glover,Jon Lord und lan Paice schufen gemein m einen Meilenstein in der Geschichte jener Musik, die später Heavy Metal getauft wurde und zahllose andere Künstler beeinflusst hat. Das Album stellte die Weichen für eine neue Stilistik und etablierte seine Schöpfer als eine der größten Rockbands er 1970er. Ohne In Rock wären weder die wirtschaftlichen noch kreativen Höhen- flüge möglich gewesen, zu denen sich die Gruppe daraufhin anschickte Auf diesen Seiten durchleuchten wir die Auftritte und Recording-Sessions, nicht zu vergessen den Siegeszug des Albums nach seiner Veröffentlichung, als es etwa drei Monate lang auf Platz eins der deutschen Charts stand und sich über ein Jahr in den britischen hielt. Deep Purples Hoch mit dem Single-Hit Black Night werden Tiefs wie Ausschreitungen bei Konzerten, Krankheiten und Erschöpfung gegenüberstellt. Die zahlreichen O-Töne der Bandmitglieder, ihrer Studio-Gehilfen, ehemalige Manager und Bühnentechniker wurden reichhaltig bebildert Das Quintett avancierte zu einem außergewöhnlichen Live-Act mit einer stark aus- geprägten Improvisationsfreude, die es von vielen seiner Zeitgenossen abhob - wie es Ian Paice ausdrückte: „Eigentlich konnten Purple gar nicht funktionieren Grunde genommen waren wir fünf Egomanen, bloß dass zwischen uns eine zauberhafte Verbindung bestand, die es moglich machte, gutes Zeug zu fabrizieren. Mir fällt keine andere Band ein, in der alle Mitglieder genau das ausleben durften, wozu sie Lust hatten.



Deep Purple In Rock spiegelte zudem die Umtriebigkei und das Fortschritsdenken der Underground-Szene zu einer Zeit wider, in der die psychedelischen 60er in die musikalisch aggressiveren, zielstrebigeren.70er übergingen.

Heute gilt gemeinhin die Auffassung, die Historie des Hardrock beruhe größtenteils auf dem Schaffen des britischen Triumvirats aus Led Zeppelin, Black Sabbath und Deep Purple.

Nachdem die beiden Erstgenannten hinreichend in literarischer Form gewürdigt worden sind, tut dieses Buch, das Deep-Purple-Archivar Simon Robinson mitverfasst hat, nun auch den Dritten im Bunde genüge.



Stimmen zur englischen Erstausgabe: „unfassend und deltailverliebt", „macht optisch einiges her, strotzt vor seltenen Fotos und Erinnerungsschnipseln", „kann man nicht aus der Hand legen, bestechend und mit Liebe gemacht, ungeheuer tiefgreifend und sehr gut geschrieben", „einfach fantastische Arbeit“, „ein überragendes Buch", „die Fülle von Einzelheiten, Hintergründen, Interviews und Archivfotos ist atemberaubend“, „völlig ohne Mängel, schlicht perfekt", „allein schon von seiner Aufmachung her extrem reizvoll!", „gewaltig und wahnsinnig ausführlich“, „wunderschön illustriert.“Beeindruckend!" (Roger Glover)

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