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Umschlagtext
HipHop begann als Subkultur, die unauflösbar mit sozialen und politischen Konflikten verknüpft war. Inzwischen ist daraus der zentrale Musik- und Lebensstil junger Afroamerikaner geworden, eine Ausdrucksform, mit deren Hilfe Identität instruiert wird.
Angereichert mit vielen Zitaten aus Songtexten und InterviewPassagen gibt Jan Kage einen lebhaften Überblick über bald drei Jahrzehnte amerikanische Rap-Geschichte. Die künst-lerische Entwicklung - von DJing Breakdance - wird mit den politischen Hintergründen der Bewegung in einen Zusammenhang gebracht. Damit ist nicht zuletzt ein spannendes Stück Sozialgeschichte der USA entstanden. Rezension
Jan Kage liefert hier einen fundierten Einblick in die Welt des HipHop. Von den Anfängen bis heute. Dabei geht es vor allem um den amerikanischen Rap. Rap ist auf der Straße entstanden und es ist vor allem eine "schwarze" Musik. So sind es auch viele Themen der afroamerikanischen Lebenswelt. Es ist eine gesellschaftliche Bewegung, die nicht nur mit Musik und Sprechgesang zu tun hat. Es geht um Lebensgefühl, Philosophie und Identität. Sehr anschaulich wird der Leser in diese für viele fremde Welt eingeführt. Sicher eine interessante Lektüre nicht nur für Insider, sondern für alle, die mit Jugendlichen leben und arbeiten.
Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de Verlagsinfo
Erstmals wird HipHop, die vielleicht einflußreichste Musik- und Jugendkultur der Gegenwart, von den Anfängen bis heute in all ihren Facetten gewürdigt. Mit dem Schwerpunkt auf US-amerikanischem Rap liefert Jan Kage die längst fällige Aktualisierung und Erweiterung von Rap Attack, dem frühen Standardwerk von David Toop. American Rap darf damit als das derzeit aktuellste und umfassendste HipHop-Kompendium gelten. Angereichert mit zahlreichen Zitaten aus Songtexten und Interview-Passagen gibt der Autor einen lebhaften Überblick über mehr als drei Jahrzehnte Rap-Geschichte. Die künstlerische Entwicklung - von DJing bis Breakdance – wird mit den politischen Hintergründen der Bewegung in einen Zusammenhang gebracht – damit ist nicht zuletzt ein spannendes Stück Sozialgeschichte der USA entstanden. Aus dem Inhalt: Hintergründe, von der Nation of Islam bis zu Malcolm X; große Portraits von Public Enemy, Ice T, NWA u. a.; Rap und Zensur; Machismo und die Rolle der Frau im HipHop; Gangsta Rap; HipHop im Kino ... Inhaltsverzeichnis
Einleitung 7
I. Theorie 11 Kollektive Identität 13 Diskursive Kultur 15 Kapital 16 Orale Kultur 18 II. Herkunftsorte 25 Geschichte 2 9 - Sozialdaten 30 - Bürgerrechtsbewegung 31 - Nation Of Islam 33 - Malcolm X 3 5 - Black Panther Party 37 - Die Riots 38 Musikalische Traditionen 40 III. Die HipHop-Kultur 45 Die DJs 47 - Sampling 52 Exkurs 53 Graffiti 56 Die Sprache des HipHop 58 - Die Anfänge des Rap 64 - Defjam 6 8 - Public Enemy 7 3 - Gangster-Rap 7 8 - Consciousness 88 - Die Native-Tongues-Family 88 - Weitere »Bcwusste« 94 - Rap und soziales Engagement 100 - Rap und Zensur 103 - Illness 107 - Die Imperien 109 - Tupac 111 - Eminem — Fear of a White Rapper 114 Interviews 117 Mike Ladd 117 RZA 120 IV. Die diskursiue Konstruktion afroamerikanischer Identität 127 Der »Nigger« und das Ghetto 129 Zwischen Civil Rights und Black Panther - Rap und Politik 131 Die ökonomische Perspektive 136 Reaktionen auf HipHop und Überlegungen zu seiner gesamtgesellschaftlichen Relevanz 139 Konstruktion des Maehismo 142 V. Schluss 145 Anmerkungen 152 Quellen 156 |