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Barack Obama Amerikas neue Hoffnung 2. Aufl.
Barack Obama
Amerikas neue Hoffnung


2. Aufl.

Markus Günther

Wißner-Verlag
EAN: 9783896396204 (ISBN: 3-89639-620-X)
200 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 13 x 21cm, Januar, 2008

EUR 16,80
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Markus Günther gibt Reportage-Elementen großen Raum, vermittelt anschaulich das schon fast religiöse Erlebnis, zu dem Obamas Wahlkampfauftritte regelmäßig geraten. (...) Dennoch wahrt Günther Distanz, hinterfragt die Selbstdarstellung des Kandidaten und seine Motive.

Süddeutsche Zeitung

Günther zieht den Leser schnell in das Buch hinein ... ein kompakter Zugang zum Phänomen Obama.

Handelsblatt

Günther spricht fast übertrieben selbstkritisch von „hastig aufgeschriebenen Notizen eines Reporters" -dabei vermittelt die kurzweilige Lektüre weit mehr als nur einen oberflächlichen Eindruck über die Untiefen der US-Politik, den Kampf um das Weiße Haus oder die schillernde Figur Obamas. dpa

Mit seinem hautnahen, hartnäckigen Reportagestil und der intimen Kenntnis der USA - wo Wahlkämpfe immer auch Showbusiness sind - zeigt Günther die Bedeutung von Rasse, Ideologie und Selbstzweifeln in einem Wahlkampf, der die USA völlig verändern kann.

Marc Fisher, Washington Post



Der Wahlkampf in den Vereinigten Staaten ist so spannend wie lange nicht, und Barack Obama ist sicherlich die interessanteste Persönlichkeit in diesem Prozess, sowohl aus amerikanischer wie aus europäischer Sicht.

Der Senator aus Illinois ist ein Aufsehen erregendes politisches Talent. Und er lässt sich nicht - wie die meisten bisherigen Präsidenten - einem der traditionellen Machtzentren zurechnen.

Günthers Schilderungen fangen die Atmosphäre der Wahlveranstaltungen ein, seine Hintergrundinformationen erklären das komplexe amerikanische Wahlsystem, seine Analysen helfen, den Bewerber zu verstehen und zu beurteilen: Was haben wir von ihm zu erwarten?





Markus Günther | geb. 1965, Studium | der Geschichte und l Politischen Wissen-* ...lik ;:"ijl Schäften in Bochum, |i|ä Lyon und Montreal. Promotion in Ameri-JL :':fJlKI kanischer Geschichte. Volontariat bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. 1995-2000 EU- und Nato-Korrespondent in Brüssel, seit 2000 USA-Korrespondent deutscher Tageszeitungen. Zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen, zuletzt Arthur-F.-Burns-Preis 2007. Mehrere Buchveröffentlichungen. 2005 erschien der Reportagenband „Gesichter Amerikas".

Markus Günther lebt mit seiner Frau und drei Kindern in Washington, B.C.


Rezension
Barack Obama, Jr. (*1961 in Honolulu, Hawaii) ist als US-amerikanischer Politiker der Präsidentschaftskandidat der Demokratischen Partei und hat der ehemaligen First Lady Hillary Clinton den Rang abgelaufen. Vieles spricht dafür, dass Barack Obama der nächste US-amerkanische präsident wird, - und der erste Farbige. Das Buch beschreibt vor dem Hintergrund einer aussergewöhnlichen Biografie den Politiker Obama, der in Zukunft jedenfalls eine wichtige Rolle in der amerikanischen Politik spielen wird. Es liefert zugleich einen anschaulichen Einblick in die veränderte Bedeutung von Rasse und Religion im neuen Amerika.

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
„Markus Günther führt die Leser tief in den Bauch der amerikanischen Politik hinein. Unterwegs mit Barack Obama enthüllt er auch die merkwürdigen Widersprüche und ernsthaften Probleme des Wahlkampfes 2008 mit der überraschenden Kandidatur eines jungen schwarzen Mannes, der zur Hoffnung von Millionen geworden ist, die am Ende der Ära Bush verzweifelt sind. Mit seinem hautnahen, manchmal hartnäckigen Reportagestil und mit der intimen Kenntnis der USA, wo Wahlkämpfe auch Show-Business sind und die Politik vom Geld besessen ist, untersucht Günther die Bedeutung von Rasse, Ideologie und Selbstzweifeln in einem Wahlkampf, der die USA, das Verhältnis zu den Europäern und der Welt völlig neu gestalten könnte.“
Marc Fisher, Washington Post

