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Deep Purple Die Geschichte einer Band Zweite, aktualisierte und erweiterte Auflage
Deep Purple
Die Geschichte einer Band


Zweite, aktualisierte und erweiterte Auflage

Jürgen Roth, Michael Sailer

Hannibal-Verlag
EAN: 9783854452515 (ISBN: 3-85445-251-9)
576 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 16 x 24cm, 2007

EUR 27,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
„DEEP PURPLE" sind mit keiner mir bekannten anderen Band vergleichbar", meinte lan Gillan 1993. „Deep Purple präsentierten sich zu allen Zeiten als phänomenale Band", schrieb das Musikmagazin Rock Hard im selben Jahr, als Deep Purple ihr 25-Jahre-Jubiläum begingen, und ergänzte, „stilprägend und phantasievoll wie keine andere große Hard-Rock-Band" seien Deep Purple gewesen, „musikalisch wesentlich beweglicher als die beiden anderen Dinosaurier Led Zeppelin und Black Sabbath". Und auch die Frankfurter Rundschau ließ keinen Zweifel aufkommen: „Deep Purple waren von jeher radikaler als die meisten anderen." Was der Dirigent Ingo Metzmacher jüngst bestätigte: „Wer sich für Deep Purple oder Miles Davis interessiert, ist doch von der Avantgarde gar nicht so weit weg."

„Deep Purple unsterblich?" Es hat den Anschein. „Dutzende von Songs mit Unsterblichkeitscharakter" (Rock Hard) hat diese Band geschrieben und vor allem auf der Bühne zu immer neuem Leben erweckt, und sie tut es bis heute, auch ohne Ritchie Blackmore, der den „Urvätern des Hard Rock" (MetalStar) 1993 für immer den Rücken kehrte.

Es ist an der Zeit, eine der einflußreichsten, innovativ-sten und umstrittensten Bands der Rockgeschichte zu würdigen. Deep Purple - Die Geschichte einer Band ist das erste deutschsprachige Buch, das diesen Versuch in umfassender Weise unternimmt - mit Liebe zum Detail, mit dem Blick für das Großartige und das Groteske sowie mit dem Mut zum Urteil, in dem Bewußtsein, daß im Glanz der Glorie die Fehl-barkeit ihr Auskommen hat.

Wie war im Tagesspiegel Ende 2004 zu lesen? „Deep Purple sind uns ebenso ein Klassiker wie Goethe."
Rezension
Es gibt nicht viele Bands in der Geschichte der Rockmusik, die schon zu ihren Lebzeiten zu Legenden geworden sind. Neben Led Zeppelin und Black Sabbath zählen dazu mit Sicherheit Deep Purple. Ihr wohl bekanntester Song „Smoke in the water“ ist zu einem Ohrwurm geworden, der auch heute noch Jugendliche begeistern kann. Jürgen Roth und Michael Sailer legen nun eine gut aufgearbeitete Geschichte der Band mit ihren Höhen und Tiefen vor. Von der Geburtsstunde der Band Ende der 1960er Jahre bis in unsere Tage haben die Autoren es geschafft, nicht nur Fakten aneinanderzureihen, sondern das damit verbundene Lebensgefühl unterhaltsam und informativ aufzuarbeiten. Vor allem die häufig wechselnde Besetzung der Band macht es einem Biografen nicht unbedingt einfach, die Zusammenhänge zu recherchieren. In diesem Band werden alle Personen, die für Deep Purple bedeutsam waren, skizziert und zitiert. Dabei haben vor allem Ian Gillan und Richie Blackmore die Gruppe geprägtund mit ihrem recht eigensüchtigen Gehabe ins Gespräch gebracht. Das Buch ist mehr als nur eine Biografie einer Band, die mit ihrer virtuosen Musik Rockgeschichte geschrieben hat. Es zeichnet sehr authentisch, wie machtvoll die Sprache der Musik das ausdrücken kann, was Menschen bewegt, was sie fühlen und denken. In dieser Beziehung haben die Superstars unserer Tage eine Menge nachzuholen. Deshalb ist dieses Buch nicht nur Deep Purple-Fans zu empfehlen:

