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Umschlagtext
Nehmen wir einmal an, Sie sind Mitglied der Geschäftsleitung und sitzen mit Ihrem Team zusammen. Die Umsatzzahlen sind schon seit einiger Zeit nicht mehr gestiegen. Sie können einen Coach engagieren, der Ihnen Impulse von außen gibt. Oder Sie entscheiden sich für den Einsatz der Coach Cards.
Rezension
Eine Unmenge kleiner grüner Karten (die vor Benutzung aus dem Stanzkarton gelöst werden müssen), ein spartanisches Spielfeld mit den Begriffen "Heute", "Morgen", "Kopf" und "Herz", eine kurze Anleitung und ein achtseitiges Konzept - der erste Eindruck der CoachCards erinnert unwillkürlich an das Legen von Tarot-Karten. Was verbirgt sich nun hinter diesem "neuen und sehr pragmatischen Coaching-Konzept"?
Entwickelt wurden die CoachCards für den Einsatz in sozialen und/oder wirtschaftlichen Kontexten, sowohl für den Einzelnen wie auch für Gruppenprozesse. 67 CoachCards mit Begriffspaaren wie "Kein Risiko" - "an's Limit gehen", "zugreifen" - "loslassen", "Jetzt!" - "Später!", die durch einige Leerkarten ergänzt werden können, wollen das Prinzip Zufall kultivieren und absichtsvoll irritieren: In der Auseinandersetzung mit einer eigenen Fragestellung, Zielperspektive oder Problemlage soll eine beliebige, "zufällig" gezogene CoachCard Impulse geben bisher bekannte und eingefahrene Denkweisen zu verändern. Auf dem Hintergrund eines systemischen Konzepts werden die individuellen Ressourcen des Anwenders "ins Spiel" gebracht und soll durch die Auseinandersetzung mit dem unerwarteten Impuls der CoachCard unerwartete Perspektiven eröffnet werden. Ergänzt werden die begrifflichen Gegensatzpaare der CoachCards durch 50 Fragekarten. Auch hier stehen Blankokarten zur individuellen Erweiterung zur Verfügung. Fragen wie "Wo sind dann die Schwierigkeiten?", "Wie sollen dann alle Beteiligten sinnvoll eingebunden werden?" oder "Wo ist dann der beste Ort?" geben Nachdenkanregungen zum Verhältnis der (zufälligen) CoachCard zum selbst formulierten Ziel, das den Ausgangspunkt des Nachdenkens in den Dimensionen von heute und morgen, Kopf und Herz darstellt. Die CoachCard stellen ein vielfältiges, durchaus inspirierendes Material zur Verfügung, deren Anwendungsmöglichkeiten sicherlich weit über die in der Anleitung beschriebenen Wege hinaus geht: irritierend und inspirierend, paradox und pragmatisch. Heike Kellner-Rauch für www.lehrerbibliothek.de Verlagsinfo
Coach Cards machen Ernst mit der Vorstellung, dass jeder sein persönlicher Coach sein kann bzw. in jeder Gruppe das Potenzial zur eigenständiger Problemlösung steckt. Coach Cards können sowohl individuell als auch in Gruppenprozessen eingesetzt werden. Sie regen das kreative Gedankenpotenzial an und eröffnen somit weite Entscheidungsspielräume. Coach Cards kultivieren das Prinzip „Zufall“ und „irritieren“ festgefahrene Gedankenmuster. Dadurch werden gedankliche Verfestigungen gelöst, so dass die persönliche Handlungs- und Entscheidungskompetenz gewährleistet bleibt. Wer kann die Coach Cards gebrauchen? Innovative und selbständig arbeitende Teams Einzelpersonen, die sich weiterentwickeln wollen Arbeitsgruppen, die mit einem internen oder externen Coach kooperieren Professionelle Coaches Systemisch operierende Berater Welche Situationen sind sinnvoll? Sie stehen vor einer Entscheidung Sie benötigen mehr Klarheit zu einem bestimmten Problem Sie sind ratlos Ihre Gedanken drehen sich im Kreis Sie suchen einen konstruktiven Ausweg Der Entscheidungsprozess stockt Konkurrenzfähigkeit steht auf dem Spiel |