Rezensionen

Klaus Kramer, Kieler Nachrichten, 03.12.2007
Entstanden ist ein eindrucksvolles Porträt, das nicht nur das wechselvolle Leben Obamas, Sohn eines gebürtigen Kenianers vom Stamme der Luo und einer Amerikanerin aus Wichita, Kansas, beschreibt. Günther schildert Obamas Auftritte auf Wahlkampfveranstaltungen – "ein Volkstribun am Vorabend des Aufstandes, ein General vor der Schlacht", der sich aufgemacht hat, Amerika zu retten, und er analysiert die innere Verfassung der Vereinigten Staten vor der Wahl. Die Leserinnen und Leser dieser Zeitung kennen Günthers lebendigen Stil, die Leichtigkeit und den Witz, mit denen er uns Amerika und seine Menschen verständlicher macht. Sie werden auch dieses Mal nicht enttäuscht.

Uwe Wilke, Augsburger Allgemeine, 01.12.2007
Markus Günther hat die Entwicklung vom Aufstieg Obamas zur wohl schillerndsten Figur des jetzt voll anlaufenden Wahlkampfes um die Nachfolge von George W. Bush verfolgt, seine Auftritte beobachtet und ihn mehrfach gesprochen. In seinem Buch zeichnet er ein detailliertes Bild dieses Mannes, der eine wahre "Obamania" ausgelöst hat und der einer Hillary Clinton und einem John Edwards – womöglich mit Erfolg – die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten streitig macht. [...] Das Buch unserers Korrespondenten schildert vor dem Hintergrund der Karriere des früheren Jura-Professors amerikanische Denk- und Verhaltensmuster und spiegelt zugleich oft verblüffende Innen- wie Außenansichten dieses Landes. [...] In seinem Buch bietet unser Mann in Washington den Lesern mit bewunderswert leichter Feder eine Fülle an Informationen – beileibe nicht nur über Obama. Er erklärt, was Europäern, zumal uns Deutschen, an der amerikanischen Politik so fremd und unverständlich erscheint. Und dabei ist das Buch vom Vorwort bis zum Ende vor allem eins: spannend.

Carmen Weiss, Sindelfinger Zeitung/ Böblinger Zeitung, 13.12.2007
Für sein neues Buch hat sich Markus Günther an die Fersen von Barack Obama geheftet. Intensiv und kritisch beobachtet er den Vorwahlkampf des potenziellen US-Präsidenten.

Georg Watzlawek, Handelsblatt, 14.12.2007
Günther verspricht „hastig aufgeschriebene Notizen eines Reporters" und zieht den Leser tatsächlich mit einer langen Reportage schnell in das Buch hinein. ... Wer sich selbst einen Eindruck bilden möchte, ist bei Günther gut aufgehoben ...

Hannoversche Allgemeine Zeitung, 18.12.2007
Günther ist ein Beobachter, der das Detail erkennt. Und weiß, wie dieses Detail, an der richtigen Stelle platziert, einer Geschichte den richtigen Dreh geben kann. ... Spannend und informiert geht die Biografie weit über die Person Obama hinaus. Am Phänomen Obama macht Günther die Frage fest, ob das Amerika der mächtigen weißen Männer reif ist für einen schwarzen Präsidenten – und ob Obama reif ist für das Präsidentenamt. Eine unterhaltsame, kenntnisreiche Innenansicht für diejenigen, die Amerika zumeist von außen sehen.

Paul-Anton Krüger, Süddeutsche Zeitung, 31.12.2007/ 01.01.2008
... Markus Günther gibt Reportage-Elementen großen Raum, vermittelt anschaulich das schon fast religiöse Erlebnis, zu dem Obamas Wahlkampfauftritte regelmäßig geraten. Es handele sich weniger um eine Biographie, schickt er dem Buch vorweg, als um einen neugierigen Blick „auf den Mann, der die USA vielleicht früher oder später führen wird", das Land im Inneren aber schon jetzt so aufgewühlt habe wie „kein anderer Politiker seit John F. Kennedy". Dennoch wahrt Günther Distanz, hinterfragt die Selbstdarstellung des Kandidaten und seine Motive. Immer wieder verweist er auf die opportunistischen, ehrgeizigen und machtbewussten Züge Obaxrias, den er trotz mitreißender Auftritte nicht mal für einen besonders guten Redner hält. ...