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Deep Purple, deren Album Deep Purple In Rock (1970) prägender war als das meiste, was wir aus den Siebzigerjahren kennen, wurden zu einer der einflussreichsten und innovativsten Bands der Rockgeschichte. Und so ist es siebenunddreißig Jahre nach ihrer Gründung endlich an der Zeit, die Geschichte dieser ebenso großen wie zuzeiten scheiternden und selbstzerstörerischen Gruppe zu erzählen. Roth und Sailer legen mit Deep Purple – Die Geschichte einer Band die erste deutschsprachige Darstellung über Deep Purple vor – mit dem Anspruch, alles, was wesentlich war und ist, zu berücksichtigen, ohne sich im Meer der Fakten zu verlieren, erzählend, abschweifend, einfühlend und auch distanziert, wo es trotz aller Freude an oder gar Liebe zu dieser Musik geboten erscheint. Und die komischen Irrungen und die Demütigungen, die sich die Mitglieder gegenseitig zufügten oder die ihnen die Maschinerie des Rockbusiness zugefügt hat, dürfen nicht fehlen.
Inhaltsverzeichnis
Der Hund von Deep Purple 11
Das Vorwort, in dem wir erfahren, worum es geht, und mit einem Abstecher ins sehr späte Mittelalter eine gewisse Sache von vornherein erledigen
Intermezzo: Tränenton

„Die Band gibt es nur in meinem Kopf" 26
Das erste Kapitel, in dem viele Leute viele Ideen haben und viel tun, aber nichts sich recht fügen will und in dem wir etwas über Jon Lord erfahren

„Gebt mir eine Gitarre, und ich beweise euch, wie gut ich bin!" 37
Das zweite Kapitel, in dem immer noch nicht viel passiert, wir aber immerhin etwas über Ritchie Blackmore erfahren

„So verdammt laut, daß es magisch war" 51
Das dritte Kapitel, in dem plötzlich alles sehr schnell geht
Erster statistisch-kritischer Einschob: SHADES OF DEEP PURPLE
Zweiter statistisch-kritischer Einschub: THE BOOK OF TALIESYN

„Und dann passiert so was" 80
Das vierte Kapitel, in dem sich alles ändert, aber manches bleibt, wie es ist und immer bleiben wird, und in dem wir noch schnell etwas über Rod Evans und Nick Simper erfahren
Dritter statistisch-kritischer Einschub: DEEP PURPLE

„Sie spielen wie ein Haufen Arschlöcher" 96
Das fünfte Kapitel, in dem eine Band zwischen Ileavy-Rock-Improvisationen und Orchestergraben ihre Identität sucht und sie dabei (fast) vollständig verliert Intermezzo: Das schlimmste Rockjahr der Welt Vierter statistisch-kritischer Einschub: CONCERTO FOR GROUP AND
ORCHESTRA

„Was haben wir gelacht, weil der Text so blöd war!" 110
Das sechste Kapitel, in dem nun endlich der Hard Rock erfunden, die Single abgeschafft und wieder eingeführt wird, Ian Gillan zuviel Geld fordert, um Messias zu werden, und wir über ihn noch einiges erfahren Fünfter statistisch-kritischer Einschub: DEEP PURPLE IN ROCK Intermezzo: Eugen Egner - Meine erste Begegnung mit Deep Purple

„Ich zerschlage Gitarren, weil ich sie zerschlagen will" 127
Das siebte Kapitel, in dem erneut ein Orchester antritt, Deutschland die progressive Fahne hochhält und wir etwas mehr über Roger Glover erfahren Intermezzo. Identifikation - Rezeption - Manipulation - und so Intermezzo: „Unkommerziell progressiv abfreaken" -der „echte" Rock und sein Publikum 1971

„Wir möchten nicht, daß man uns für eine beschissene Müll-Pop-Band hält" 146
Das achte Kapitel, in dem ein weiteres Album irgendwie entsteht, einige Leute
kränkeln, der Hard Rock aus den Teenagerherzen verschwindet und jemand sehr
krank wird
Sechster statistisch-kritischer Einschub: FIREBALL
Sntermezzo: Die Glaubwürdigen glitzern nicht

„Wenn wir Glück haben, halten wir noch bis Jahresende durch" 166
Das neunte Kapitel, in dem Deep Purple mit einer gewaltigen Rauchwolke
unsterblich werden und aber scheinbar nicht mehr zu retten sind
Intermezzo; Wer was schreibt und wie
Siebter statistisch-kritischer Einschub: MACHINE HEAD
Achter statistisch-kritischer Einschub: MADE IN JAPAN
Intermezzo: Ian Gillan, der Dichter und sein Werk

„Herr Blackmore spielt heute über Telephon" 202
Das zehnte Kapitel, in dem noch einmal ein Album erscheint, mehrere Beteiligte unterschiedliche Entscheidungen treffen, die (fast) alle auf dasselbe hinauslaufen, einige Wege sich trennen und wir schon mal etwas über Glenn Hughes erfahren Intermezzo: Ein paar Worte über Power und über Rock als Fußballspiel Neunter statistisch-kritischer Einschub: WHO DO WE THINK WE ARE Intermezzo: Wer wir glauben, daß die sind, und wer wir selber sind