OÖNachrichten, 22.12.2007
Das gut geschriebene Buch spiegelt viel von der politischen Diskussion in den USA und deren Stil wieder. Es ist keine politische Biografie, sondern eher das, was man einst einen Essay, einen "Versuch" aus dem Blickwinkel des interessierten Beobachters Obama als Zentrum seiner Wahlkampf-Kampagne darzustellen. Es ist ein durchwegs gelungener Versuch, der auch manche Schattenseiten des Politikers darstellt, insgesamt aber eher ein freundliches Bild zeichnet.

Laszlo Trankovits, dpa, 08.01.2008
Die verlegerischen Schnellschüsse beeindrucken mit lebendigen Schilderungen des Wahlkampfs, Reflexionen über Gesellschaft und politische Kultur der USA und intensiver Beschäftigung mit der spannenden und wechselhaften Biografie Obamas. Günther spricht fast übertrieben selbstkritisch von "hastig aufgeschriebenen Notizen eines Reporters" - dabei vermittelt die kurzweilige Lektüre weit mehr als nur einen oberflächlichen Eindruck über die Untiefen der US-Politik, den Kampf um das Weiße Haus oder die schillernde Figur Obamas.


Adreas Geldner, Stuttgarter Zeitung, 28.12.2007
Der Autor beschreibt Obama aus kritischer Distanz, aber nicht ohne Sympathie. Er skizziert präzise und überzeugend, was diesen vor wenigen Jahren noch unbekannten Politiker einzigartig macht.

Thomas Leuchtenmüller, Neue Zürcher Zeitung, 21.01.2008
... Der Vorzug von Markus Günthers teilweise reportagehaftem Text ist die spannende Dramaturgie ...

Barbara Riedl, ekz, 2/08
... Jedoch is es so spannend, dass man es ohnehin in einem Rutsch durchliest und dabei noch viel über die USA generell erfährt.

Dieter Schütz, Sächsische Zeitung, 19./20.01.2008
... Günther gelingt es in eseinem Buch jedenfalls, sich dem Phänomen Barack Obama auf anschauliche Weise zu nähern.

Stefan Fröhlich, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.02.2008
... Markus Günther bietet: zweierlei: Zum einen beschreibt er anschaulich die Suche des jungen Mumm nach der eigenen Identität. Obama fühlt sich lange Zeit weder den Schwarzen noch dem weißen Amerikanern zugehörig. Als Sohn eines kenianischen Einwandes und einer weißen Farmerstochter tritt der ehrgeizig junge Mann erst mit 27 in die "United Church of Christ" ein. [...] Zum anderen bietet das Buch einen guten Einblick in die Mechanismen und Eigentümlichkeiten des Präsidentschaftswahlkampfes. ...

Armin Pfahl-Traughber, humanistischer pressedienst, 19.02.2008
... Die Untertitel lassen eine Hommage auf den Politiker erwarten. Dem ist allerdings nicht so: Günther legt sogar ein überwiegend kritisches Werk vor .... abwechslungsreiche und spannende Lektüre ...

Andreas Schwarzkopf, Frankfurter Rundschau, 18.03.2008
Günther nimmt seine Leser mit in überfüllte Hallen. Ganz beiläufig versteht man, wie diese Art von Wahlkampf
funktioniert und wie wirkungsvoll in solcher Atmosphäre einfache Botschaften (We can / Wir können) und simple
Schlagwörter (Change /Wandel) sind. Der langjährige Washington-Korrespondent schildert auch die bedeutende
Rolle eines Wahlkampf-Teams, das nicht nur Obamas Reden schreibt und seine Auftritte akribisch vorbereitet,
sondern jeden Schachzug der Konkurrenz analysiert und, falls nötig, mit einer Offensive beantwortet.


„Ein wunderbar plastisches und präzises Porträt – und das klügste und kritischste deutsche Buch zum US-Wahlkampf 2008“
Robert von Rimscha, Autor „Die Kennedys“ und „Die Bushs“
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 7

1 Auf den ersten Blick 9
2 Wurzeln und Visionen 50
3 Macht und Machenschaften 107
4 Die Kampagne der Hoffnung 152