„Den kannst du nicht ersetzen! Er war Jesus Christus!" 227
Das elfte Kapitel, in dem mal wieder alles von vorn beginnt, dennoch alles einfach so weitergeht und wir etwas über David Coverdale erfahren Zehnter statistisch-kritischer Einschub: BURN

„Es langweilt mich" 260
Das zwölfte Kapitel, in dem eine Gefahr heranwächst, von der niemand etwas
bemerkt, große Pläne schrumpeln, Deep Purple dahinsiechen, aber nicht sterben
dürfen und wir endlich etwas über Ian Pake erfahren
Intermezzo; Im Purpur ersoffen
Elfter statistisch-kritischer Einschub: STORMBRINGER
Intermezzo; Die Kellerkinder kommen
Intermezzo: Daniel Neckien - Das Glück der Spätgeborenen

„Scheiße, wie geht dieses Riff?" 297
Das dreizehnte Kapitel, in dem ein halbtoter Dinosaurier sich noch einmal aufbäumt, wir etwas über Tommy Botin erfahren und das dann auch schon das letzte Kapitel wäre, wenn nicht...
Zwölfter statistisch-kritischer Einschob: COME TASTE THE BAND Intermezzo: Zufällige Geschmackssicherheit

„Wer meinen guten Namen stiehlt, nimmt mir alles, was ich habe" 325
Das vierzehnte Kapitel, in dem eine kuriose Episode schnell und übel endet und jemand verschwindet
Dreizehnter statistisch-kritischer Einschub: MADE IN EUROPE Vierzehnter statistisch-kritischer Einschub; LAST CONCERT IN JAPAN

Reunited 333
Das fünfzehnte Kapitel, in dem Unerhörtes geschieht und einiges andere aufzuarbeiten ist
Fünfzehnter statistisch-kritischer Einschub; PERFECT STRANGERS intermezzo: Communication Breakdown Intermezzo: Reunion revisited I Intermezzo: Reunion revisited II

Broken finger, broken band 361
Das sechzehnte Kapitel, in dem fünf erwachsene Männer in fast jeder Hinsicht an Gewohnheiten und Verhaltensweisen ihrer späten Jugend anknüpfen Sechzehnter statistisch-kritischer Einschub: THE HOUSE OF BLUE LIGHT Intermezzo: Thomas Roth - Konzertmitschnitt Siebzehnter statistisch-kritischer Einschob: NOBODY'S PERFECT

Ein Vorfall in Vermont und die Folgen 386
Das siebzehnte Kapitel, in dem mit einem neuen Gesicht endlich alles gut werden soll, aber alles immer schlimmer wird
Achtzehnter statistisch-kritischer Einschub; SLAVES AND MASTERS Intermezzo: Völkerschlacht an der Hard-Rock-Front

In Birmingham brennt der Baum 406
Das achtzehnte Kapitel, in dem eine Rückkehr zu feiern ist, mit der niemand mehr gerechnet hat, mancherlei Höhepunkte erreicht werden und schließlich ein Becher fliegt, eine Dame auftritt und endgültig nichts mehr so ist und sein wird, wie es war Neunzehnter statistisch-kritischer Einschob: THE BATTLE RAGES ON Zwanzigster statistisch-kritischer Einschub: COME HELL OR HIGH WATER Intermezzo; Das undurchschaubare schwarze Schaf? -
Ein Dramolett der Stimmen Intermezzo; Eat it? Mistreated!

Im Gleichmaß der Zeit 554
Das neunzehnte Kapitel, in dem mit einem Generationswechsel endlich Ruhe einkehrt und ein Urgestein dem Rock V Roll Lebewohl sagt Einundzwanzigster statistisch-kritischer Einschub: PURPENDICULAR Zweiundzwanzigster statistisch-kritischer Einschub: ABANDON Dreiundzwanzigster statistisch-kritischer Einschub; BANANAS Intermezzo: Fragen eines musikhörenden Arbeiters der Stirn
Deep History 523
Zum Ausklang

Vorerst letzte Meldung 532
Vom 14. Januar 2005

Fortsetzung der Renaissance 533
Was im Jahr 2005 so geschah und wie es weiterging
Vierundzwanzigster statistisch-kritischer Einschub: RAPTURE OF THE DEEP
Vorerst allerletzte Meldung 563
Vom 27. Februar 2007
Die Besetzungen
Dank
Anmerkungen